Cover-Bild Der Herzgräber
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.07.2023
  • ISBN: 9783596708468
Jen Williams

Der Herzgräber

Thriller
Irene Eisenhut (Übersetzer)

Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams.
 

Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. 
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.

Gruselig wie die fantastischen Märchenwelten der Brüder Grimm und Spannung bis zur letzten Seite – der erste Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams.

»Ein Meisterwerk!« The Times

»Mächtig, verstörend und seltsam schön.« Heat

»Chilling.« BELLA

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

ok, mehr aber auch nicht

0

Der Herzgräber ist ein brutaler Thriller mit unvorhersehbaren Wendungen.
In dem Thriller der Herzgräber geht es um die ehemalige Journalistin Heather. Heather hat gerade ihre Mutter auf tragische Weise ...

Der Herzgräber ist ein brutaler Thriller mit unvorhersehbaren Wendungen.
In dem Thriller der Herzgräber geht es um die ehemalige Journalistin Heather. Heather hat gerade ihre Mutter auf tragische Weise verloren und ist jetzt in dem Haus ihrer Mutter, um sich um den Nachlass zu kümmern. Dabei fallen ihr Briefe von dem Serienmörder Michael Reave in die Hände. Michael hatte auf brutalste Art und Weise Frauen getötet. Wieso hatte ihre Mutter Kontakt zu einem solchen Mann? Was hat es mit den Leichen aus sich und wieso beginnt nach über 20 Jahren eine neue Serie an Frauenmorden, nach dem gleich Muster?
Ein Thriller, der viele Wendungen hat mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch das Ende war doch unerwartet und psychisch aufwühlend, aber leider muss ich sagen war das Buch eher mittelmäßig. Überaus wirr und für mich auch ohne erkennbare Richtung. Heather verhält sich oft sehr unnatürlich und die Gefühle sind alle nur oberflächlich. Oder sie konnten mich nicht erreichen. War ok, mehr aber auch nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Der Herzgräber - Jen Williams

0

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, es war aber kein Highlight für mich.
Der Schreibstil war flüssig, aber die vielen Rechtschreibfehler haben meinen Lesefluss teilweise schon sehr gestört.
Ich fand ...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, es war aber kein Highlight für mich.
Der Schreibstil war flüssig, aber die vielen Rechtschreibfehler haben meinen Lesefluss teilweise schon sehr gestört.
Ich fand die verschiedenen Erzählungweisen, aus Sicht von Heather, Michael und die kurzen Abschnitte und Einblicke in das Leben der Opfer sehr spannend und interessant geschrieben.
Trotzdem war es zwischenzeitlich sehr langatmig und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Die letzten 10% der Geschichte waren aber extrem spannend und haben nochmal einiges raus gerissen.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Überraschend untypisch

0

Angesichts des Klappentextes hatte ich sehr viel mehr Hier & Jetzt erwartet; gefühlt fasst die Buchbeschreibung auch kaum mehr als das erste Kapitel zusammen. Da hatte ich definitiv damit gerechnet, dass ...

Angesichts des Klappentextes hatte ich sehr viel mehr Hier & Jetzt erwartet; gefühlt fasst die Buchbeschreibung auch kaum mehr als das erste Kapitel zusammen. Da hatte ich definitiv damit gerechnet, dass es sehr viel mehr Vorlauf geben würde, bis es zu Heathers Gesprächen mit Reave kommt, aber das passiert eigentlich schon, kaum dass sie herausgefunden hat, wer der ominöse Briefkontakt ihrer Mutter war und basiert eher darauf, dass sie um diese Gesprächstermine gebeten hat, in der Hoffnung, mehr über ihre Mutter zu erfahren als darauf, dass die Polizei selbst ihr diese Gelegenheit zunächst angetragen hätte. Jene sieht letztlich nur eine Chance, dass der im Allgemeinen wortkarge Reave in den Unterhaltungen mit Heather Bemerkungen fallen lässt, die hilfreich für die gegenwärtigen Ermittlungen sein werden.
Ich war da wirklich auf einen ziemlich anderen Roman eingestellt gewesen, nämlich einen Thriller, in dem es klar um aktuelle Mordermittlungen gehen würde und in dem Heather mit dem im Klappentext erwähnten Ben eine Art Ermittlerduo bilden würde. Tatsächlich erfährt man aber nur wenig von dem, was in Polizeikreisen grad vor sich geht: "Der Herzgräber" bleibt da doch sehr auf Heather fokussiert, die das Verhältnis ihrer Mutter zum Serienkiller ergründen will und dafür in deren Vergangenheit einzutauchen versucht. Parallel wird in einem anderen Zeitstrang von einem Jungen erzählt, der quasi zum Mörder erzogen wird; eingangs wird einmal ganz direkt angedeutet, dass es sich hierbei um Michael Reaves handelt, der aber zum Einen darauf beharrt, unschuldig zu sein und sich nie zu auch nur einem Mord bekannt hat und zum Anderen bleibt nach dieser einen Namensnennung aber zunächst sehr lange offen, ob nun zu einer anderen Person gesprungen wurde, womöglich zum jetzigen Täter, oder weiterhin da Reaves' Aufwachsen geschildert wird.
In weiteren kurzen Sequenzen wird das Verschleppen neuer Opfer geschildert, aber generell werden die Morde an sich eher beiläufig dargestellt und hauptsächlich im Rahmen der Inszenierung der Opfer überhaupt aufs Tapet gebracht. Da finde ich den deutschen Titel "Der Herzgräber" schon eher suboptimal gewählt, denn er klingt zu sehr nach einem Namen, dem die Presse Reaves gegeben hat, wobei Heather, nachdem sie sich längst sehr mit dessen mutmaßlichen Taten befasst hat, erst später von Ben Parker erfährt, dass allen Opfern das Herz entfernt worden war. Der Originaltitel "A Dark and Secret Place" ist hingegen sehr viel passender, weil der Roman bereits sehr frühzeitig einen obskuren Ort mit ins Zentrum stellt, an dem die Fäden hier zusammenlaufen zu scheinen, während "Der Herzgräber" als Titel Reaves dort so dermaßen viel Platz einräumt, den er in der Geschichte prinzipiell gar nicht einnimmt. Die Evans-Reaves-Gespräche sind da definitiv auch keine Starling-Lecter-Gespräche, obschon es gewisse Parallelen gibt.

