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Veröffentlicht am 24.05.2023

Tolle Fortsetzung

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe mit Hulda Gold, der Hebamme von Berlin, so gut gefallen hatte, habe ich nun den zweiten Teil gelesen.

Ich wurde nicht enttäuscht. ich fand diesen Roman sogar noch ...

Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe mit Hulda Gold, der Hebamme von Berlin, so gut gefallen hatte, habe ich nun den zweiten Teil gelesen.

Ich wurde nicht enttäuscht. ich fand diesen Roman sogar noch interessanter und spannender als den ersten.

Besonders gefallen mir hier wieder die Figuren und wie sie dargestellt werden. Ich kann sie mir richtig gut vorstellen. Das liegt daran, sie in Action zu erleben und natürlich an den lebendigen Dialogen.

Eine Geschichtsstunde gibt's bei dieser Lektüre gratis dazu, denn Anne Stern vermittelt ganz nebenbei das Lebensgefühl jener Zeit (1923). Geprägt von Hyperinflation und aufkommendem Nationalsozialismus, was sehr beängstigend wirkt.

Alles in allem: Ein rundherum gelungener Roman. Man könnte ihn auch losgelöst von den anderen Teilen lesen. Aber ich werde sicher noch weitere Teile davon genießen.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Hab mich köstlich amüsiert

Mensch, Rüdiger!
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Was für ein witziges Buch! Nicht zum Brüllen komisch, aber zum Schmunzeln allemal.

Und ich musste beim Lesen andauernd schmunzeln.

Das lag zum einen an den gelungenen Figuren, deren Interaktion in ...

Was für ein witziges Buch! Nicht zum Brüllen komisch, aber zum Schmunzeln allemal.

Und ich musste beim Lesen andauernd schmunzeln.

Das lag zum einen an den gelungenen Figuren, deren Interaktion in skurrilen, bis hin zu absurden Situationen. Vor allem die Dialoge mochte ich sehr.

Ein wenig makaber war es manchmal auch, aber das trifft meine Art von Humor.

Insgesamt hat dieses Buch aber auch zum Nachdenken angeregt, auch wenn das in locker leichter Form verpackt wurde.

Die Haupthelden, Rüdiger und Tom, musste man einfach gern haben. So liebenswerte Verlierer, die versuchen, es besser zu machen, sind klasse.

Es ist schön, mit anzusehen, wie sich sich weiterentwickeln. Auch die Nebenpersonen sind gelungen.

Sven Stricker versteht es sehr gut, sich in diesem Buch in - wenn auch fiktive - Personen hineinzuversetzen. Ein wenig vom Autor steckt ganz bestimmt auch darin.

Fazit: Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Glücksroman: das trifft es!

Sylt oder Süßes
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Dieser Roman ist mit Glücksroman untertitelt und das passt sehr gut.

Von Anfang bis zum Ende hat mir die Geschichte Spaß und mich beim Lesen glücklich gemacht.

Schon der Start ist witzig, denn die Hauptheldin ...

Dieser Roman ist mit Glücksroman untertitelt und das passt sehr gut.

Von Anfang bis zum Ende hat mir die Geschichte Spaß und mich beim Lesen glücklich gemacht.

Schon der Start ist witzig, denn die Hauptheldin Doreen macht sich tatsächlich Gedanken darüber, dass eine homöopathische Dosis Honig eine gewichtstechnische Katastrophe auslösen und ihr perfektes Erscheinungsbild ruinieren könnte.

Es ist sehr unterhaltsam, Doreen zu begleiten, obwohl sie mir oft leidgetan hat.

Im Laufe des Buches stellt sich heraus, dass sie doch nicht so knallhart ist, wie sie anfangs zu sein scheint.

Naja, ihre Disziplin rührt aus ihrer Kindheit her, denn die war alles andere als unbeschwert.

Auch die anderen Figuren habe ich gleich vor mir gesehen. Ein wenig klischeehaft ist es schon, dass sich alle in eine „gute Seite“ und in eine „schlechte Seite“ einordnen lassen. Aber das will ich gar nicht bemängeln, denn es passt zu diesem Roman.

Nette und fantasievolle Details, wie z. B. Stine und ihr Strickzeug, die Hündin Daisy, die Speisen aus dem Restaurant, bei deren Nennung mir schon das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, runden das Ganze ab.

Naja, und das Happy-End natürlich!

Fazit: Witzig geschriebene, lockere Gute-Laune-Urlaubs-Lektüre.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Band 2 ist witzig

Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten
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Das hier ist Band 2 der Zauberland-Reihe. Der erste Band (Der Zauberer der Smaragdenstadt) ist fast ein Plagiat (Zauberer von Oz), aber die Geschichte im zweiten Band (und auch die folgenden) hat sich ...

Das hier ist Band 2 der Zauberland-Reihe. Der erste Band (Der Zauberer der Smaragdenstadt) ist fast ein Plagiat (Zauberer von Oz), aber die Geschichte im zweiten Band (und auch die folgenden) hat sich der Autor komplett selbst ausgedacht.

Ich mochte schon Band 1 der Reihe, egal ob "geklaut" oder nicht, aber Band 2 gefällt mir noch besser.

Das erinnert mich an meine Kindheit zurück. Ich weiß noch, wie ich mich damals schon kaum von dem Buch lösen konnte und wie gerne ich die tollen Illustrationen angesehen und auch abgezeichnet habe.

Auch heute hat das Buch noch nichts von seinem Charme eingebüßt.

Die Idee ist einfach super: Ein menschenfeindlicher Tischler im Zauberland baut sich eine Holzsoldaten-Armee und belebt sie mit einem Zauberpulver. Dann schwingt er sich zum Herrscher auf.

Klar, am Ende wird alles wieder gut! Es macht einfach Spaß!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Mein Kopfkino dankt

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Ich liebe historische Romane und habe schon mehrere gelesen, die in den 1920er Jahren spielen. Berlin ist dafür ja ein besonders geeigneter Ort.

Anne Stern schafft es, in diesem Roman die Zeit und die ...

Ich liebe historische Romane und habe schon mehrere gelesen, die in den 1920er Jahren spielen. Berlin ist dafür ja ein besonders geeigneter Ort.

Anne Stern schafft es, in diesem Roman die Zeit und die Atmosphäre wiederzuerwecken. Ich bin mitten hineingezogen.

Das liegt zum einen an der spannenden Handlung und dem Kriminalfall, aber zum anderen - und das ist die Hauptsache - an der Art und Weise, wie die Autorin Menschen schildert und sie miteinander interagieren lässt.

Figuren und Dialoge - das ist wohl die große Stärke von Anne Stern. Natürlich nicht zu vergessen die historischen Hintergründe.

Mein Kopfkino dankt.

Fazit: Das hier ist ein Buch für alle Fans historischer Krimis.

Ich werde diese Reihe weiterlesen.

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