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NimmieAimee

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2023

Interessant gemacht, konnte mich aber nicht packen

Die Wahrheit
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Bill ist alleinerziehender Vater seiner kleinen Tochter Sally seit seine Frau an Krebs gestorben ist. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten und vermietet somit eines der Zimmer an die Jurastudentin ...

Bill ist alleinerziehender Vater seiner kleinen Tochter Sally seit seine Frau an Krebs gestorben ist. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten und vermietet somit eines der Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla jobbt nebenbei als Reinigungskraft bei den Rytters. Steven Rytter ist Arzt und seine Frau scheint krank zu sein, da sie kaum das Schlafzimmer verlassen kann. Währenddessen treffen sich Jennica (ehemals beste Freundin von Bills Frau) und Steven über eine Dating-App. Zuerst schein alles gut zu laufen, doch dann werden Steven und seine Frau Regina tot aufgefunden.

Leider konnte mich die Story nicht so ganz mitreißen. Die Charaktere waren mir anfangs sehr sympathisch, nachdem ich sie aber besser kennengelernt habe, habe ich schnell meine Meinung geändert. Die Perspektive der Geschichte ist allerdings sehr gut gemacht. Die Kapitel wechseln zwischen der Sichtweise von Bill, Karla und Jennica, und zwischendurch werden Vernehmungsprotokolle eingeblendet. Der Leser erfährt so durch die Zukunftsblicke langsam, was am Ende passiert, ohne dass verraten wird wie es geschehen ist, während die Charaktere noch ihre Story durchlaufen.

Ein interessanter Thriller, der mich jedoch nicht ganz packen konnte.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Ein toller Fall, leider mit sehr unsympathischen Figuren

FROST
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1983 kam es in einem Tuberkulose-Sanatorium zu 2 Mordfällen. Eine Krankenschwester und ein Chefarzt sind dabei ums Leben gekommen. 2012 nimmt der Kommissar Helgi den Fall im Zusammenhang mit einer Forschungsarbeit ...

1983 kam es in einem Tuberkulose-Sanatorium zu 2 Mordfällen. Eine Krankenschwester und ein Chefarzt sind dabei ums Leben gekommen. 2012 nimmt der Kommissar Helgi den Fall im Zusammenhang mit einer Forschungsarbeit nochmal unter die Lupe, spricht mit den damaligen Betroffenen und entdeckt Ungereimtheiten. Was ist damals passiert und haben die damaligen Ermittler richtig gehandelt oder sich beeinflussen lassen?
Dieser Teil erzählt die Reihe um Hulda Hermannsdóttir weiter, wobei Hulda selbst nur eine kleine Nebenrolle spielt. Der Fall ist spannend und auch vor allem die Perspektive auf den Fall ist interessant aufgebaut. Die Perspektiven wechseln zwischen 1950, 1983 und 2012. Innerhalb der Jahre wechseln die Kapitel auch in die Sicht verschiedener Personen. So bekommt man von allen Seiten einen Blick auf die Ereignisse, ist aber bis zum Ende ahnungslos. Die Story hat mir eigentlich ganz gut gefallen, was mir aber etwas den Lesespaß verdorben hat ist, dass mir keine der Personen sympathisch, aber sogar sehr unsympathisch war. Das finde ich etwas schade.
Ein toller Fall, leider mit sehr unsympathischen Figuren.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight

Die geflohene Geschichte
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Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, ...

Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, weil an einem Tatort Fingerabdrücke von ihrer Figur gefunden wurden. Damit geht Kates Suche nach ihrer Figur los um herauszufinden worum es bei dem Mord geht, jedoch muss sie sich erst ihrer Vergangenheit stellen.
Die Idee des Buches hat mir total gut gefallen und auch der Anfang hat mich direkt mitgenommen. Jedoch hat die Story meiner Meinung nach ab der Hälfte etwas nachgelassen und mich nicht mehr so überzeugt.
Die Hauptcharaktere haben mir vor allem zu Beginn sehr gut gefallen, sympathisch und tatkräftig. Mir gefällt auch sehr gut, dass die Geschichte das Thema Schreiben, Autoren und ihre Beziehung zu ihren Figuren aufgreift und toll mit in den Plot einarbeitet. Die Stadt wird toll erklärt und bildreich dargestellt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mal liest sich gut durch die Seiten des Fantasy-Krimi-Roman-Mixes.
Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Geht psychologisch unter die Haut

Verschwiegen
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Die Polizistin Elma kehr aus ihrem Dienst in Reykjavik wieder zurück in ihre Heimatstadt Akranes. In der kleinen Stadt kennt jeder jeden und plötzlich wird eine unbekannte Frau tot am Leuchtturm aufgefunden. ...

Die Polizistin Elma kehr aus ihrem Dienst in Reykjavik wieder zurück in ihre Heimatstadt Akranes. In der kleinen Stadt kennt jeder jeden und plötzlich wird eine unbekannte Frau tot am Leuchtturm aufgefunden. Der Fall zieht sich zurück bis in die Kindheit der Toten, was immer noch Nachwirkungen bis heute hat.

Ein typischer Nordic-Noir Krimi, der eine bedrückende Stimmung mit sich zieht. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Elma und aus einer Mädchensicht aus dem Ort aus 1989. Während die älteren Kapitel eine verstörende Innenansicht des Mädchens mit schrecklichen Erfahrungen aufweisen, sind die jetzigen Kapitel den Ermittlungen gewidmet. Die Story beinhaltet sehr viele Personen und wirklich jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und Probleme, nicht zuletzt die beiden Ermittler Elma und Sævar.

Der Plot ist nicht blutig, geht aber psychisch unter die Haut und hat nicht viel Spannung. Das Setting in der Kleinstadt ist toll für eine solche Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es lässt sich sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Ein guter britischer Cozy-Crime mit ein paar Längen

Die Krimi-Ladys von Dedley End
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Ein typischer britischer Cozy Crime Roman.

Nancy gehört zusammen mit ihrer Großmutter Jane eine Krimibuchhandlung in dem kleinen malerischen Dorf Dedley End. Im gleichen Ort ist auch ein reiches Anwesen, ...

Ein typischer britischer Cozy Crime Roman.

Nancy gehört zusammen mit ihrer Großmutter Jane eine Krimibuchhandlung in dem kleinen malerischen Dorf Dedley End. Im gleichen Ort ist auch ein reiches Anwesen, dessen Familie Roth sich schon sehr lange zurückgezogen hat. Allerdings auf Anlass einer Verlobungsfeier werden die Tore wieder für die Dorfbewohner geöffnet. Die Feier wird überschattet von Lucys Tod. Lucy hat sich durch eine Wirbelwindaffäre in die Familie eingeheiratet und stößt auf wenig Akzeptanz, und nun wird sie von der Brüstung gestoßen. Die Polizei ermittelt, allerdings haben Nancy und Jane wenig Vertrauen darauf, dass sie erfolgreich ist. Kurzentschlossen stellen sie zusammen mit Jonathan, Nancys Kindheitsfreund, eigene Ermittlungen an.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Die 3 Hauptfiguren Nancy, Jane und Jonathan sind sympathisch, stark und lassen sich von nichts unterkriegen. Die Roths sind schwer zu durchschauen, die einzelnen Familienmitglieder sind aber auch toll gezeichnet. Der Plot ist interessant, manchmal jedoch etwas sehr banal naiv. Und manche Stellen ziehen sich etwas beim Lesen. Zum Ende hin wird es aber wieder spannend. Die Auflösung des Falls war eine große Überraschung.

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