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Veröffentlicht am 29.09.2017

Gefährliche Magie

The Chosen One - Die Ausersehene
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Eine Seuche hat die Menschen dahingerafft, nur wenige haben überlebt. Eine Folge dieser Seuche ist, dass die meisten Frauen keine Kinder mehr bekommen können. Die Regentin des Landes ordnet für alle Tests ...

Eine Seuche hat die Menschen dahingerafft, nur wenige haben überlebt. Eine Folge dieser Seuche ist, dass die meisten Frauen keine Kinder mehr bekommen können. Die Regentin des Landes ordnet für alle Tests an, die Mädchen, die in der Lage sind zu gebären, werden in Burgen aufwachsen. Sie leben in Reichtum und Sicherheit. Sie sind Ausersehene, deren Aufgabe es ist, Leben zu schenken.

Doch eine von ihnen möchte sich ihrem Schicksal entziehen. Sie wagt die Flucht und flieht aus der sicheren Burg. Allein muss sie sich nun durchschlagen, verletzt und hungrig macht sie sich auf den Weg. Wohin sie soll weiß sie nicht.

Auf ihren Weg trifft sie auf Finn, dem sie in einer Notsituation beisteht. Er erwidert diese Geste und bietet ihr Hilfe an, Unterkunft, eine Arbeit und mit seiner Gruppe reist sie weiter. Sie entdeckt auf dieser Reise, dass sie zu den wenigen Menschen gehört, in denen Magie schlummert. Ihre Magie erwacht und nun ist ihr Leben doppelt bedroht.

Der Auftakt dieser Reihe hat mir gut gefallen. Der Schreibstil liest sich leicht und die Geschichte ist auch zum größten Teil spannend geschrieben. Allerdings gibt es auch einige Passagen, in den nichts passiert und deshalb ziehe ich ein Sternchen ab.

Die Idee dieser Geschichte hat mir aber gut gefallen. Natürlich bleiben am Ende noch einige Fragen offen, das erhält die Neugier und macht Lust auf den nächsten Teil.

Jaro hat mir als Figur am besten gefallen. Er ist geheimnisvoll und wirkt etwas düster. Am Ende der ersten Etappe ihrer Reise erzählt er jedoch seine Geschichte und ich bin mir da gibt es noch einiges Mehr zu erfahren. Es gibt einige sehr unterschiedliche Charaktere und ich bin gespannt, welche Geschichte diese noch zu erzählen haben. Ich freue mich auf Band 2.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Schatten der Vergangenheit

Charming Bad Boy
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Dani wurde von ihrem Freund betrogen, und von einer Minute auf die andere, steht die junge Lehrerin ohne Wohnung da. Oder genauer gesagt wieder in ihrem Elternhaus in Brooklyn, denn die Suche nach einem ...

Dani wurde von ihrem Freund betrogen, und von einer Minute auf die andere, steht die junge Lehrerin ohne Wohnung da. Oder genauer gesagt wieder in ihrem Elternhaus in Brooklyn, denn die Suche nach einem neuen Zuhause gestaltet sich schwierig. Um ihr in dieser Notsituation zu helfen, bietet der beste Freund ihres Bruder Unterstützung an. Er gibt ihr Die Möglichkeit Dani bei sich einzuziehen und damit beginnen die Schwierigkeiten für die beiden.

Logan ist Danis Bruder und hält es für nötig seine Schwester allzeit zu beschützen und das gilt besonders für Brock, mit dem sie sich nun die Wohnung teilt. Brock lässt bei Frauen nichts anbrennen, er hat einen gewissen, zweifelhaften Ruf, den er jedoch genießt. Für Brock ist ganz klar, dass er die Finger von Dani lassen muss. Sie verdient etwas besseres, als einen Typen wie ihn.

Mit Dani ist alles aber anders, es ist besser und es kommt wie es kommen musste. Die beiden entwickeln Gefühle füreinander, es ist mehr als Freundschaft. Brock ist jedoch weiterhin der Meinung, sie braucht einen besseren Mann als ihn. Als ihn eines Nachts die Vergangenheit einholt, ist Dani für ihn da. Er öffnet sich ein Stück weit und beginnt ihr zu erzählen, was ihn beschäftigt. Dieses Mal lässt sie es nicht zu, dass er sich zurückzieht und stellt damit ihre Beziehung auf eine neue Stufe.

