Cover-Bild Wie man einen Prinzen tötet
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783847901334
T. Kingfisher

Wie man einen Prinzen tötet

Roman
Jasmin Schreiber (Übersetzer)

Die junge Marra, drittgeborene Tochter eines kleinen Königreichs, muss mitansehen, wie ihre beiden älteren Schwestern nacheinander mit dem sadistischen Prinz Vorling verheiratet werden. Nach dem mysteriösen Tod der Älteren, muss die Jüngere ihren Platz einnehmen, um Vorling endlich einen Erben zu schenken - ein Los, das auch Marra zu drohen scheint.

Es sei denn, sie nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand und sucht sich ein paar schillernde Verbündete für ihren Plan - denn Marra will den Prinzen nicht küssen, sondern ihn töten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2023

Eine humorvolle und düstere Reise

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- Eine Quest mit unscheinbaren Charakteren, ein wirklich witziger Humor und eine kreative Handlung -

Die Protagonistin Marra muss ihre Schwester aus einem anderen Königreich vor ihrem Ehemann den Prinzen ...

- Eine Quest mit unscheinbaren Charakteren, ein wirklich witziger Humor und eine kreative Handlung -

Die Protagonistin Marra muss ihre Schwester aus einem anderen Königreich vor ihrem Ehemann den Prinzen retten. Dazu benötigt sie aber die Hilfe von anderen.

Der Anfang des Buches wechselt von der Gegenwart zu Marras Kindheit und so wird hin und her gewechselt bis wir bis zur Gegenwart wieder aufholen.
Es ist nicht leicht und so bleibt der Anfang länger ein Rätsel aber das trägt zu der Atmosphäre bei. Im Generellen besticht das Buch mit einem düsteren und trotzdem humorvollen Schreibstil. Es kommen Wirrungen und Wendungen, auf die man selbst nie gekommen wäre und bleibt mit den Protagonisten auf Trab. Durch die anderen Charaktere, die erst im Laufe dazukommen gewinnt die Story an Charme und man fängt schnell an, alle ins Herz zu schließen.

Der erwähnte Humor tritt selbst in den traurigen und gruseligsten Momenten auf und zieht sich so durch das ganze Buch durch, man könnte fast sagen, dass auf ihn immer Verlass ist. Vor allem für Fantasy ist das besonders und dadurch gewinnt die Story an Märchenqualität.
Aber auch durch einige Handlungsstränge die teilweise offen bleiben wird man erinnert, dass dies kein normaler Roman ist. Obwohl irritierend, ist es nicht weiter schlimm, da man in das Buch einsinkt und für alles offen bleibt. Leider gab es Momente, in denen der Schreibstil für mich nicht flüssig zu lesen war, was mich die Anstrengung beim Lesen beibehalten lassen hat.

Manche Personen, die vorkommen, haben eine interessante Geschichte, in die man mit eintaucht und andere Wiederrum sind nur böse oder nur gut, was zwar auch ganz nach einem Märchen geht, aber trotzdem etwas frustriert, wenn man mehr nach Hintergründen und Erklärungen sucht.

Das Ende hat das Buch wunderbar abgerundet und man wollte sich nicht so schnell von allen verabschieden müssen.

Was mir am meisten gefallen hat, ist dass ich immer wieder neu von der Kreativität der Autorin fasziniert war, es gab immer wieder neue spannende Momente.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Eine etwas andere Prinzessin Geschichte

2

Bereits der Buchtitel „wie man einen Prinzen tötet“ hat meine Aufmerksamkeit geweckt.
Auch das Cover finde ich einfach sehr schön und dezent gehalten.


Dieser Fantasyroman handelt nicht von einer klischeehaften ...

Bereits der Buchtitel „wie man einen Prinzen tötet“ hat meine Aufmerksamkeit geweckt.
Auch das Cover finde ich einfach sehr schön und dezent gehalten.


