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jutscha

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Wundervolle Geschichte über eine starke Frau rund um den Bau des Eiffelturms

Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe
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Protagonistin Claire ist die Tochter von Gustave Eiffel, begnadeter Ingenieur und Erbauer des Eiffelturms. Schon als Kind musste sie nach dem Tod der Mutter Verantwortung für die Familie übernehmen. Als ...

Protagonistin Claire ist die Tochter von Gustave Eiffel, begnadeter Ingenieur und Erbauer des Eiffelturms. Schon als Kind musste sie nach dem Tod der Mutter Verantwortung für die Familie übernehmen. Als der langjährige Sekretär des Vaters plötzlich und unerwartet stirbt, bittet Gustave sie, dessen Platz einzunehmen, denn er will bis zur Eröffnung der Weltausstellung in Paris den höchsten Turm der Welt bauen und braucht Unterstützung von einer Person, die sein vollstes Vertrauen hat. Sie stürzt sich Hals über Kopf in die Verantwortung und ist motiviert und voller Tatendrang. Zum Glück unterstützen sie ihr Mann Adi, der ebenfalls in der Firma angestellt ist, sowie Kinderfrau Manon. Doch wird es ihr wirklich gelingen, auf Dauer diesen Stress und die ständigen Rückschläge zu verkraften? Denn der Turm stößt auf heftigen Widerstand der Einwohner von Paris und auch mit den Arbeitern gibt es immer wieder Probleme. Zudem muss sie um ihre große Liebe kämpfen, was sie mehr und mehr zermürbt. Wird sie den Kampf ihres Lebens gewinnen?

Claires Geschichte hat mich vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil ist wunderbar fließend und locker geschrieben, dabei aber absolut fesselnd, so dass ich gleich in die Geschichte eintauchen konnte. Zudem stand immer eine gewisse Spannung im Raum. So liebe ich es. Claire ist eine Protagonistin, die mir sogleich sehr sympathisch war und die ich mir gut als Freundin vorstellen könnte. Sie ist gradlinig und ehrlich und setzt sich ohne zu zögern für ihre Familie und das Unternehmen ein.

Als Leserin durfte ich Planung und Bau des Eiffelturms erleben. Ich fand die Geschichte einfach super. Es war total spannend zu erleben, wie schwierig es für eine Frau vor über 100 Jahren war, in eine Männerdomäne einzutauchen und wie Claire es schafft, mit den ganzen Anfeindungen und Rückschlägen klar zu kommen und Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Den Roman über diese starke kann ich wirklich sehr empfehlen. Er ist für mich 5 von 5 Sternen und eine uneingeschränkte Leseempfehlung wert.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Kirkby ist immer wieder eine Reise wert

Highland Happiness - Die Töpferei von Kirkby
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In Kirkby ist seit einigen Jahren Sean ansässig, der völlig in seiner künstlerischen Arbeit in der Töpferei aufgeht und quasi als Eremit sehr zurückgezogen unter den Dörflern lebt. Das hat seinen Grund, ...

In Kirkby ist seit einigen Jahren Sean ansässig, der völlig in seiner künstlerischen Arbeit in der Töpferei aufgeht und quasi als Eremit sehr zurückgezogen unter den Dörflern lebt. Das hat seinen Grund, denn vor einigen Jahren hat die Trennung von seiner Freundin zu einem unschönen Ende geführt, weswegen er sich extrem schuldig fühlt und nicht bereit ist, eine neue Beziehung einzugehen.

Hailey, eine der zahlreichen Sprösslinge der Frasers, liebt Pferde und arbeitet gerne mit ihnen. Sie hat dem Bürgermeister versprochen, bei den Highland Games eine Pferdeshow mit Schwertkampf zu veranstalten. Auf der Suche nach geeigneten Reitern trifft sie auf Sean, der sich tatsächlich bereit erklärt, mitzumachen. Die Anziehung zwischen Ihnen lässt sich nicht verleugnen, aber seine Vergangenheit steht nicht nur einer Beziehung zwischen ihnen im Weg, sondern auch dem Glück von Haileys Schwester Kristie.

Muss sich Hailey tatsächlich zwischen ihrer Liebe zu einem Mann und der zu ihrer Schwester entscheiden? Welche Dämonen aus Seans Vergangenheit wurden heraufbeschworen?

Ich habe mich in Kirkby wie immer auf Anhieb sehr wohlgefühlt und war sofort wieder in der Geschichte drin. Ich habe mich gefreut, alte Bekannte wieder zu treffen. Aber auch Leserinnen ohne Vorkenntnisse kommen sicher mit der Geschichte klar. Ich habe die Aufregung, die Freude und auch die Enttäuschung der Protagonisten gefühlt und konnte mich so komplett auf die Geschichte einlassen. Ich durfte Hailey und Sean begleiten und viele Bekannte aus Kirkby wieder treffen..