An sich hat mir der Roman, auch wenn ich ihn eben sehr genreuntypisch empfand und eher als Drama gelesen habe, indem sich die Protagonistin unerwartet wiederfand, ganz gut gefallen; mir blieb zum Schluss lediglich Einiges zu wenig ausgeführt, mitunter erinnerte er mich an einen Lückentext, dem die wesentlichen Infos zwar zu entnehmen waren, bei dem man sich die tieferen Zusammenhänge aber selbst zusammenfantasieren musste, z.B. warum ausgerechnet jetzt eine Reaves' Schema entsprechende neue Mordserie begann. Angesichts der Auflösung ergab diese riesige zeitliche Lücke für mich gar keinen Sinn und da hätte ich mir generell auch mehr Ermittlungsergebnisse gewünscht; mir blieben die Bösen in diesem Werk zu sehr "haben halt einfach dies und das getan" und auch die Opfer zu sehr "wurden halt einfach um die Ecke gebracht", und selbst Heather fand ich da vergleichsweise farblos - und das, obwohl die Geschichte grundsätzlich eine krasse Intensität hatte.
Zumindest der Spannungsfaktor; wer hat was getan?; blieb für mich konstant bestehen und ich würde den Roman durchaus weiterempfehlen (wenn auch weniger als Thriller), aber die ganz große Begeisterung blieb doch aus.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Schrödingers Thriller

0

Das war irgendwie Schrödingers Thriller: Er war gut aber gleichzeitig auch schlecht.
Der Plot war eigentlich cool, bis hin zum Ende sogar, und dennoch konnte mich alles nicht so wirklich erreichen. Die ...

Das war irgendwie Schrödingers Thriller: Er war gut aber gleichzeitig auch schlecht.
Der Plot war eigentlich cool, bis hin zum Ende sogar, und dennoch konnte mich alles nicht so wirklich erreichen. Die Figuren waren so… pfffff… naja flach? unsympathisch? Da ich mich nicht so richtig warmlesen konnte, war dann auch keine echte Spannung für mich zu spüren und es war mir letztlich egal, ob den Protagonisten irgend etwas zustößt oder nicht.
Aber wie gesagt der Plot war gut - vielleicht funktioniert er als Film.
Funfact am Rande: ich war versucht mit den Protagonisten punkto Wein trinken mitzuhalten… aber da wäre ich in der nächsten Woche noch nicht fertig, wäre ständig verkatert und so viel Wein kann ich mir dann doch nicht leisten. Gefühlt auf jeder dritten Seite wird eine bottle geleert…
Übersetzt hat dieses Saufgelage Irene Eisenhut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2022

Konnte mich nicht wirklich fesseln

0

Meine Meinung
"Der Herzgräber" von Jen Williams ist ein Psychothriller, der mich vom Klappentext her, neugierig gemacht hat. Von Ansatz war der Thriller auch spannend und hat mich gefesselt, aber es gab ...

Meine Meinung
"Der Herzgräber" von Jen Williams ist ein Psychothriller, der mich vom Klappentext her, neugierig gemacht hat. Von Ansatz war der Thriller auch spannend und hat mich gefesselt, aber es gab immer wieder Stellen, die mein Lesefluss behindert haben. So habe ich ewig lang gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart begleiten wir Heather, die im Nachlass ihrer Mutter Briefe von einem Serienmörder findet. In der Vergangenheit erfährt der Leser etwas über den Werdegang von Michael Reave zum Serienmörder.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Heather ist ein Charakter, mit dem ich nicht so klargekommen bin. Sie war mir nicht unsympathisch, aber ich fand sie sehr blass, naiv und für mich nicht greifbar. Michael dagegen finde ich als Protagonist sehr spannend und interessant. Vielleicht hat es auch daran gelegen, dass wir immer wieder in seine Vergangenheit gegangen sind und wir als Leser etwas mehr von ihm kennengelernt haben.

Fazit
Insgesamt hatte ich mir mehr von diesem Thriller besprochen, leider konnte er mich nicht fesseln. Da ich einzelne Passagen ganz gut finde, bekommt das Buch eine bedingte Leseempfehlung und 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere