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Veröffentlicht am 11.05.2023

Rezension

Chain of Thorns
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Endlich ist der letzte Teil dieser Trilogie erschienen und nach dem Plottwist im letzten Band konnte ich es kaum erwarten, weiterzulesen. Allein schon das Cover ist wieder wunderbar gelungen und macht ...

Endlich ist der letzte Teil dieser Trilogie erschienen und nach dem Plottwist im letzten Band konnte ich es kaum erwarten, weiterzulesen. Allein schon das Cover ist wieder wunderbar gelungen und macht sich ganz ausgezeichnet neben den anderen beiden Bänden im Regal.

Der Wiedereinstieg in die Reihe war wirklich leicht und schon zu Beginn ließ sich das Buch sehr flüssig lesen. Durch die Perspektivwechsel zwischen den Haupt- und Nebenfiguren hat man stehts einen guten Überblick über die Gesamthandlung. Nur im Laufe des Buches hatte ich manchmal das Gefühl auf der Stelle zu treten, weil die Story zwischendurch etwas zäh wurde. Manche aufgeworfenen Probleme führten zu nichts. Im Angesicht der Seitenzahl kam mir das Buch daher manchmal etwas zu lag vor.

Cordelias Freunde haben zwar alle eigene Probleme, die es zu lösen gilt, jedoch spielen auch jeder eine bedeutende Rolle im großen Finale. Ich finde es sehr gelungen, wie die Figuren alle ineinandergreifen und die Story förmlich zusammenhalten und doch auch für sich stehen. Man hatte nie das Gefühl, dass eine Figur überflüssig ist oder zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Insbesondere Matthew und Alastair sind mir sehr ans Herz gewachsen. Am Rande tauchen auch immer wieder Nebenfiguren aus der Clockwork-Reihe wie zB Molly auf.

Der Abschluss war wirklich sehr passend und eigentlich genau richtig, dennoch habe ich das Gefühl, dass noch etwas fehlt. Die Reihe hat sein Ende gefunden und auch jede Figur ihr persönliches Finale, jedoch fand ich diesen Teil im Vergleich zu zB Clockwork Princess etwas blass. Nichtsdestotrotz bin ich wirklich wehmütig, wenn ich daran denke, dass die Reihe nun abgeschlossen ist und man sich nun von den Figuren verabschieden muss.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Rezension

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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Nicht nur das wunderbare Cover mit einseitigen Farbschnitt, sondern auch der Klappentext hat mich direkt neugierig werden lassen. Und ehe ich mich versehen habe, hatte ich das Buch auch schon beendet.
In ...

Nicht nur das wunderbare Cover mit einseitigen Farbschnitt, sondern auch der Klappentext hat mich direkt neugierig werden lassen. Und ehe ich mich versehen habe, hatte ich das Buch auch schon beendet.
In Jaraskai werden immer zwei zusammengehörige Kinder geboren, jeder Erstgeborene mit dämonischen Blut ist von dämonischen Blut und erst der Zweitgeborene wird als wahres Kind anerkannt. Die Geschwister sind mit den Seelen verbunden und die Erstgeborenen, sogenannte Heroen, schützen ihre Geschwister mit ihren Leben.

Die ersten Kapitel sind vollgepackt mit Worldbuilding und Ereignissen, sodass man sich zu Beginn am besten etwas mehr Zeit nimmt. Trotz der vielen Informationen konnte ich mich sehr schnell in der Buchwelt zurechtfinden. Man lernt recht früh, was es mit den Heroen auf sich hat und wie stark die Verbindung zwischen Navien und Avielle ist. Doch mit der Zeit erfahrt man, dass sich Dämonen und Menschen nicht so einfach in Gut und Böse einteilen lassen...

Unsere Protagonistin Navien ist im Schatten ihrer jüngeren Schwester Avielle aufgewachsen. Als Erstgeborene und Heroe wird sie nicht als Kind ihrer Eltern angesehen, sondern nur als Wächterin von Avielle. Sie ist eine sehr mutige Figur, die alles für ihre Schwester tun würde, denn sie ist ihr Lebensinhalt und liebt sie. Dennoch möchte sie innerlich selbst geliebt werden und wirkt daher oft naiv. Auch wenn es an manchen Stellen etwas überspitzt fand, ist es, wenn man genau darüber nachdenkt, durchaus verständlich. Ohne es direkt zu merken, wurde sie ihr Leben lang unterdrückt und mit Füßen getreten.

Die Handlung spielt an den unterschiedlichen Fürstenhöfen und man lernt nacheinander mehr über die verschiedenen Reiche der Todessünden. Schnell findet sich Navien in einem Netz aus Intrigen und Geheimnissen wieder. Immer wieder kommen neue Erkenntnisse hinzu, die den Lauf der Geschichte verändern. Gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man wird mit einem Cliffhanger zurückgelassen.
Die Buchwelt der Fürstentümer hat mir sehr gut gefallen und man konnte recht schnell Unterschiede in Sitten und Ansichten finden, jedoch glaube ich, dass man die Idee der sieben Todsünden noch etwas mehr hätte ausbauen können.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Rezension

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
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Schon seit Ankündigung dieses Buchs war ist sehr gespannt und ich konnte es kaum erwarten zu lesen.
Es handelt sich hier um den ersten Teil der Prequel-Dilogie zur Pan-Trilogie.

Im Mittelpunkt der Geschichte ...

Schon seit Ankündigung dieses Buchs war ist sehr gespannt und ich konnte es kaum erwarten zu lesen.
Es handelt sich hier um den ersten Teil der Prequel-Dilogie zur Pan-Trilogie.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Sara, die aus der Ich-Perspektive erzählt. Wie auch die anderen Bewohner Lyoness, die magische Fähigkeiten haben, muss sie sich verdeckt halten, denn die Druide, die die Macht über die Insel haben, verboten jegliche Magie. Zusammen mit ihren Freunden schafft sie es jedoch das Blatt zu wenden. Doch welche Ereignisse sie damit ausgelöst hat, konnte keiner ahnen.

Das Buch startet ziemlich abrupt, man wird förmlich in eine neue Buchwelt und in Kampfszenen geworfen. Auch wenn es dadurch sehr reizvoll war weiterzulesen, brauchte ich etwas länger um in die Geschichte hineinzufinden.

Die Autorin hat einen sehr flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil und schafft es dennoch Tiefe in die Buchwelt und die Figuren zu bringen. Schon bald lernt man Lyoness und all ihre Besonderheiten besser kennen. Ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen, denn ich konnte es ließ sich so leicht lesen und teilweise könnte ich es auch nicht aus den Händen legen.

Das Buch endet mit einer abrupten Wendung und einem Cliffhanger. Doch mir ist noch nicht klarer geworden, wie dieser Prequel mit der Pan-Trilogie verknüpft sein soll. Dies wird bestimmt im nächsten Teil aufgeklärt, jedoch hätte ich es schöner gefunden, wenn es schon ein Vorshadowing oder passenden Epilog gegeben hätte.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Eine neue Reihe, ein neues Subgenre

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Spätestens nach dem Lesen der "Farbe des Blutes"-Reihe und einem Meet-and-Greet mit der Autorin liebe ich nun ihre Werke und weiß wie viel Herzblut in ihre Projekten steckt. Ich habe mich sehr gefreut, ...

Spätestens nach dem Lesen der "Farbe des Blutes"-Reihe und einem Meet-and-Greet mit der Autorin liebe ich nun ihre Werke und weiß wie viel Herzblut in ihre Projekten steckt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfuhr, dass dieser Reihenauftakt schon so bald auf Deutsch erscheinen würde.

Bei diesem Buch sollte man keine Geschichte im Stil ihrer vorherigen Reihe erwarten, denn es halt sich um einen tiefgehenden High-Fantasy-Roman für etwas ältere Leser*innen. Nicht nur im Schreibstil, sondern auch World-Building macht sich dies bemerkbar. Für mich war es jedoch genau das richtige! Es erwartet einen die Welt von Allwacht, welche auch wunderschön im Buchinneren illustriert ist, dies ist glaube ich die schönste Buchkarte, die ich je gesehen habe. Man begegnet allerhand verschiedene Figuren und besucht allmögliche Orte, ob nun Piraten und Häfen, Ritter und Burgen, Hexen und Wälder oder Unsterbliche und alte Sagen, die an die Wirklichkeit grenzen.

