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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2023

Spannend & schockierend

The Wife. Schütze, wen du liebst
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Kristy ist eine alleinerziehende Mutter, die gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem kranken Vater zusammenwohnt. Sie arbeitet im Todestrakt eines Hochsicherheitsgefängnisses, weswegen sie viel über Mord, Todschlag ...

Kristy ist eine alleinerziehende Mutter, die gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem kranken Vater zusammenwohnt. Sie arbeitet im Todestrakt eines Hochsicherheitsgefängnisses, weswegen sie viel über Mord, Todschlag und Menschen, die schlimme Taten angestellt haben, weiß. Als sie Lance kennenlernt ist sie im 7. Himmel. Er scheint nahezu perfekt zu sein. Doch alles ändert sich, als er sie darum bittet, ihn zu heiraten..

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen.
Am Anfang hatte ich noch ein paar Bedenken, da es knapp 500 Seiten umfasst. Doch dann flogen die Seiten nur so dahin. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Es war zu keiner Zeit langatmig oder langweilig.
Obwohl einige Dinge vorhersehbar waren, hat es mich dennoch bestens unterhalten. Die Charaktere waren sehr authentisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Die Geschichte hat mich von Anfang bis zum Schluss gefesselt, schockiert und berührt.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Carpe Diem

Der Club der toten Dichter
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Von dem Buch „Der Club der toten Dichter“ hatte ich schon sehr viel Gutes gehört und auch der Film mit Robin Williams wurde mir mehrfach empfohlen. Nun habe ich das Buch endlich gelesen und bin absolut ...

Von dem Buch „Der Club der toten Dichter“ hatte ich schon sehr viel Gutes gehört und auch der Film mit Robin Williams wurde mir mehrfach empfohlen. Nun habe ich das Buch endlich gelesen und bin absolut begeistert.

John Keating, der Englischlehrer an einem Jungeninternat, möchte seinen Schülern das Konzept des „Carpe Diem“ vermitteln. Er ermutigt sie, das Leben in vollen Zügen zu genießen und daraus etwas Besonderes machen. Von traditionellen Lehrmethoden hält er nicht viel. Stattdessen möchte er, dass die Jungs ihre kreativen Fähigkeiten entdecken und ihre Träume verfolgen. Im Club der toten Dichter treffen sich die Jungs heimlich, lesen sich Gedichte vor und reden über Literatur.

Dafür, dass das Buch aus dem Jahr 1989 ist, ist es dennoch sehr leicht zu lesen und auf die heutige Zeit anwendbar.

Das Buch ist sehr leicht zu verstehen und lässt sich schnell lesen. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen.
Die Story hat mir außerordentlich gut gefallen, genauso wie der Schreibstil.

Die Darstellung des Lehrers John Keating sowie seiner Schüler wirkt äußerst authentisch. Ich konnte sie mir alle bildlich vorstellen.
Das Thema „Nutze den Tag“ ist auch heute noch relevant und wurde hier sehr überzeugend vermittelt.

Ich mochte dieses Buch sehr gerne und kann es einfach nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Spannend und mystisch

Schwarzes Wasser
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Als großer Fan von Locked-Room-Settings war dieses Buch für mich genau das Richtige. Bereits das Cover hat meine Neugierde geweckt und als ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, konnte ich einfach ...

Als großer Fan von Locked-Room-Settings war dieses Buch für mich genau das Richtige. Bereits das Cover hat meine Neugierde geweckt und als ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, konnte ich einfach nicht widerstehen und musste dieses Buch unbedingt lesen.
Hannah arbeitet in einem Luxushotel auf einer kleinen Insel, die mitten im Fluss Blackwater liegt. Alles ändert sich schlagartig, als es bei der Mittsommerparty vor einigen Monaten zu einem schrecklichen Vorfall kommt: Mehrere Gäste gehen ins Wasser und ertrinken. Seitdem ist Hannah auf der Insel gefangen, denn sie hat eine panische Angst vor dem Wasser entwickelt und kann nicht mehr mit dem Boot zum Festland gelangen. Doch war es wirklich nur ein tragischer Unfall? Auch ihre Schwester war damals im Wasser, doch aus unerklärlichen Gründen verweigert sie jede Aussage über das Geschehene.
S.K. Tremayne beherrscht die Kunst des Schreibens von spannenden und atmosphärischen Geschichten. Schon von den ersten Seiten an konnte der Autor mich mit seinem einzigartigen Schreibstil fesseln. Die Geschichte war durchgehend von einer geheimnisvollen und angespannten Atmosphäre geprägt. Besonders gefallen hat mir auch der Perspektivenwechsel zwischen Hannah in der Gegenwart und ihrer Schwester in der Zeit vor dem tragischen Vorfall. Dieser Wechsel hat die Geschichte sehr interessant und fesselnd gestaltet.
Ich hatte durchweg ein beklemmendes Gefühl und wollte unbedingt wissen, was es mit dem Unglück auf sich hat. Wie konnte es überhaupt dazu kommen? War es wirklich ein Unfall?
Die Darstellung von Hannahs inneren Gefühlen und Gedanken war so eindrücklich, dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte und regelrecht mit ihr mitgefühlt habe. Auch die anderen Charaktere waren sehr authentisch und anschaulich beschrieben, sodass ich mir ein gutes Bild von ihnen machen konnte. Das Setting des Hotels und seiner Umgebung wurde ebenfalls sehr detailliert und bildhaft beschrieben und trug maßgeblich zur atmosphärischen Dichte der Geschichte bei.
Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle, die spannende und mystische Geschichten mögen. Eine klare Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Tief bewegende und herzergreifende Geschichte

Am Ende gibt es nur uns
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„Am Ende gibt es nur uns“ ist eine tief bewegende und herzergreifende Geschichte, die mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen hat.

