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Veröffentlicht am 29.08.2023

Klein Perry Rhodans bunter Ausflug

Der kleine Perry 1: Das Geheimnis des Wanderplaneten
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Der kleine Perry 1

Es gibt Bücher, die kennen viele nur vom Hörensagen. Perry Rhodan ist so eine Figur, die ich nur von meinem Bruder kannte. Selber gelesen habe ich nie ein Buch der Reihe.

Interessanter ...



Der kleine Perry 1

Es gibt Bücher, die kennen viele nur vom Hörensagen. Perry Rhodan ist so eine Figur, die ich nur von meinem Bruder kannte. Selber gelesen habe ich nie ein Buch der Reihe.

Interessanter Weise hat mich aber die Leseprobe zum „kleinen Perry“ sofort in ihren Bann gezogen. Am liebsten hätte ich sofort weiter gelesen. Umso erfreuter war ich, als ich den Comic bei Vorablesen gewann.

Zufällig war mein Enkel zu Besuch und so konnte ich sofort mit der Zielgruppe im Comic lesen. Schon das Cover macht Lust auf mehr und natürlich auch bei meinem Enkel. Man merkt sofort, dass auch der Zeichner, Michael Vogt, mehr als nur Lust darauf hat, die Abenteuer in Bilder zu verpacken.

Die Handlung ist einfach und kindlich gelungen. Für Erwachsene ist es natürlich schon vorhersehbar und regt auch meine Fantasie an. Die Rätsel erschienen mir zwar manchmal etwas zu fantastisch, aber so ist das eben mit Science-Fiction Charakteren.

Schön fand ich wie der Autor, Olaf Brill, versucht hat, das Schnellsprechen klein Perries in Sätze zu bringen, damit man sich in seiner Art wieder findet.

Am besten gefielen aber meinem Enkel und mir die wunderschönen Zeichnungen. Das ganze Comicbuch ist bunt, kindgerecht und teilweise lehrreich oder wenigstens sehr unterhaltsam. Wir freuen uns schon auf einen neuen Teil.



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Veröffentlicht am 16.05.2023

Die Mischung macht’s

Bergfreundinnen
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Als ich mich für Bergfreundinnen entschied sprach mich das Cover sofort an. Drei lachende junge Frauen, von denen ich früher auch ein hätte sein können, lachten mich an. Nicht aufdringlich sondern positiv ...


Als ich mich für Bergfreundinnen entschied sprach mich das Cover sofort an. Drei lachende junge Frauen, von denen ich früher auch ein hätte sein können, lachten mich an. Nicht aufdringlich sondern positiv gestimmt.

Bergfreundinnen ist keine reine Biografie oder ein einfaches Lesebuch, sondern eine gute Mischung aus Interviews, persönlichen Erlebnissen, Checklisten (interessant) und vielen Tipps und Tricks für alle, die es mit dem Berg aufnehmen wollen.

Die Akteure erleben immer neue Abenteuer und müssen sich Herausforderungen stellen, die sie so nicht erwartet hatten. Als Leser bzw. Leserin, das Buch richtet sich in erster Linie an Frauen, ist man mitten im Geschehen und erlebt alles Hautnah mit. Die Reisen sind sehr unterschiedlich. Mal geht es über den Rail Trail, ein anderes Mal ist eine Skitour das Ziel. Als Leser ist man hoch motiviert es den Freundinnen nach zu machen. Vor allem, wenn man etwas Neues erleben möchte ist dieses Buch eine Bereicherung. Hier kommen Menschen zu Wort die einen Traum hatten, viele kämpften auch mit Ängsten. Aber alle meisterten ihre Aufgaben und können so etwas beitragen. Vor allem die Tipps und Tricks sind eine große Bereicherung.

Berge haben mich schon immer fasziniert und in Bergfreundinnen bekommt man ein großes Spektrum dessen, was einem diese gewaltigen Steinmonumente bieten können. Ich glaube, dass jeder hier seine Geschichte finden kann und eventuell eigene Ideen erkennt und vielleicht auch verwirklichen kann.

Man muss das Buch auch nicht am Stück lesen, sondern kann sich Zeit lassen in jede Geschichte einzutauchen.

PS: Leider war der Zustand des Buches, welches ich mit Vorablesen Punkten erstanden habe, nicht akzeptabel. Es sieht am Buchrücken schon sehr ramponiert aus.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Ein Wohlfühlbuch mit wenig Tiefgang

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Bislang war ich noch nicht oft mit japanischer Literatur in Kontakt gekommen. So reizte mich der Titel „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ zwar, aber so recht vorstellen konnte ich mir darunter nichts. ...



Bislang war ich noch nicht oft mit japanischer Literatur in Kontakt gekommen. So reizte mich der Titel „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ zwar, aber so recht vorstellen konnte ich mir darunter nichts. Es war eher der Klappentext, der mich sofort ansprach. Zum Glück gewann ich dieses schöne Buch von Satoshi Yagisawa.

Das Cover ist sehr schön und ansprechend gestaltet. Als Hardcover macht es im Buchregal was her.

Die Geschichte ist einfach und zugleich wunderschön zu lesen. Bei näherer Betrachtung bleibt die Story eher oberflächlich, was im ersten Moment nicht so gut wirkt. Der Schreibstil reißt es aber wieder raus.

Es geht um die 25 jährige Takako, die in einer festen Beziehung lebt, wie sie glaubt. Eines Tages eröffnet ihr „Freund“, dass er heiraten wird. Das Takako nicht die auserwählte ist, lässt sie in ein tiefes Loch stürzen. Mit Hilfe ihres Onkels, der sie in seinem Antiquariat aushelfen lässt, erlebt Takako wunderbare Abenteuer.