Dieser Fantasyroman handelt nicht von einer klischeehaften Prinzessin.
Marra ist ein starker Charakter und eine ganz andere Art von Prinzessin. Sie möchte ihre Schwester vor ihrem gewaltvollen Mann befreien.
So entscheidet sie, dass sie den Prinzen töten will und zieht mit einer sehr außergewöhnlichen Gruppe los um ihn zu töten.

Ich persönlich hatte am Anfang Probleme um in ein Lesefluss zu kommen doch ab ca. der Hälfte hat das Buch angefangen düsterer und interessanter zu werden. Auch fand ich gut das die Rückblenden aus Marras Sicht mehr über ihre Vergangenheit erzählt haben.

Den Schreibstil fand ich sehr gut auch war er bissen anders als bei anderen Fantasyromanen. Die Rückblenden wurde auch sehr gut eingebaut so dass man nicht „gestört“ worden ist beim lesen.


Die Handlung war sehr anders und düsterer verglichen zu anderen Fantasy Romanen. Auch waren die Charaktere im Buch mal etwas älter als gewöhnlicher Weise. Ich fand es gut mal ein etwas anderen Fantasyroman zu lesen.


Ich fand den Humor sehr gut und auch die kleinen romantischen Momente waren ziemlich süß.

Alles im allen hat mir das Buch gefallen nur war es mir am Anfang schwergefallen in einen Lesefluss zu kommen.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Düster, aber auch fantasiereich

2

Der Buchtitel „Wie man einen Prinzen tötet“ schreit förmlich nach Aufmerksamkeit. Da ist es selbstverständlich, einen näheren Blick auf die Handlung zu werfen, denn auch das Coverbild macht neugierig. ...

Der Buchtitel „Wie man einen Prinzen tötet“ schreit förmlich nach Aufmerksamkeit. Da ist es selbstverständlich, einen näheren Blick auf die Handlung zu werfen, denn auch das Coverbild macht neugierig. Es verrät nicht allzu viel, dennoch wirkt es gewissermaßen mysteriös.

Das Buch handelt von drei königlichen Schwestern. Die älteste wurde mit dem Prinzen den Nordreichs verheiratet, starb jedoch kurze Zeit später. Kania, die mittlere Schwester musste somit deren Platz einnehmen. Doch irgendwas stimmt nicht, Kaum eines ihrer Kinder überlebt. Marra beschließt ihrer Schwester zu helfen.

Die Protagonistin Marra wirkt trotz ihrer 30 Jahre doch noch sehr naiv und kindlich. Durch ihre Zeit im Kloster fehlt ihr die Erfahrung, wie sie sich im „normalen“ Leben verhalten soll.

Ihre Schwester Kania wirkt vergleichsweise sehr erwachsen. Marra ist entsprechend nicht die klassische Heldin. Sie ist zwar mutig, braucht aber eine Truppe, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen, aber auch anleiten.

Ich mochte vor allem Fenris. Er ist ein guter Kerl und Freund, der überaus loyal ist. In der Gegenwart der Staubfrau würde ich mich vermutlich nicht allzu wohl fühlen. Und die Patin Agnes ist mir im Großen und Ganzen sympathisch.

Die Geschichte ist am Anfang etwas verwirrend gewesen. So erfährt man erst nach und nach, wie Marra in die Situation aus dem ersten Kapitel gelangen konnte. Im zweiten Drittel nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird zunehmend spannender. Auch die Magie findet ihren Weg in die Geschichte. Koboldmarkt, Fluchkind, etc. Die Autorin hat sehr viel Fantasie. Das macht meiner Ansicht nach die Geschichte auch besonders und bleibt somit in Erinnerung. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen. Es endet gut und ist dennoch kein absolutes Happy End.

Von mir gibt es eine Empfehlung an diejenigen, die gerne historische Romane lesen, aber auch Fantasybüchern nicht abgeneigt sind.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Ein Märchen der etwas anderen Art

1

Ungewöhnlich, düster, makaber.
Eine Märchen Interpretation der etwas anderen Art.
Dieses Buch hat mich auf unterschiedliche Weise positiv überrascht.
Unsere Protagonistin Marra ist nicht dem klassischen ...