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Reihe „Highland Happyness“ um Kirkby. Bereits die Reihe „Highland Hope“ mit 4 Bänden um Kirkby hat mich schon sehr begeistert, und daher waren meine Erwartungen an die neue Reihe recht hoch. Und ich wurde weder mit Band 1 noch Band 2 enttäuscht. Ich habe alte Bekannte wiedergetroffen und so u.a. erfahren, wie es mit den Protagonisten aus der ersten Reihe und Band 1 der zweiten Reihe weitergegangen ist. Zudem ist Hailey eine Protagonistin, die mir sogleich sehr sympathisch war und die ich mir gut als Freundin vorstellen könnte. Sie ist gradlinig, fleißig und ehrlich. Der Schreibstil ist wunderbar fließend und locker geschrieben, so dass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Auch Spannung und Romantik haben nicht gefehlt, so dass ich die Geschichte wirklich sehr mochte und auch die Finger nicht vom Buch lassen konnte. Ich sehe die Protagonistin quasi vor mir, wie sie mit den Pferden arbeitet und nebenbei noch jedem hilft, der ihre Hilfe braucht und annimmt. Und auch Sean hat sich in mein Herz geschlichen. Egal, ob er brauchbares Geschirr oder Reiterskulpturen erschafft, ich sehe die Kunst quasi vor meinen Augen. Das zaubert auch mir ein Lächeln ins Gesicht.

Ich gebe dieser wundervollen Geschichte 5 von 5 Sternen und eine unbedingte Leseempfehlung an alle, die dieses Genre lieben.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Auch diese Liebesgeschichte aus der Feder von Martina Gercke ist wieder ganz nach meinem Geschmack

Falsch verliebt ist auch ok
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Kinsey ist Schmuckdesignerin und Goldschmiedin und hat einen elitären Freundeskreis, stammt aber selbst aus einer mittelständigen Familie. Ihre beste Freundin Juliette dagegen stammt aus dem Adel, sträubt ...

Kinsey ist Schmuckdesignerin und Goldschmiedin und hat einen elitären Freundeskreis, stammt aber selbst aus einer mittelständigen Familie. Ihre beste Freundin Juliette dagegen stammt aus dem Adel, sträubt sich aber gegen die Verkupplungsversuche ihrer Eltern. Als diese sie auf einen Ball, auch verschrien als „Verkupplermarkt“, schicken möchten, sie aber lieber das Wochenende mit einem heißen Typen verbringen möchte, tauschten Kinsey und Juliette, die sich wie Schwestern ähneln, kurzerhand die Rollen. Kinsey bekommt somit die Möglichkeit, Kunden für ihre Schmuckstücke zu gewinnen und Juliette ihr freies Wochenende.

Tyler ist Polospieler und einer der begehrtesten Junggesellen. Als sein Vater und Großvater ihn darum bitten, sich auf dem Ball um Juliette zu bemühen, um durch deren Vater das Gestüt zu retten, ist er nicht begeistert, willigt aber ein. Dass er dabei auf Kinsey trifft, ist ihm nicht bewusst.

Keiner der Beteiligten hat mit der Liebe gerechnet und so nimmt das Wochenende eine Wendung, die niemand geplant hatte.

Die Bücher von Martina Gercke begeistern mich immer wieder aufs Neue. Auch mit dieser Geschichte hat sie mich von Beginn an gepackt und ich war fasziniert vom Wochenendausflug in die Welt der Schönen und Reichen. Dass die Liebe nicht fehlen darf, ist klar.

Der Schreibstil ist wie immer einfach wundervoll, so dass ich mich komplett fallen lassen konnte und mit Kinsey und Tyler mitgefiebert, gelacht und gelitten habe. Besonders schön finde ich, dass die Autorin gerne den Protagonisten ihrer früheren Bücher Gastauftritte verschafft, und auch hier durfte ich alte Bekannte treffen. Das finde ich immer überraschend und schön.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, humorvoll und abwechslungsreich, ideal als leichte Lektüre zu jeder Jahreszeit. Auch das Quentchen Romantik und Liebe hat nicht gefehlt. Es ist ein Buch, das ich kaum zur Seite legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Ich gebe dieser wundervollen Geschichte 5 von 5 Sternen und eine unbedingte Leseempfehlung an alle, die dieses Genre lieben.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Heidi Troi schafft es hier wieder meisterhaft, die Leser auf eine falsche Fährte zu führen

Wer tot ist lügt nicht
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Protagonistin Sara hat die Nase voll von ihrem Leben. Ihr Freund hat sie wegen einer anderen verlassen und ob sie ihr Geschichtsstudium jemals abschließen wird, steht derzeit in den Sternen. Dann stirbt ...

Protagonistin Sara hat die Nase voll von ihrem Leben. Ihr Freund hat sie wegen einer anderen verlassen und ob sie ihr Geschichtsstudium jemals abschließen wird, steht derzeit in den Sternen. Dann stirbt auch noch ihre Tante Maud und sie fährt nach Sidbury zur Regelung des Nachlasses, da ihr Vater als Bruder von Maud sich davor drückt. Alles, was ihn interessiert, ist Mauds Häuschen zu Geld zu machen. Umso überraschter ist sie, als sie vom Notar erfährt, dass sie die Alleinerbin ist. Leider bringt sie auch in Erfahrung, dass Maud keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern wohl von der Klippe gestoßen wurde. Als jemand ins Cottage einbricht und die Memoiren ihrer Tante stiehlt, kann Sara die Füße nicht mehr stillhalten und beginnt mit ihren Ermittlungen.