Bücher sind vieler Menschen Freunde, so ergeht es auch Takako. Die heilende Karaft der Bücher ist ein oft verwendetes Thema, aber hier aus der Sicht einer Japanerin entsteht ein neuer Roman. Takako wird von vielen Dingen inspiriert und sie bekommt Hilfe von Kunden, zieht ihre Kraft aus Büchern und Gesprächen mit dem Onkel, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Letztendlich muss sich aber Takako ihren Problemen allein stellen.

Der Roman „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ hat mehrer Handlungsstränge. Es geht auch um die Lebensgeschichte der Tante und des Onkels. Da meine Erfahrungen auf dem Gebiet japanischer Literatur noch neu sind, habe ich mir sagen lassen, dass der wenig verschnörkelte Stil normal ist. Aber eben diesen finde ich so faszinierend. Die Geschichte wirkt aus meiner Sicht authentisch, wenn auch oberflächlich beschrieben.

Trotz allem kann ich das Buch von Satoshi Yagisawa empfehlen, wenn man sich für japanische Literatur interessiert oder diese kennen lernen möchte.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Nimm das Leben einfach

Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend - Vorwort von Lars Amend
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Der Name Susan Sideropoulos war mir bisher nur aus diversen Serien und neuerdings auch von Let’s Dance bekannt. Das sie auch eine Coaching Ausbildung gemacht hat, war mir nicht bewusst. Hätte ich das ...



Der Name Susan Sideropoulos war mir bisher nur aus diversen Serien und neuerdings auch von Let’s Dance bekannt. Das sie auch eine Coaching Ausbildung gemacht hat, war mir nicht bewusst. Hätte ich das Buch in einer Buchhandlung gesehen, hätte es mich wahrscheinlich nicht angesprochen, obwohl das Cover nicht langweilig ist.
Aber schon bei der Leseprobe wusste ich, dass das Thema interessant ist.

Das Motto lautet einfach: Das Leben zu schwer zu nehmen, ist einfach zu anstrengend!

Und genauso ist es. Nun ist es einfach zu sagen, dann nimm das Leben leichter. Viele Situationen in meinem Leben waren schwer und schmerzhaft. Da hätte mir so ein Ratgeber sicher wertvolle Dienste liefern können. Allerdings ist es besser, man „arbeitet“ sich vor einer Krise durch das Buch, da man es nicht einfach lesen kann. Es ist in Kapitel unterteilt und die sollte man auch nach und nach in sich aufnehmen. An sich sind es keine Kapitel, sondern Tage, die dort beschrieben werden. Man kann zwei Tage auf einmal lesen, aber dann ist es schwierig allem zu folgen. Es ist aber auch wirklich gut geschrieben, dass es mir schwer fiel aufzuhören. Der Schreibstil ist locker und leicht und super verständlich. Die Umsetzung der Aufgaben hängt natürlich von jedem einzelnen und vom Gemütszustand ab. Ich konnte vieles für mich mitnehmen und einiges Umsetzen. Immer gelingt mir das aber trotzdem nicht.

Für mich ist das Buch von Susan Sideropoulos eine echte Bereicherung und man sollte sich auf jeden Fall damit beschäftigen.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Ein magisches Debut

Die Geschichtenwandler − Magische Tinte
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Das Buch „Die Geschichtenwandler - Magische Tinte“ hat mich sofort fasziniert, obwohl ich aus dem Alter der Kinderbücher längst raus bin. Natürlich handelt es sich um ein Kinder- oder Jugendbuch und der ...

Das Buch „Die Geschichtenwandler - Magische Tinte“ hat mich sofort fasziniert, obwohl ich aus dem Alter der Kinderbücher längst raus bin. Natürlich handelt es sich um ein Kinder- oder Jugendbuch und der Schreibstil ist dementsprechend leicht zu lesen. Für eine magische Geschichte ist das genau richtig so.

Das Buch handelt von Enna, deren Mutter einen Buchladen betreibt. Enna hilft ihr oft aus und kümmert sich zusätzlich um die Großmutter, die mit der zeit wunderlicher wird. Sie spricht oft in Bücherzitaten, was aber von der Familie ignoriert wird. Eines Tages bemerkt Enna im hinteren Winkel des Buchladens etwas, das sich anschleicht. Sie versucht demjenigen zu folgen und findet auf ihrem Weg einen Zylinder auf dem eine Visitenkarte liegt. Von da an beginnen merkwürdige Dinge, bei der Enna den Flüchtigen aus den Augen oder gewissermaßen aus den Gefühlen verliert.

Enna erfährt nachfolgend, dass es sich bei ihrer Suche um einen Test handelt, zu dem sie eingeladen wurde.

„Die Geschichtenwandler - Magische Tinte“ ist im weiteren Verlauf manchmal sehr merkwürdig und verwirrend, aber gerade das macht die Faszination daran aus. Wer sich in die Figuren, allen voran Enna, hineinversetzen kann, der wird wunderbare Dinge erleben. Man benötigt aber schon eine große Portion Phantasie.

Das Ende der Geschichte, welches ich natürlich hier nicht verraten möchte, kam für mich sehr überraschend und das meine ich im positiven Sinne. Für mich ist „Die Geschichtenwandler - Magische Tinte“ schon jetzt einer der besten Erstveröffentlichungen. Der Folgeband soll im Herbst 2023 erscheinen. Ich bin schon sehr gespannt und vergebe hier alle 5 Sterne.

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