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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2023

Eins meiner Highlights in diesem Jahr

Oracle
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Angezogen von dem tollen Cover und weil ich generell gerne die Bücher von Ursula Poznanski lese musste Oracle natürlich auch bei mir einziehen. Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, weswegen ...

Angezogen von dem tollen Cover und weil ich generell gerne die Bücher von Ursula Poznanski lese musste Oracle natürlich auch bei mir einziehen. Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, weswegen es auch erst gar nicht auf meinem SuB verschwunden ist. Und was soll ich sagen, es war ein geniales Leseerlebnis. Flott und schnelllebig erzählt, wie immer super geschrieben, so dass man nie aus dem Lesefluss kommt und nicht vorhersehbar. Wenn es überhaupt was zu bemängeln gibt, dann sind es ab und an ein paar Passagen bei denen ich die Reaktion der Protagonisten etwas fragwürdig oder seltsam fand, aber das war überhaupt nicht schlimm. Das war endlich mal wieder ein Buch, dass mich so ein bisschen aus der Leseflaute gerettet hat und das ich innerhalb weniger Tage weggelesen habe. Ein tolles Jugendbuch, spannend und fesselnd. Solltet ihr unbedingt lesen, denn hier stimmt nicht nur die äußere Erscheinung, sondern auch der Inhalt. Für mich eins der Jahreshighlights 2023.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Mystisch Geschichte, super geschrieben

Curnie Falls
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Da sind wir wieder, zurück in Curnie Falls, der Ort, der auf den Toren der Hölle erbaut wurde. Wer die Bücher von Andreas Laufhütte kennt, der weiß, dass wir dort öfter unterwegs sind (Aber immer in unterschiedlichen ...

Da sind wir wieder, zurück in Curnie Falls, der Ort, der auf den Toren der Hölle erbaut wurde. Wer die Bücher von Andreas Laufhütte kennt, der weiß, dass wir dort öfter unterwegs sind (Aber immer in unterschiedlichen Geschichten, die Bücher, in denen Curnie Falls eine Rolle spielt müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge gelesen werden). Und schon beim Prolog schafft er es wieder für Gänsehaut und Spannung zu sorgen, dafür braucht es nur die letzten drei Sätze. Dieses Buch ist mit knapp 470 Seiten in diesem Format ein ziemlicher Klopper, aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass es mich langweilt. Im Gegenteil, die beschriebenen Details waren wichtig und interessant, um den Verlauf der Geschichte zu verstehen. Es ist keines der Bücher, bei denen man zwischendurch abschalten kann, man sollte alles in sich aufsaugen um nichts zu verpassen. Dabei entsteht beim Lesen eine sehr schöne Atmosphäre. Vom Genre her ist es eine Mischung aus Horror, Thriller und auch Mystery / Fantasy. Es ist oft brutal, aber auch voller Gefühlen und Sehnsüchte der verschiedenen Protagonisten. Ich fand's auch toll, dass die Hunde aus dem Buch "Dogs" hier immer mal wieder auftauchen und für ein bisschen Unruhe sorgen. Der Aufbau ist insgesamt auch richtig gut gelungen und das ist bei so einem dicken Buch ja auch sehr wichtig um nicht den Faden zu verlieren. Mir hat es mal wieder sehr gut gefallen und wer Bücher mag, die ein bisschen an Stephen King erinnern, der sollte das Buch auf jeden Fall lesen. Und alle anderen die auf Horror, Thriller und Mystery stehen natürlich auch.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Gut geschrieben und tolle Idee

Home Invasion
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"Home Invasion" ist eine sehr, sehr blutige und teilweise skurrile Horrorgeschichte die keinerlei Tabus kennt. Hier wird ohne Rücksicht gemordet und gefoltert und es gibt einige unappetitliche sexuelle ...

"Home Invasion" ist eine sehr, sehr blutige und teilweise skurrile Horrorgeschichte die keinerlei Tabus kennt. Hier wird ohne Rücksicht gemordet und gefoltert und es gibt einige unappetitliche sexuelle Handlungen. Man sollte also nur zum Buch greifen, wenn man das wirklich aushält. Das Buch ist sehr dünn, man kann es an einem Abend durchlesen, der Schreibstil ist flüssig und sehr gut, was es dann auch zulässt durch die Seiten zu fliegen. Der Aufbau ist auch sehr gelungen. Es fängt erst mal locker an, man lernt die Protagonisten kennen und dann wird es auch noch ziemlich spannend und schockierend. Die Idee hinter dahinter fand ich sehr gut. Wie weit Menschen in bestimmten Situationen gehen. Teilweise gibt es hier sehr viel Psychoterror den die Protagonisten aushalten müssen.

