Spannend, sinnlich und eine absolute Empfehlung.
Demons Share - Tanz der Klingen„Tanz der Klingen“ ist Band eins der neuen High Fantasy Dilogie „Demons Share“ von B. E. Pfeiffer — und hinter dem gelungenen Cover wartet eine originelle High Fantasy Story, die düster, leidenschaftlich ...
„Tanz der Klingen“ ist Band eins der neuen High Fantasy Dilogie „Demons Share“ von B. E. Pfeiffer — und hinter dem gelungenen Cover wartet eine originelle High Fantasy Story, die düster, leidenschaftlich und spannungsgeladen anmutet.
Zu keiner Zeit tritt die Handlung auf der Stelle, bleibt ausgewogen temporeich, informativ und übertrifft mit den sich überschlagenden Ereignissen jede Erwartung. Statt Längen, Kitsch und Plottlöchern warten Action, Drama und sinnliche Szenen.
Während Eve seit Jahren Sehnsüchte und Ängste unterbindet, nur in ihren Alpträumen von Gefühlen und Schwäche überrannt wird, ist es gerade das neueste Mitglied der Dunklen Armee, der es mit seiner unverschämt-charmanten Art schafft, die Beherrschung der angesehenen Klingentänzerin ins Wanken zu bringen. Doch hinter seinen lockeren Sprüchen schlummern Abgründe, dessen ist sich Eve sicher … Denn wieso sollte ein derart mächtiger Dämonenbeschwörer gerade in dieses Bataillon wechseln?
Es war wunderbar, die beiden und ihre Geschichte kennenzulernen, ihre Entwicklung zu verfolgen. Die Dynamik zwischen Eve und Reed ist abwechslungsreich und der spritzige Schlagabtausch, mit all den direkten und anzüglichen, doch oft auch ernsten Gesprächen, bringt gleichermaßen zum Lachen wie Seufzen. Logan, Fiona und Brian haben einen festen Platz im Geschehen, sind stets involviert und wurden mit Details und Eigenheiten gezeichnet. Neben Action und Spannung, zwischen zahlreichen Geheimnissen und Kämpfen warten Romantik und anschaulich formulierte innige Momente — sowie bewegende Hintergründe.
Mit den Kontrasten des Landes, zwischen Prunk und Armut, Schutz und Hilflosigkeit, hat sich die Autorin eine Welt erdacht, die realitätsnah daher kommt. Das Worldbuilding, die herrschenden Gegebenheiten und die verschiedenen Arten der Magie, Figuren und die Hürden, denen sie sich stellen müssen, waren vorstellbar und lebendig beschrieben, komplex und mit Tiefe ausgearbeitet.
Im Auftakt ihrer Dilogie zerrt Betty an den Nerven, weckt Neugier, überrascht und erschüttert mit ungeahnten Enthüllungen – das Ende lässt atemlos zurück, denn es ändert alles …