Cover-Bild Sanctuary – Flucht in die Freiheit
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.05.2023
  • ISBN: 9783551321350
Paola Mendoza, Abby Sher

Sanctuary – Flucht in die Freiheit

Stefanie Frida Lemke (Übersetzer)

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis!

USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Vali. Nachdem sie aus Kolumbien geflohen ist, hat sich ihre Familie ein Leben in Vermont aufgebaut. Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen. Das Ziel: Kalifornien, der einzige Bundesstaat, der sich der Kontrolle entzogen hat. Doch als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durch das gesamte Land, bevor es zu spät ist.

»Eine der besten Jugend-Dystopien die ich bis jetzt gelesen habe.« Leser*innenstimme

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Sehr berührend

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Die Idee zu dem Buch entstand 2018 als Präsident Trump an der Macht war. Die Stimmung des Buches ist sehr düster und bedrückend. Irgendwie aber auch sehr Gefühlvoll.
Einen Punkt Abzug gibt es weil ich ...

Die Idee zu dem Buch entstand 2018 als Präsident Trump an der Macht war. Die Stimmung des Buches ist sehr düster und bedrückend. Irgendwie aber auch sehr Gefühlvoll.
Einen Punkt Abzug gibt es weil ich nicht alles 100% logisch fand. Vali kam mir nicht immer vor wie eine 16 jährige, sie war mir stellenweise zu kindlich.
Trotz der Kritikpunkte hat mich das Buch extrem gefesselt.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Ein beeindruckendes Buch

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4 Sterne | Pluspunkte: Erschreckend, packend, im Gedächtnis bleibend | Minuspunkt: Etwas unausgereifter Schreibstil | TW: Rassismus, Tod, sexuelle Übergriffe

Im Jahr 2032 werden alle Bürger*innen der ...

4 Sterne | Pluspunkte: Erschreckend, packend, im Gedächtnis bleibend | Minuspunkt: Etwas unausgereifter Schreibstil | TW: Rassismus, Tod, sexuelle Übergriffe

Im Jahr 2032 werden alle Bürger*innen der USA durch einen ID-Chip dokumentiert – zumindest die, die legal im Land leben. Vali und ihre Mutter gehören nicht dazu. Der Hass gegen Undokumentierte wächst immer weiter, der Präsident beginnt eine Hetzjagd, und sie müssen fliehen. Als die Familie getrennt wird, muss Vali mit ihrem kleinen Bruder allein weiter.

Auch wenn es erst ein paar Tage her ist, dass ich „Sanctuary“ beendet habe, weiß ich schon, dass mir dieses Buch noch eine ganze Weile nachhängen wird. Den Minuspunkt bezüglich des Schreibstils werde ich auch nicht weiter ausführen. Es gibt so viel Wichtigeres zu sagen. Dabei kann ich euch gar nicht vernünftig erklären, wie ich mich während des Lesens und vor allem nach dem Abschluss dieser Geschichte gefühlt habe. Wie der Anriss des Inhalts schon verdeutlicht, handelt es sich bei „Sanctuary“ um eine Near-Feature-Dystopie – und die Bezeichnung trifft es wirklich, denn so vieles von dem, was über die Seiten hinweg erzählt wird, fühlt sich erschreckend real, nah und möglich an. Einiges davon ist es sogar.
Das Buch lebt von den Emotionen, die es vermittelt. Unglaube, Wut, Angst, Trauer, Verzweiflung und noch so viel mehr haben mich über die Seiten hinweg immer wieder für sich eingenommen. Ich war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, dass nichts davon jemals in Wirklichkeit passieren würde und dem Wissen, dass so vieles davon schon längst geschieht. Es passiert, während ich lese. Während ich diese Zeilen tippe. Während ich mir ein neues Buch aussuche. Denn das ist die Wahrheit: Für mich war es „nur“ eine Geschichte, die von der nächsten abgelöst wird – aber für viele andere ist es Realität. Und das macht dieses Buch so bedeutsam, so erschreckend und prägend.
Eine klare Empfehlung trotz kleinerer Schwächen, weil es sich für alles andere lohnt. Vor allem für das eigene Bewusstsein.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Was wäre wenn …

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Dieses Buch entstand während der Amtszeit von Donald Trump, durch seine Idee eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu bauen. Es geht also um ein aktuelles Thema und die Frage, was passieren hätte können, ...

Dieses Buch entstand während der Amtszeit von Donald Trump, durch seine Idee eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu bauen. Es geht also um ein aktuelles Thema und die Frage, was passieren hätte können, hätte Trump noch länger regiert. Leider konnte ich überhaupt keinen persönlichen Bezug zu Vali oder den anderen Charakteren aufbauen, was mein Leseerlebnis nicht gerade verbessert hat. Dazu kam, dass ich das Buch stellenweise realitätsfern fand, ohne jetzt etwas zu spoilern. Vor allem aber hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen und meine Fragen nicht alle beantwortet. Dieses Buch hätte mir mit einer besseren Umsetzung so viel mehr gefallen können.

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