Deitschland

Die Geschichte des Romans springt zwischen Passagen in der Gegenwart und der Vergangenheit und das sehr unterhaltsam und übersichtlich.

Handlungsschauplätze sind das moderne Deutschland (sehr witzig erzählt), in dem der Hauptcharakter Paulo mehr über seinen deutschen Großvater herausfinden will, die Jugend Paulos in einem abgelegenen brasilianischen Dorf und in einem Kloster, außerdem die Vergangenheit des Dorfes (sehr spannend und traurig, was ich historisch neu über die Deutschen in Brasilien und die Ureinwohner Brasiliens gelernt habe) und außerdem Deutschland während der Naziherrschaft (kennt man schon, aber immer wieder schockierend).

Erinnert mich ein bisschen an "Das Geisterhaus" wie die politische Situation das Leben der Familie über Generationen prägt, gewürzt mit witzigen Anekdoten mit dem Schauplatz Südamerika.
Wer gerne Allende oder Llosa mag, dem dürfte dieser Roman gefallen.

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Zunächst mchte ich anmerken, dass das gedruckte Buch noch viel schöner aussieht als auf dem Bild. Auf dem Cover sieht man alte Fotos, die zur Geschichte passen, die Oalmen deuten auf Brasilien hin und ea gibt viele weitere kleine Details zu entdecken. Hier hat sich jemand viele Gedanken gemacht und große Mühe gegeben.

Das Buch hat stolze 564 Seiten und ist in 3 Teile und weiter in Kapitel unterteilt. Zur Schrift ist fut lesbar und immer wieder mit Liedern, Briefen oder Listen (Tagesablauf) aufgelockert.

Der Schreibstil der Autorin ist modern und lässt sich gut lesen. Teilweise schreibt Frau Blum recht lange Sätze. Das passt allerdings zur Handlung, bzw zu den Gedanken des Protagonisten. Dieses Buch hat alles, was ein gutes Buch braucht: Spannung, rührende und witzige Momente. Sehr gut gefallen hat mir auch der Ort der Handlung und das Thema. Darüber hatte ich bisher noch nichts gelesen.

Der Debütroman von Emme Blum hat mich begeistert und ich empfehle ihn sehr gern weiter. Er sollte von den großen Plattformen besser beworben werden, damit mehr Menschen von diesem tollen Buch erfahren.

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Welch eine nette Geschichte die Paulo da erzählt. Er ist in Brasilien aufgewachsen in einem kleine abgelegenen Ort, der sehr deutsch daherkommt. Sein Großvater geboren im Hunsrück ist nach Brasilien vor dem Hitlerregime geflüchtet und hat dort mitten im Niemansland das Dorf aufgebaut. Man spricht dort natürlich deutsch. Paulo der mehr von der Welt sehen will, geht doch tatsächlich als Au-pair nach Deutschland zu einer echt durchgeknallten Familie. Was er dort alles erlebt, wird hier auf eine sehr humorvolle Art beschrieben, aber auch das FAmlienleben in Brasilien.
Fazit:
Paulo der sich in Deutschalnd auf die Vergangenheit seiner Großvaters macht, kommt hinter die Geschichte einer großen Liebe. Schöne Einblicke in Paulos Leben auf eine lockere und leicht Art.

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Paulo geht als Au-pair nach Deutschland und gerät dort in eine skurrile Familie, vor der sein Vorgänger ihn schon gewarnt hat. Hier hält es wohl keiner lange aus..Paulo erzählt hier was er alles Komisches erlebt und läßt uns auch tief einblicken in sein Leben in Brasilien, wo er aufgewachsen ist. Seine Vorfahren sind aus dem Hunsrück vor hundert Jahren nach Brasilien ausgewandert. Die deutsche Kultur wird dort noch sehr gepflegt, da der Großvater auch der Gründungsvater des Dorfes ist aus dem Paulo kommt. Er hat außer viel Tee, wo der Zoll schon dachte es wären Drogen auch eine alte Keksdose mit dem Bild einer schönen Frau mitgebracht. Die Keksdose enthält einige alte Erinnerungsstücke des Großvaters. Paulo soll sich, wo er schon in Deutschland ist auf die Suche nach einer gewissen Frieda machen.

Fazit:

Eine interssante Geschichte die teilweise sehr humorvoll beschrieben, aber auch sehr ernst und traurig ist.Ebenso von einer großen Liebe erzählt und die Imigration aus dem Nazi-Deutschland.

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Paulo Rosenbaum wächst in Deitschland auf. Hier spricht man Hunsrücker Platt, denn seine Vorfahren sind vor fast hundert Jahren nach Brasilien ausgewandert.
Als junger Mann macht er sich auf die Suche nach Frieda Rosenbaum aus Dortmund. Er vermutet, das sie die Schwester seines Großvaters ist und hofft mehr über seinen Großvater in Erfahrung zu bringen.

Das Cover hat mir gut gefallen. Es zeigt ein altes Briefkuvert, ein Foto und das Bild einer jungen Frau.
Der Schatz, mit dem sich Paulo auf die Suche macht.

Das Buch ist ein echt dicker Wälzer von 564 Seiten. Eine wahre Doktorarbeit.
Emma Blum schreibt sehr ausführlich. Mir schon viel zu ausführlich, so dass ich manches Mal quer gelesen habe, da zum Beispiel der Alltag, oder die Zeit im Internat sehr genau beschrieben wurde.

Am besten hat mir eigentlich Paulos Zeit als Aupair in Deutschland gefallen. Hier musste ich hin und wieder lachen, wie Emma die Situationen mit Felix, seiner Mutter Claudia und der Oma beschreibt.

Im Buch switcht man zwischen Brasilien in den 30 ern, Brasilien in den 80er, Deutschland und Brasilien in den 2000ern sowie Nazideutschland in den 30 ern herum. Das ist aber gut gekennzeichnet durch einzelne Kapitel.

Es ist spannend zu lesen, wie der 2. Weltkrieg auch den Deutschen in der ganzen Welt zugesetzt hat und auch wie die Judenverfolgung in Nazideutschland war.
Mir war auch nicht bewusst, wie rückständig man in Brasilien auf dem Land noch in den 80ern war und wie groß dort doch die Armut ist.

Die Geschichten um Paulo, André,Giovanni und César waren auch lustig.

Alles in allem hat mir der Schreibstil gut gefallen, wobei ich jedoch sagen muss, dass weniger manchmal mehr ist.
Ich denke es ist wichtig das alles im Buch Erwähnung fand, aber etwas geraffter wäre sicher leichter zu lesen gewesen und das meine ich nicht nur vom Halten des Buches her.

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