Das Buch enthält viele erotische, sehr detaillierte Passagen. Leider sind viele Dings sehr vorhersehbar und es gibt nur wenig Überraschungen. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Als eine leichte Lektüre für Zwischendurch war das Buch absolut in Ordnung. Wobei man aber zugeben muss, das Rad wurde hier nicht neu erfunden. Stellenweise hatte ich das Gefühl, ich kenne das Buch bereits.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Leben ist nicht immer leicht

Gegen alle Regeln
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Ariel Levy hat eigentlich alles, was sie sich wünschen kann. Für ihre Geschichten reist sie als Journalistin um die ganze Welt. Sie ist verheiratet und zu ihrem Glück fehlt ihr eigentlich nur ein Kind. ...

Ariel Levy hat eigentlich alles, was sie sich wünschen kann. Für ihre Geschichten reist sie als Journalistin um die ganze Welt. Sie ist verheiratet und zu ihrem Glück fehlt ihr eigentlich nur ein Kind. Doch die Wege zum Wunschkind halten für sie Stolpersteine bereit. Sie überwindet sie und kommt dennoch ans Ziel, sie wird schwanger.

Ein neuer Job führt sie ein letztes Mal ins Ausland, bevor sie ihr Baby bekommen wird. Doch alles geschieht ganz anders. Sie verliert das Baby, ihre Ehepartnerin verfällt dem Alkohol und Ariel verliert auch den Halt einer stabilen Beziehung. Sie muss allein mit Schmerz, Trauer und Verlust zurecht kommen.

Ariel Levy verarbeitet in diesem Buch den Verlust ihres Kindes. Es ist eine emotionale Geschichte und man leidet sehr mit ihr. Sie erlebt in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen, Partnerschaften die nicht funktionieren. Immer wieder startet sie durch und erkämpft sich ihren Platz in der Welt. Sie verfolgt ihre Ziele und meistert viele Probleme.

Doch dies alles ist nichts, wenn man den Tod seines Kindes betrauert. Das alles ist nichts, wenn die Person die man in dieser Zeit braucht, sich abwendet. Dies alles ist nichts, wenn die Ehepartnerin fehlt, mit der man diese Erfolge feiern oder teilen kann.

Ariel ist nicht allein, sie hat Freunde die sie auffangen. Doch den Schmerz und den Verlust muss sie alleine verarbeiten.

Am Anfang der Geschichte wirkte sie etwas flatterhaft und auch launisch auf mich, eine junge Rebellin. Am Ende steht sie vor den Trümmern von allem und muss aufpassen, sich selbst nicht auch noch zu verlieren.

Die Geschichte war interessant, sie bewegt den Leser und ist weitgehend fesselnd geschrieben. Das Ende kommt sehr schnell und ich hatte das Gefühl, es fehlt etwas. Insgesamt aber ein gutes Buch, mit vielen heiklen Themen, die die Autorin einfühlsam bearbeitet hat.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Lena und Sander

Nothing Like Us
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Lena ist von Deutschland nach Amerika gereist um dort im angesagten West-Hotel ein Praktikum zu absolvieren. Ihr Ziel ist es, dort in der Hotelküche mitzuarbeiten, um ihrem eigentlichen Berufswunsch etwas ...

Lena ist von Deutschland nach Amerika gereist um dort im angesagten West-Hotel ein Praktikum zu absolvieren. Ihr Ziel ist es, dort in der Hotelküche mitzuarbeiten, um ihrem eigentlichen Berufswunsch etwas näher zu kommen und Erfahrungen zu sammeln. Leider scheint sie von diesem Ziel noch meilenweit entfernt zu sein. Tatsächlich muss sie Wäschekammern sortieren und aufräumen und sich dazu auch noch mit einem vermeintlich faulen Kollegen, Sander, herumärgern. Sie setzt sich durch und trifft sich von da an häufiger mit Sander. Sie beginnt ihn zu mögen, jedoch beantwortet er ihr keine Fragen zu seiner Person.

Er arbeitet ebenfalls im Hotel und so vermutet Lena, er sei ebenfalls Praktikant dort. Sander scheint etwas vor ihr zu verbergen, er hat ein Geheimnis, das sie sehr gerne lüften möchte.