Kann Silly Old Joe, der „mit Geistern spricht“, ihr wertvolle Hinweise geben? Und was hat ein 25 Jahre alter Fall mit den aktuellen Geschehnissen zu tun? Zum Glück hat Sara Hilfe von den Freunden ihrer Tante und zwei Männern, die um Saras Gunst buhlen. Wird sie das Geheimnis um den Mauds Tod lösen können?

Der Schreibstil ist super und mit viel Humor gespickt, wie immer bei Heidi Trois Geschichten. Ich konnte sofort eintauchen und mich auch leicht in die Protagonistin hineinversetzen. Die Spannung hat sich immer mehr gesteigert, dabei tappen die Leser - ich zumindest - bis zum Schluss im Dunkeln oder zumindest in der Dämmerung. Ich habe mich prächtig amüsiert, mitgefiebert und auch mit ermittelt, weil ich mir ständig Fragen gestellt habe, wer was mit dem Tod von Mauds Tante zu tun haben könnte und warum.

Die Geschichte war wirklich spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es daher für diesen tollen Krimi 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Band 2 der Hundekrimireihe um Beagle Pommes - zum Totlachen lustig

Ein Beagle geht seinen Weg (Band 2)
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Beagle „Pommes“ ermittelt wieder. Auch in Band 2 der Hundekrimireihe steht er wieder im Mittelpunkt und bringt seine Leser ständig zum Lachen - zumindest mir erging es so.

Er ist immer noch Teil eines ...

Beagle „Pommes“ ermittelt wieder. Auch in Band 2 der Hundekrimireihe steht er wieder im Mittelpunkt und bringt seine Leser ständig zum Lachen - zumindest mir erging es so.

Er ist immer noch Teil eines Beagle-Rudels in einem Versuchslabor eines Medikamentenherstellers. Geschäftsführer Max, mit dem Pommes eine ganz besondere Liebe verbindet, bekommt Morddrohungen und vor dem Tor der Firma stehen Demonstranten, die ein Ende der Tierversuche fordern. Ein Anschlag auf Max ruft die Polizei auf den Plan. Unter den Beamten ist auch Jacki, die Pommes gerne mit Max verkuppeln möchte. Und außerdem versucht er, die Tierversuche zu stoppen. Wie er das anstellt? Mit Witz und Verstand und der ihm eigenen Beagle-Logik. Alles weitere müsst Ihr schon selbst lesen.

Schon bei Band 1 um Laborbeagle Pommes habe ich meine Lachmuskeln arg strapaziert. Darum war meine Erwartungshaltung auch ziemlich hoch. Abre die Autorin hat es mit Leichtigkeit geschafft, mich wieder auf Pommes´ Seite zu ziehen und mit ihm die witzigsten Abenteuer zu erleben. Auch hier haben mir vor allem die witzigen Überlegungen von Pommes von Anfang an sehr gut gefallen. Der Hund ist tatsächlich ungemein scharfsinnig schlagfertig, was bei mir teilweise lautes Lachen beim Lesen ausgelöst hat. Sowas liebe ich.

Die Kapitel aus Sicht des Hundes wechseln sich mit Kapiteln aus Sicht der Ermittlerin ab, wobei ich sagen muss, dass mir Jacki dieses Mal besser gefallen hat als in Band 1. Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber sie ist mir nun endlich doch ans Herz gewachsen. Aber Pommes ist einfach unschlagbar mit seinen Sprüchen und Gedanken. Vor allem die lustigen Gespräche mit anderen Tieren wie z.B. Muhnika (Monika), der Kuh, sind der Hammer. Hier musste ich ständig lachen. Der Humor ist einfach grandios.

Eingebettet in eine lustige leichte Cosy Crime-Geschichte waren jedoch auch ernste Themen wie z.B. Tierversuche in Laboren, allerdings auf die leichte Art. Schön zu lesen, dass immer mehr Firmen auf tierversuchsfreie Produkte ausweichen und Labortiere auch vermittelt werden können. Man kann nur hoffen, dass solche Labore, die Tiere als Versuchsobjekte missbrauchen, immer weniger werden.

Die Geschichte bekommt mit Band 3 noch eine Fortsetzung und gleichzeitig einen Abschluss, doch jeder Band ist ohne großen Cliffhänger in sich abgeschlossen und separat lesbar. Es ist jedoch ratsam, die Reihenfolge einzuhalten, damit man als Leser alle Informationen hat.

Ich habe mich durch Pommes wieder bestens unterhalten gefühlt und freue mich schon darauf zu lesen, wie es mit ihm weitergeht. Ich bewerte den Roman mit vollen 5 von 5 Sternen und einer Leseempfehlung für alle, die dieses Genre lieben.

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