Der recht lang gehaltene Prolog enthält unheimlich viele Informationen für die Story, daher sollte man sich für dieses Buch etwas mehr Zeit und Ruhe gönnen. Die Erzählperspektive variiert von Kapitel zu Kapitel, führt damit manchmal auch noch unbekannte Figuren ein, die die Hauptfigur Corayne später begegnen wird oder die eine tiefgründigere Rolle spielen werden. Der Fokus von diesem Buch liegt wirklich auf der Welt und seinen (Haupt-)Figuren. Jede Figur hat eine eigene Vorgeschichte, Fähigkeiten oder Motivation. Neben Corayne lernt man so unter anderem auch Domacridhan, einen Unsterblichen und Sorasa San, eine Meuchelmörderin kennen. Mit ihnen reist man durch das Reich Alwacht und erfährt, dass es noch deutlich mehr als ihr Reich gibt. Denn die Spindel, legendäre Portale, wurden geöffnet und Wesen aus anderen Welten drohen in ihre einzufallen.

Des weiteren findet sich keine Liebesgeschichte, wie eigentlich so oft in Fantasybüchern. Dieses Buch hat es gar nicht nötig, denn es kann mit so vielen anderen Dingen punkte. Die Handlung ist zwar insgesamt recht ruhig und grenzt in der Mitte an "zäh", jedoch lohnt es sich auf jeden Fall sich darauf einzulassen, denn überall findet man Details und Verstrickungen von Handlungssträngen. Es macht sehr viel Spaß, die Figuren näher kennenzulernen und die losen Fäden nach und nach zu verbinden.

Dieses Buch unterscheidet sich sehr von den bisherigen Titeln der Autorin, dafür ist es aber eins der besten High-Fantasybücher, die ich bisher gelesen habe. Man muss Geduld und Zeit mitbringen, um es ganz genießen zu können, denn es erwarten einen ein komplexes Worldbuildung und Figuren sowie auch das richtige Maß an Magie. Zeitweise war mir die Handlung jedoch etwas zu ruhig.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Rezension

Rise of a Fairy King. Feenlicht
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Schon länger habe ich kein Urban-Fantasy gelesen, daher habe ich sehr darauf gefreut dieses Buch zu beginnen. Unsere Protagonistin Ann befindet sich nun im zweiten Semester ihres Soziologiestudiums, hat ...

Schon länger habe ich kein Urban-Fantasy gelesen, daher habe ich sehr darauf gefreut dieses Buch zu beginnen. Unsere Protagonistin Ann befindet sich nun im zweiten Semester ihres Soziologiestudiums, hat sich schon gut ins Uni-Leben eingefunden, jedoch Freunde unter ihren Kommilitonen hat sie noch nicht gefunden. Dabei ist sie oft gar nicht so alleine wie sie denkt.
Eine Fee namens Jonah verfolgt ihr Leben. Ich habe mittlerweile schon viele Bücher und somit auch Interpretationen von Feen/Elfen gelesen, jedoch ist mir solch eine noch nicht unter gekommen. Die Feen in diesem Buch ähneln von ihrer Funktion sehr Amor, denn sie selbst erhalten Energie, indem sie Menschen auf der Erde Freude schenken oder zur großen Liebe verhelfen.
Ich konnte mich schnell in der Handlung zurecht finden, denn der Schreibstil sorgt dafür, dass man die Kapitel gut nach einander weg lesen kann. Trotzdem entdeckt man im Laufe der Zeit, dass es viel Worldbuilding gibt und neben der Menschenwelt noch eine Feenwelt mit ihren eigenen Konflikten und Problemen gibt.
Da es nun aufgrund der Handlung viel um Gefühle und natürlich auch Liebe geht, ist der Schreibstil perfekt dafür ausgelegt und visualisiert die Gefühle der Figuren sehr gut. Dennoch fühlt sich die Handlung in anderen Teilen etwas flach und gehetzt an. Grade durch das gute Konstrukt der Welt würde sich noch mehr Handlung dort anbieten. Nichtdestotrotz habe ich dieses ebook wirklich sehr genossen, da man es gut zwischendurch lesen und schnell wieder eintauchen kann.
Dieses Buch ist in sich abgeschlossen und eignet sich perfekt für zwischendurch oder unterwegs. Ich habe Gefallen an der Autorin gefunden und werde nach weiteren Titel von ihr oder sogar einem weiteren abgeschlossenen Buch über diese Welt Ausschau halten. Denn es würde sich durchaus anbieten, von einer Nebenfigur diese noch weiter beleuchten zu lassen.

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