Eine Frau, Mitte vierzig, steckt in einer Lebenskrise. Sie fühlt sich unattraktiv, wertlos, hat das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges im Leben erreicht zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Isa möchte sie sich eine kurze Auszeit auf einer kleinen Insel gönnen. Sie hofft auf gute Gespräche und möchte die Tage nutzen, um endlich ein paar Kilo abzunehmen. Doch leider sagt Isa kurzfristig ab. Enttäuscht fährt sie alleine los. Bei einem Strandspaziergang entdeckt sie eine Flaschenpost mit einer berührenden Botschaft. Zufall, dass sie kurz darauf Lene, die Verfasserin der Botschaft, kennenlernt? Gemeinsam mit ihr macht sie sich auf die Suche nach dem Glück, um es am Ende dort zu finden, wo sie es nie vermutet hätte.
Die Protagonistin dieses Romans erzählt in der Ich-Form von ihrem Leben. Ursprünglich wollte sie mit ihrer Freundin Isa einen Urlaub am Meer machen, wird jedoch kurz vorher von ihr versetzt. Also tritt ...
Die Protagonistin dieses Romans erzählt in der Ich-Form von ihrem Leben. Ursprünglich wollte sie mit ihrer Freundin Isa einen Urlaub am Meer machen, wird jedoch kurz vorher von ihr versetzt. Also tritt sie kurz entschlossen alleine den Urlaub an, kann sich jedoch gar nicht darüber freuen, endlich einmal Zeit für sich zu haben. Bei einem Spaziergang am Meer findet sie eine Flaschenpost und lernt schon kurze Zeit später Lene kennen, die die Flaschenpost geschrieben hat. Durch Lene kann sie ihre Denkweise über sich und ihr vergangenes Leben überdenken und alles aus einer anderen Sichtweise sehen. Sie beginnt zu erkennen, dass sie selbst für ihr Glück verantwortlich ist und ihr Leben nur ändern muss, um ihre Träume und Wünsche zu erfüllen.
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und das Buch hat mich gefesselt und fasziniert. Es ist kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mich zum Nachdenken über meine Vergangenheit und mein jetziges Leben gebracht. Ich konnte einige Parallelen zur Hauptfigur entdecken und konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen. Auch die Kulisse am Meer und der süße Hund wurden sehr gut beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Insgesamt ein tolles Buch, das ich Frauen empfehlen kann, die im Moment unzufrieden mit sich und ihrem Leben sind und das viel positive Energie erzeugt und zum Nachdenken anregt.
Eine Frau Mitte 40, die Kinder sind groß, der Beruf bietet nichts Neues mehr und in der Ehe lief es schon mal besser. Gemeinsam mit ihrer Freundin Isa wollte sie sich daher eine Auszeit auf einer kleinen ...
Eine Frau Mitte 40, die Kinder sind groß, der Beruf bietet nichts Neues mehr und in der Ehe lief es schon mal besser. Gemeinsam mit ihrer Freundin Isa wollte sie sich daher eine Auszeit auf einer kleinen Insel nehmen, um auf andere Gedanken zu kommen. Doch die Freundin sagt kurzfristig ab. Völlig allein im Urlaubsort fällt die Frau in ein tiefes Loch, die negativen Gedanken scheinen sie zu erdrücken. Wer ist sie eigentlich, wenn sie nicht mehr dauernd für ihre Kinder sorgen muss? Da findet sie bei einem Spaziergang eine Flaschenpost mit einer geheimnisvollen Nachricht. Kurz darau lernt sie die Verfasserin kennen, die nette und vollkommen gelassen wirkende Lene. Durch Gespräche mit ihr, kommt sie ihren Wünschen und Träumen auf die Spur. Kann sie auch jenseits der 45 wieder glücklich werden?
Es hat mich zunächst etwas gewundert, dass das Hörbuch bei lovelybooks als Sachliteratur geführt wird, denn tatsächlich ist es von der Erzählweise her eher ein Roman. Doch dieser erfüllt einen bestimmten Zweck. Er ist Lebenshilfe, dient der Selbstfindung und regt dazu an, sich über bestimmte Fragen Gedanken zu machen, die wohl viele Frauen Ü40 sich stellen. Oft fällt man in ein Loch, wenn die Kinder plötzlich selbstständig sind. Man hat das Gefühl, das Leben bietet einfach nichts neues mehr. Viele haben vielleicht auch eine Ehekrise hinter sich oder erachten ihre Beziehung mittlerweile als eingeschlafen. Und auch der Job, der wegen der Kindererziehung immer an zweiter Stelle kam, wird vielleicht als eintönig wahrgenommen. Selbst der eigene Körper wird immer kritischer betrachtet und es fehlt an Selbstwertgefühl und Bodypositivity. Tessa Randaus Protagonist steckt genau in dieser Falle düsterer Gedanken, die aber wirklich sehr geballt, d.h. alle auf einmal auf sie einprasseln und ihr die Lebensfreude rauben. Ihr fehlt ein Ziel vor Augen. Sie ist kritischer gegenüber sich selbst als gegenüber allen anderen.
