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Veröffentlicht am 26.06.2023

ein Jahr in Amerika

Alle Toten fliegen hoch
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Joachim Meyerhoff erzählt in diesem Band die Geschichte seiner Teenager-Zeit. Peinlichkeiten, die erste (und zweite) große Liebe sowie Unsicherheiten werden genauso wenig ausgespart wie Momente der Freude ...

Joachim Meyerhoff erzählt in diesem Band die Geschichte seiner Teenager-Zeit. Peinlichkeiten, die erste (und zweite) große Liebe sowie Unsicherheiten werden genauso wenig ausgespart wie Momente der Freude und Trauer.
Er schafft es einen (von seinen Großeltern) bezahlten Platz für ein Jahr in Amerika zu gelangen, allerdings nicht in einer aufregenden Großstadt sondern in Laramie, Wyoming. Manchmal interessant manchmal recht langatmig wird hier die Zeit in Amerika geschildert. Joachim Meyerhoff wird Teil des Basketball-Teams, knüpft eine besondere Bindung zum Pferd seines Austausch-Bruders und sowie zu einem deutschen Häftling. Nach drei Monaten verunglückt einer seiner Brüder in Deutschland tödlich und er wird vor die Entscheidung gestellt ob er das Jahr in Amerika fortsetzen möchte.
Das Hörbuch wird vom Autor selbst gelesen – engagiert aber man muss sich doch an den Stil des Vortrags gewöhnen.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

leider wenig Krimi

Bruder Cadfael und der Hochzeitsmord
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Auch wenn Bruder Cadfael wieder in einem Mordfall ermittelt - hier bleibt die Krimihandlung deutlich hinter der Liebesgeschichte zurück. Leider, denn Cadfael finde ich interessant und z.B. Lazarus war ...

Auch wenn Bruder Cadfael wieder in einem Mordfall ermittelt - hier bleibt die Krimihandlung deutlich hinter der Liebesgeschichte zurück. Leider, denn Cadfael finde ich interessant und z.B. Lazarus war ein sehr interessanter Charakter. Jocelyn war mir sympathisch, die Liebe zu Iveta war für mich allerdings überhaupt nicht nachvollziehbar, sie war als Charakter für mich nicht greifbar. Schade, hier wurde bei den tollen Nebencharakteren viel Potenzial verschenkt.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Viele Welten aber keine Scheibenwelt

Die Lange Erde
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Die Lange Erde ist der Auftakt zu einer mehrbändigen Science-Fiction Reihe von Terry Pratchett und Stephen Baxter. Wer eine Story im Stil der Scheibenwelt-Romane erwartet wird hier enttäuscht sein – dennoch ...

Die Lange Erde ist der Auftakt zu einer mehrbändigen Science-Fiction Reihe von Terry Pratchett und Stephen Baxter. Wer eine Story im Stil der Scheibenwelt-Romane erwartet wird hier enttäuscht sein – dennoch hat auch dieser Band seine (allerdings wenigen) Momente bei denen man als Leser schmunzeln muss.

Durch eine geniale Erfindung schaffen es die meisten Menschen in parallele Versionen der Erde zu wechseln und beginnen ähnlich der Pioniere im Wilden Westen diese Welten zu besiedeln. Soziale Konflikte auf diesen Welten sowie mit den Menschen die nicht in der Lage sind zu wechseln beginnen.

Der sozialkritische Aspekt und die Grundidee der Geschichte haben mir gefallen, oft war mir die Story aber einfach zu langatmig und konnte mich daher leider nicht komplett überzeugen. Die besten Nebencharaktere sind für mich die Nonnen, allen voran Schwester Agnes.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Sommer, Sonne und viel Surfen

Malibu Rising
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Die Partys von Nina und ihren Geschwistern in Malibu sind legendär (obwohl es erst einige gab).

Nach Carrie Soto is back ist dies mein zweites Buch der Autorin und ich fand die Verzweigungen zwischen ...

Die Partys von Nina und ihren Geschwistern in Malibu sind legendär (obwohl es erst einige gab).

Nach Carrie Soto is back ist dies mein zweites Buch der Autorin und ich fand die Verzweigungen zwischen den Büchern ganz unterhaltsam.

Die Geschichte von Nina in der Gegenwart sowie ihrer Mutter in Rückblenden ist angenehm und leicht zu lesen. Allerdings blieben mir Ninas Geschwister zu oberflächlich und vieles in der Familiengeschichte bezüglich dem berühmten Vater erschien mir doch recht unlogisch.

Dabei war das Feeling in Malibu wirklich gut beschrieben - Sommer, Sonne und Surfen und die Story der Familie hatte einiges zu bieten. Nur die Party... spät, kurz und heftig. Ich hatte geglaubt, die Party und deren Verwicklungen wären ein zentraler Punkt im Buch gewesen doch entgegen der Info vom Klappentext war dies leider nicht der Fall. Nette Unterhaltung aber auch nichts besonderes.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

nette Grundidee aber nervige Charaktere

Sieben Männer später
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Esther wird in Kürze 30 und ist mal wieder Single. Ohne Beziehung (und die Aussicht auf Hochzeit, Kinder) scheint sie sich nicht vollständig zu fühlen obwohl sie im Grunde mit ihren Freundinnen und der ...

Esther wird in Kürze 30 und ist mal wieder Single. Ohne Beziehung (und die Aussicht auf Hochzeit, Kinder) scheint sie sich nicht vollständig zu fühlen obwohl sie im Grunde mit ihren Freundinnen und der Arbeit glücklich ist.
Zufällig liest sie einen Artikel der besagt, dass es im Leben einer Frau sieben Partner aus unterschiedlichen Kategorien gibt und einer davon der Seelenverwandte sei. Dies trifft bei ihr einen Nerv und sie beginnt ihre Ex-Partner der Reihe nach zu kontaktieren.
Cover und Leseprobe hatten mir gefallen, die Grundidee sprach mich ebenfalls an. Aber…
Es gibt eine grobe Einteilung in die verschiedenen Partner, jedoch wechseln die Kapitel öfters zwischen Gegenwart und Vergangenheit was nicht näher angekündigt wird und manchmal erst beim weiterlesen auffällt. Mich hat das jedenfalls enorm gestört. Genauso nervig ist das Verhalten von Esther die extrem unreif und egoistisch dargestellt wird und lieber tagelang über ihre Mission grübelt und (extrem viel) trinkt statt ihrer Arbeit nachzugehen.
Erst am Ende des Buches fällt ihr überraschend etwas Wichtiges ein was sie vorher natürlich ganz vergessen bzw. ignoriert hat und es gibt noch eine nette kleine Wendung. Insgesamt bleibt alles viel zu oberflächlich, die Charaktere sind schon arg stereotyp und überzogen dargestellt – schade, ich hatte mir von der Geschichte mehr erhofft.
Auch hier ist wieder der deutsche Titel im Vergleich zum Original und Text unpassend.

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