Die Geschichte dreht sich um Wren, die mit ansehen muss, ...

„Am Ende gibt es nur uns“ ist eine tief bewegende und herzergreifende Geschichte, die mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen hat.

Die Geschichte dreht sich um Wren, die mit ansehen muss, wie sich ihr Verlobter in eine andere Frau verliebt. Um von ihm und ihrer Heimatstadt Bury St. Edmunds vorerst Abstand zu gewinnen, fährt sie zu ihrem Vater, ihrer Stiefmutter Sheryl und ihrer Halbschwester Bailey nach Indianapolis. Dort angekommen, lernt sie die Brüder Anders und Jonas Fredrickson kennen, mit denen sie schnell Freundschaft schließt.
Vor allem Anders löst in Wren Gefühle aus und schon bald verliebt sie sich in ihn. Anders jedoch kann den Verlust seiner Frau Laurie, die er vor vier Jahren bei einem Unfall verlor, nicht überwinden und lässt niemanden an sich heran..

Obwohl das Buchcover mit seinen frischen Farben den Eindruck einer zuckersüßen Liebesgeschichte vermittelt, bietet die Geschichte viel mehr als das. Sie handelt auch von echter Freundschaft, Selbstzweifel, Trauer und Heilung.

Die Figuren der Handlung wurden sehr anschaulich beschrieben und hatten einen durchdachten Charakter. Sie wirkten authentisch, wodurch es mir leichtfiel, mich in sie hineinzuversetzen. Sie waren nicht perfekt und hatten alle ihre Fehler, was die Geschichte noch glaubwürdiger gemacht hat.

Auch wenn die Geschichte sehr unaufgeregt und eher ruhig verlief, fand ich sie zu keiner Zeit langweilig oder langatmig.

Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch, das mich berührt, aber auch zum schmunzeln und zum weinen gebracht hat und ich deshalb hin und wieder ein Taschentuch zücken musste.

Ich kann es nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Mut machende Geschichte

Jana, 39, ungeküsst
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Jana Crämer kannte ich bereits von TikTok und Instagram. Immer wieder wurden mir ihre kurzen Videos angezeigt, immer wieder habe ich sie mir angesehen und immer wieder hat sie mich mit einem positiven ...

Jana Crämer kannte ich bereits von TikTok und Instagram. Immer wieder wurden mir ihre kurzen Videos angezeigt, immer wieder habe ich sie mir angesehen und immer wieder hat sie mich mit einem positiven Gefühl zurückgelassen. Ich wusste also schon vorher, dass Jana an einer Essstörung litt, 100 Kilo abgenommen hat und noch nie jemanden geküsst hat - was ja auch bereits der Titel verrät.

Ich war also sehr auf ihr Buch gespannt, denn so, wie ich sie von ihren Videos kenne, weiß ich, dass Jana sehr offen und ehrlich über Themen spricht, die viel zu selten oder gar nicht thematisiert werden.

Jana hat in ihrem Leben schon sehr viel durchmachen müssen, sei es Mobbing in der Schule gewesen, ihre Essstörung, die zahlreichen Diäten, bei denen sie sehr viele Kilos verlor, aber auch doppelt so viel wieder zunahm, die Diagnose Lipödem, ein alkoholkranker Vater oder die Erkrankung an Multipler Sklerose. In diesem Buch erzählt Jana chronologisch ihre Geschichte. Dabei trifft sie immer wieder auf ihr jüngeres Ich, welche die Unterschiede zwischen der kleinen, traurigen Jana und der erwachsenen, positiven und glücklichen Jana zeigt.

Jana schreibt so ehrlich, dass es mir nicht nur einmal die Tränen in die Augen getrieben hat. Auch ich habe mich in vielen Punkten in ihrem Leben wiedergefunden.

Durch ihre Reichweite auf Social Media hat sie bereits vielen Menschen Mut machen und helfen können, dies wird auch in Nachrichten deutlich, die Jana zugeschickt wurden und von denen sie einige in das Buch übernommen hat.
Auch mich konnte sie wieder mit einem positiven Gefühl zurücklassen. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich traut, über schwierige Themen zu reden und schreckt vor keinen Fragen zurück. Sie scheint, mittlerweile, mit sich im Reinen zu sein. Von ihr kann ich und auch viele andere Menschen sehr viel lernen und mitnehmen.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch, dass einige Fotos aus Janas Kindheit und Erwachsenenleben abgedruckt wurden.
Allerdings finde ich den Titel nicht allzu gut gewählt. Denn das Thema „39, ungeküsst“ wird nur sehr kurz thematisiert. Hier hätte ich mir gerne noch mehr dazu gewünscht.

Alles in allem fand ich dieses Buch dennoch absolut gelungen und ich bin sehr froh darüber, dieses Buch gelesen zu haben.

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