Durch lange Spaziergänge, Gespräche und Unternehmungen mit Lene, die sie nicht ganz zufällig trifft, packt die Protatonistin nach und nach alle Probleme und Fragen an und sucht für sich Lösungen und Möglichkeiten, um wieder ein erfülltes Leben führen zu können. Lene wirkt dabei sehr weise, als hätte sie alles das auch schon durchgemacht. Nach und nach erfährt man, was hinter ihrer Art steckt. Bei den Leser*innen sorgen die tiefgründigen Themen tatsächlich dafür in sich zu gehen und das ein oder andere Problem für sich selbst zu überdenken. Mich selbst haben zwar nicht alle Aspekte betroffen, weil meine Kinder jünger sind und ich ein sehr erfüllendes Hobby habe, doch konnte ich mich trotzdem in viele Momente hineinversetzen. Ein wenige Kritik übe ich daran, dass für die Protagonistin manche Konflikte, die gravierender erschienen und nicht unbedingt von ihr verursacht wurden, trotzdem nur durch ihre Überlegungen beigelegt werden sollten. Das lief dann wirklich zu idealtypisch ab. Auch ist es wohl nicht so leicht, monate- oder jahrelang gepflegte Selbstkritik so schnell über Bord zu werfen. Witzig oder spannend ist die Geschichte nicht besonders, aber die ruhige Erzählweise der Sprecherin ist zum Nachdenken ideal. Für alle (Frauen) ab 40, die sich selbst zu verlieren drohen oder sich und andere aus der Zielgruppe besser verstehen möchten. 4 Sterne
Das Cover ist in Gold und zarten Blautönen gehalten. Es ist harmonisch und hat mit dem Leuchtturm und den angedeuteten Wellen den Titel aufgegriffen. Ich finde es ansprechend und stimmig. Die tollen Zeichnungen ...
Das Cover ist in Gold und zarten Blautönen gehalten. Es ist harmonisch und hat mit dem Leuchtturm und den angedeuteten Wellen den Titel aufgegriffen. Ich finde es ansprechend und stimmig. Die tollen Zeichnungen kommen auch im Text immer wieder vor und lockern diesen auf.
Bei der Geschichte geht es um eine Mit40erin, die die Handlung aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie macht Urlaub auf Sylt, leider ohne die lebenslustige Freundin, die kurzerhand verhindert war. Was also tun? So richtig weiß sie nichts mit sich anzufangen. Die Familie kommt allein zu Haus zurecht und braucht sie nicht. Sie findet eine Flaschenpost und der Inhalt stimmt sie nachdenklich. Als sie die Zeichnung auch auf den Marmeladengläsern in der Pension wieder entdeckt, versucht sie die Versenderin zu finden. Ihr großes Glück, denn sie trifft dort auf Lene, die Sie dabei unterstützt ihr Leben unter einer ganz anderen Perspektive zu betrachten....
Lene ist sehr weise, hat viel erlebt und mitgemacht. Ihre Tipps regen zum Nachdenken an und geben unserer Ich-Erzählerin einen Schubs für mehr Selbstliebe. Ganz neu sind die Hinweise nicht, aber im Kontext passen sie. Der Text ist verständlich geschrieben und lässt sich leicht und stimmig lesen.
Fazit: ein kleiner Roman, gepaart mit ein paar Selbsthilfe-Tipps. Einfach gut, aber wenig Spannung.
Inhalt: Eine Frau, Mitte vierzig, steckt in einer Lebenskrise. Sie fühlt sich unattraktiv, wertlos, hat das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges im Leben erreicht zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Isa ...
Inhalt: Eine Frau, Mitte vierzig, steckt in einer Lebenskrise. Sie fühlt sich unattraktiv, wertlos, hat das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges im Leben erreicht zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Isa möchte sie sich eine kurze Auszeit auf einer kleinen Insel gönnen. Sie hofft auf gute Gespräche und möchte die Tage nutzen, um endlich ein paar Kilo abzunehmen. Doch leider sagt Isa kurzfristig ab. Enttäuscht fährt sie alleine los. Bei einem Strandspaziergang entdeckt sie eine Flaschenpost mit einer berührenden Botschaft. Zufall, dass sie kurz darauf Lene, die Verfasserin der Botschaft, kennenlernt? Gemeinsam mit ihr macht sie sich auf die Suche nach dem Glück, um es am Ende dort zu finden, wo sie es nie vermutet hätte.
Möglichweise bin ich nicht die richtige Adressatin für diesen Roman gewesen, denn ich bin erst Anfang 30 und die Protagonistin bereits Mitte vierzig. Dennoch hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, denn ich lese gerne Geschichten zum Innehalten für meine persönliche Introspektion. Dieser Roman bewegte sich für meinen Geschmack jedoch leider zu sehr im Mittelfeld zwischen meditativer Fantasiereise, Ratgeber und Frauenroman. Für eine Fantasiereise hätte die Geschichte jedoch in der zweiten Person geschrieben werden müssen, um mich zu vereinnahmen, für einen Ratgeber sind mir zu wenig Tipps verarbeitet worden und für einen Frauenroman war die Handlung nicht ausgearbeitet genug und die einzelnen Figuren blieben zu blass und gesichtslos. Somit war dieser Roman für mich schlussendlich leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Schade! Ich hatte mir deutlich mehr erhofft.