An einem Galaabend im Hotel muss sie für eine Kollegin aus dem Service einspringen. Sie kellnert während dieser Gala und erfährt dort, welches Geheimnis Sander umgibt. Und es zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Er hat sie belogen und hintergangen und Lena ist entschlossen, ihm nie wieder zu vertrauen. Sander bittet um eine Chance, doch wird sie ihm diese geben?

Kim Nina Ocker hat mit diesem Buch eine lockere, leichte und auch humorvolle Lektüre geschaffen. Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen und fesselt. Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die vielen Wiederholungen. Zu Beginn des Buches erfährt man z. B., dass Lena Praktikantin ist, das muss man z. B. nicht in jedem Kapitel wieder lesen. Auch der Hinweis, dass Sander ein Geheimnis hat, wiederholt sich ständig und mit der Zeit hat es mich doch gestört. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, mal spricht Lena, dann Sander, ich mag das ziemlich gerne.

Die Geschichte spielt in New York und die Gegenden sind sehr detailreich beschrieben, auch das hat mir sehr gut gefallen. Die Figuren wirken natürlich, sie machen den ein oder anderen Fehler und das macht sie menschlich.

Das Rad wurde hier nicht neu geschaffen, ähnliche Geschichten hat es durchaus schon gegeben. Trotzdem hat mir Lena's Geschichte gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Ich konnte einige Mal sehr lachen.


Veröffentlicht am 13.07.2017

Ally und Gabe

Ally - Romanze in D-Dur
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Ally und Gabe lernen sich auf einer Studentenparty kennen. Während Ally sich von Männergeschichten fernhält und auf ihren Mr. Right wartet, scheint Gabe kein Kostverächter zu sein, Entsprechend ist auch ...

Ally und Gabe lernen sich auf einer Studentenparty kennen. Während Ally sich von Männergeschichten fernhält und auf ihren Mr. Right wartet, scheint Gabe kein Kostverächter zu sein, Entsprechend ist auch sein Ruf. Als Allys Freundin Ginger die Bombe platzen lässt, dass Ally noch Jungfrau sei, scheint die Jagd eröffnet zu sein.

Gabe hat es auf Ally "abgesehen" und setzt alles daran ihr näher zu kommen. Ally geht auf Abstand, sie weigert sich eine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten zu sein. Doch Gabe sucht gezielt Allys Nähe, taucht immer wieder bei ihr auf und sagt ihr deutlich, dass er etwas für sie empfindet.

Ally weigert sich strikt, mehr als nötig mit Gabe zu sprechen und dadurch kommt es zu vielen Verwirrungen und Missverständnissen. Sie denkt nur ein seinen Ruf und ist nicht bereit, ihm eine Chance zu geben. Die Enttäuschungen, die sie mit Männern erlebt hat, haben sie geprägt und übervorsichtig gemacht.

Gabe hat eine Vergangenheit, eine ziemlich traurige sogar. Stück für Stück öffnet er sich Ally gegenüber und dringt langsam durch ihren Schutzpanzer. In einer Extremsituation steht sie ihm bei, hilft ihm und dies stellt ihre "Freundschaft" auf eine neue Stufe.

Am Ende räumen sie ihre Probleme aus dem Weg, lernen miteinander zu sprechen, sich zu vertrauen und ihrer Liebe steht nichts mehr im Weg.

Janey L. Adams hat hier eine angenehm leichte Sommerlektüre geschaffen. Ihr Schreibstil ist recht einfach gehalten und passt aber zu den jugendlichen Protagonisten. Einen Stern ziehe ich ab, da es doch sehr häufige Wiederholungen gibt. Sehr viele Liebesschwüre, sehr oft ein errötendes Mädchen, was mit der Zeit etwas nerven kann. Insgesamt ist es aber eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen. habe.

Zum Ende des Buches gibt es einige erotische Passagen. Die sind nicht zu detailliert, sie passen sehr gut zur Geschichte und ihren Figuren. Sie beschränken sich auf das Endes des Buches und nehmen nicht zu viel Platz ein.

Es hat Spaß gemacht, welche Wortgefechte sich Ally und Gabe am Anfang geliefert haben, Janey Adams schreibt mit Humor und Einfühlungsvermögen. Das Buch hat mir gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.