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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2023

Leichte Urlaubslektüre

Barfuß im Sommerregen
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Superleichte Urlaubslektüre, die man schnell konsumiert hat. Vorhersehbarer Plot, keine wirklichen Höhen oder Tiefen, wenn mal ein Problem auftaucht, ist es zwei Seiten später schon gelöst.
Aber manchmal ...

Superleichte Urlaubslektüre, die man schnell konsumiert hat. Vorhersehbarer Plot, keine wirklichen Höhen oder Tiefen, wenn mal ein Problem auftaucht, ist es zwei Seiten später schon gelöst.
Aber manchmal tun solche Friede-Freude-Eierkuchen Romane auch gut.
Unsympathisch geschrieben war es ja nicht, und immerhin hat es mich soweit bei Laune gehalten, dass ich es bis zu Ende gelesen habe.
Ein wenig Humor hätte dem Buch nicht geschadet, dafür etwas weniger Wischi-Waschi Dialoge, die weder die Handlung noch die Charaktere vertieft haben.
Es war leichte Unterhaltung, genau richtig zum Abschalten, aber um ehrlich zu sein: Übermorgen hab ich das Ganze wahrscheinlich wieder vergessen.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Kann man lesen muss man aber nicht

Alle meine Wünsche
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Was hier wie ein Kinderbuch mit dem „Charme“ der späten 60er Jahre daherkommt, ist ein extrem tragische Kurgeschichte, die man durch das Cover so garantiert nicht erwartet.
Neu ist die Idee wahrlich nicht: ...


Was hier wie ein Kinderbuch mit dem „Charme“ der späten 60er Jahre daherkommt, ist ein extrem tragische Kurgeschichte, die man durch das Cover so garantiert nicht erwartet.
Neu ist die Idee wahrlich nicht: es geht um Lebenslügen, Aufopferung der Frau, Bosheit des Mannes und der Frage, ob ein Lottogewinn glücklich macht.
Ein Stereotyp jagt den nächsten und wir lernen, dass eine fast fünfzig jährige Frau begehrenswerter ist, wenn sie abnimmt 🙄
Die Geldthematik finde ich vom alten Harsanyi zehnmal besser umgesetzt, der versucht zumindest nicht krampfhaft sich in eine Frau reinzuversetzen.
Und Frau Heidenreichs Empfehlungen sind mittlerweile für mich eher Warnhinweise.
Nö, das war nix… allerdings war es schnell gelesen.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Nett für zwischendurch

Am Abgrund balanciert es sich am besten
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Eine nette Liebesgeschichte, der etwas anderen Art. Es geht viel um Trauerbewältigung und (mal wieder) Panikattacken. Und es handelt davon, dass man sich emporheben kann und neuen Mut zum Vorwärtsschauen ...

Eine nette Liebesgeschichte, der etwas anderen Art. Es geht viel um Trauerbewältigung und (mal wieder) Panikattacken. Und es handelt davon, dass man sich emporheben kann und neuen Mut zum Vorwärtsschauen schöpfen, wenn man das richtige Ohr findet das man mit seinen Problemen abkauen kann.
Es hat mich jetzt nicht von Hocker gehauen und ich fand das Buch stellenweise sogar etwas langatmig, aber es gab dann doch immer wieder Kapitel die das ganze wieder angeschubst haben.
Für zwischendurch eine nette Lektüre, bei der man gerne das Hirn komplett runterfahren kann und wenn man dabei mal einschläft verpasst man nicht so viel.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Schrödingers Thriller

Der Herzgräber
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Das war irgendwie Schrödingers Thriller: Er war gut aber gleichzeitig auch schlecht.
Der Plot war eigentlich cool, bis hin zum Ende sogar, und dennoch konnte mich alles nicht so wirklich erreichen. Die ...

Das war irgendwie Schrödingers Thriller: Er war gut aber gleichzeitig auch schlecht.
Der Plot war eigentlich cool, bis hin zum Ende sogar, und dennoch konnte mich alles nicht so wirklich erreichen. Die Figuren waren so… pfffff… naja flach? unsympathisch? Da ich mich nicht so richtig warmlesen konnte, war dann auch keine echte Spannung für mich zu spüren und es war mir letztlich egal, ob den Protagonisten irgend etwas zustößt oder nicht.
Aber wie gesagt der Plot war gut - vielleicht funktioniert er als Film.
Funfact am Rande: ich war versucht mit den Protagonisten punkto Wein trinken mitzuhalten… aber da wäre ich in der nächsten Woche noch nicht fertig, wäre ständig verkatert und so viel Wein kann ich mir dann doch nicht leisten. Gefühlt auf jeder dritten Seite wird eine bottle geleert…
Übersetzt hat dieses Saufgelage Irene Eisenhut.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Leider nicht sehr spannend

Der treue Spion
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Das Buchcover und der Klappentext waren für mich vielversprechend.

Dies ist der dritte Kriminalfall Gryszinskis. Ich habe die ersten beiden Bücher nicht gelesen, aber die braucht man nicht unbedingt, ...

Das Buchcover und der Klappentext waren für mich vielversprechend.

Dies ist der dritte Kriminalfall Gryszinskis. Ich habe die ersten beiden Bücher nicht gelesen, aber die braucht man nicht unbedingt, um dieses Buch zu lesen, aber sicherlich vertieft das die Person Gryszinskis.
Ich sortiere das Buch eher bei historisch ein, denn der Kriminalfall ist nicht sonderlich spannend und kommt stellenweise doch sehr konstruiert daher, das hat das Lesen an mancher Stelle für mich etwas zäh gestaltet.

Was aber sehr positiv auffällt, ist der Schreibstil Uta Seeburgs, der die Zeit 1896-1916 sehr authentisch widerspiegelt. Die Beschreibungen der Alltagsbegebenheiten lassen diese Ära vor den geistigen Augen der Lesenden lebendig werden.
Ich glaube, ein ganz normaler Roman, vielleicht ein Familienepos aus dieser Zeit, aus ihrer Feder hätte mir um Einiges besser gefallen.

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