Das Buch ist 2019 beim Blutwut - Verlag erschienen, den es inzwischen nicht mehr gibt. Aber wer das Büchlein trotzdem noch lesen möchte kann zu der Neuauflage beim Redrum-Verlag greifen. Für Fans solcher Bücher lohnt es sich auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Hat mir gut gefallen

Als das Böse kam
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Ich bin etwas skeptisch an das Buch rangegangen, weil ich schon einige negative Meinungen darüber gelesen habe. Von wegen langweilig und so, aber ich kann das nicht bestätigen. Der Schreibstil ist super ...

Ich bin etwas skeptisch an das Buch rangegangen, weil ich schon einige negative Meinungen darüber gelesen habe. Von wegen langweilig und so, aber ich kann das nicht bestätigen. Der Schreibstil ist super und leicht verständlich, man merkt, dass es auch für jüngere Leser bestimmt ist. Am Anfang ist es nicht so spannend, aber es wird dann sehr interessant und richtig fesselnd. Hauptprotagonistin Juno war oft sehr naiv, man muss dabei wohl auch ihre Lebensumstände berücksichtigen, sie weiß es nun mal nicht besser. Für mich ist das Buch ein sehr gelungenes Debut von Leon Menger, von mir aus gerne mehr davon. Wer leicht zu lesende Thriller mag mit einer simpel aufgebauten Geschichte, der ist hier genau richtig. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Außergewöhnliche und fesselnde Sciene Fiction - Dystopie

Kälte
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Inhalt

Niemand ahnt an diesem sonnigen Tag in Portugal, dass das Leben wie die Menschen es kennen ab heute für immer vorbei ist.

Liza ist eine junge Studentin aus den USA die mit ihren Eltern und ihrer ...

Inhalt

Niemand ahnt an diesem sonnigen Tag in Portugal, dass das Leben wie die Menschen es kennen ab heute für immer vorbei ist.

Liza ist eine junge Studentin aus den USA die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester durch Europa reist. Als sie in Portugal sind trifft sie auf Atto, einem jungen Touristenführer. Beide fühlen auf Anhieb, dass es eine besondere Verbindung zwischen ihnen gibt und sie verlieben sich ineinander. Vielleicht würden sie sich nach der ersten gemeinsamen Bootsfahrt nie wiedersehen, aber das Schicksal hat andere Pläne. Denn als sie an Land zurückkehren ist nichts mehr, wie es war. Der Himmel ist voll mit Raumschiffen und überall auf der Welt bekommen die Menschen eine Nachricht übermittelt: Die gesamte Menschheit hat 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Was mit denjenigen geschieht, die diese Frist nicht einhalten, bleibt offen. Und somit beginnt für alle ein Wettlauf gegen die Zeit.

Auch Liz und Atto versuchen gemeinsam mit ihren Familien in die Antarktis zu kommen. Aber der Weg dorthin ist hart und es gibt Regeln nach denen ausgewählt wird, wer mitkommen darf und wer nicht. Und für diejenigen, die es bis dorthin schaffen ist der Überlebenskampf noch lange nicht zu Ende, denn der Mensch ist nicht dafür gemacht an diesem eisigen Ort zu leben.

Meine Meinung

Ich habe schon mehrere Bücher von Tom Rob Smith gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gerne, deswegen hat mich "Kälte" auch direkt interessiert. Ich fand, der Plot klang etwas absurd und doch auch außergewöhnlich, deswegen wollte ich es unbedingt lesen. Und wie immer war der Schreibstil wieder super angenehm und flüssig, so dass man diese besondere Geschichte richtig flüssig lesen kann.

Das Buch ist in mehrere Teile aufgebaut, die Teile wiederum in recht kurze Kapitel. Jeder Teil spielt in einer anderen Zeit, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart und hauptsächlich in der Zukunft. Dabei geht es nicht nur um Liz und Atto, man lernt auch viele andere Protagonisten kennen. Ihren Weg in die Antarktis und das Leben, das sie dort erwartet. Dabei wird es nie langweilig, denn jedes Schicksal ist interessant und irgendwann fügen die verschiedenen Handlungsstränge auch zusammen.

Das gute hier ist, dass es absolut unvorhersehbar ist. Man weiß nie genau, was als nächstes passiert und das hat es für mich so richtig fesselnd gemacht. Ich habe das Buch auch sehr aufmerksam lesen müssen, denn die 464 Seiten sind vollgepackt mit Informationen.

Fazit

Da ich die bisherigen Bücher von Tom Rob Smith sehr gerne gelesen habe wollte ich auch "Kälte" eine Chance geben, obwohl ich solche Science-Fiction Romane eher selten lese. Aber dieses Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es ist Mal was Anderes und ab und an gibt es auch mal ein paar sozialkritische Worte über unser Leben so wie wir es kennen. Denn was ist, wenn uns all unser Luxus genommen werden würde und wir täglich am kältesten Ort der Welt ums Überleben kämpfen müssten. Die Extreme, die der Autor hier seinen Hauptprotagonisten aussetzt, zeigen das sehr schön. Nicht jeder wird das Buch als so richtig spannend empfinden, mir ging es auch so, aber trotzdem fand ich wahnsinnig fesselnd und interessant. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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