Ungewöhnlich, düster, makaber.
Eine Märchen Interpretation der etwas anderen Art.
Dieses Buch hat mich auf unterschiedliche Weise positiv überrascht.
Unsere Protagonistin Marra ist nicht dem klassischen Stereotyp entsprungen. Als jüngste von drei Königstöchtern, hatte sie ein behütetes Leben und ist größtenteils im Kloster als Nonne großgeworden. Sie ist sich für keine einfache Arbeit zu schade und als über ihre verheirateten Schwestern großes Unheil kommt, fasst sie dem Entschluss selbst etwas gegen dieses Monster als Prinz zu unternehmen.
Ein faszinierendes Worldbuilding, eine bunt zusammengewürfelte Truppe an Gefährten und eine slowburn Liebesbeziehung haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Situationen wie auf dem Koboldmarkt, bei der alten Patin oder mit dem Hühnerdämon in den Katakomben der Königsgruft, hat die Autorin so kreativ erschaffen, dass ich ganz an die Seiten gefesselt war.
Ein unübliches, nicht zu hundertprozentiges Happy End haben mich zufrieden zurückgelassen. Jedoch hätte ich mir ein zwei ungeklärte oder nur grob angerissene Fragen noch erklärt gewünscht — wie beispielsweise die Entstehung des eitrigen Landes oder die Herkunft von Agnes, der guten Fee.
Alles in allem aber eine Leseempfehlung, wenn man mal ein Fantasy Buch fernab der Stereotypen lesen möchte!

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Wie man eine märchenhafte Fantasy-Geschichte schreibt...

1

Die am 28.Mai 1977 in Japan geborene US-Amerikanerin Ursula Vernon alias T.Kingfisher hat 2021 den Roman "Nettle + Bone" im Originaltitel veröffentlicht, der nun auch unter dem Titel "Wie man einen Prinzen ...

Die am 28.Mai 1977 in Japan geborene US-Amerikanerin Ursula Vernon alias T.Kingfisher hat 2021 den Roman "Nettle + Bone" im Originaltitel veröffentlicht, der nun auch unter dem Titel "Wie man einen Prinzen tötet" für den deutschsprachigen Leseraum von Jasmin Schreiber übersetzt worden ist.

Die Autorin, welche sonst auch Kinderbücher, Kurzgeschichten, Comics und Illustrationen erstellt, erzählt hier die Geschichte von Prinzessin Marra, welche mit ihren zwei älteren Schwestern Damia und Kania, in einem kleinen Königreich wohnt, welches aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Heiratsansinnen mit Prinz Vorling aus dem mächtigeren benachbarten Königreich hegt. Nachdem die älteste Schwester unter mysteriösen Umständen dort als Ehefrau des Prinzen verstirbt, nimmt dieser die zweite Schwester, Kania, zur Frau. Um zu verhindern, dass ihrer mittleren Schwester das gleiche Schicksal wie der älteren widerfährt, beschließt Marra, ihrer Schwester zu helfen, indem sie Prinz Vorling tötet.

Zu diesem Vorhaben sammelt sich ein bunt zusammengewürfeltes "Arbeits-Team" rund um Marra, zu dem auch vierbeinige (Knochenhund) sowie zweibeinige (Dämonenhuhn) Gefährten gehören. Jede der Kreaturen verfügt über ganz eigene, teils ungewöhnliche Talente. Auch Magie wird zum Erreichen des Zieles eingesetzt.
Während dieser Mission entwickelt sich auch eine zarte Liebesromanze zwischen Marra und einem männlichen Mitstreiter. Wird der Plan Prinz Vorling zu töten gelingen?

Angefangen mit dem Cover, kann ich anmerken, dass mich die ungewöhnliche Gestaltung der deutschsprachigen Ausgabe mit Brennesseln auf tannengrünem Hintergrund und dazu dem Buchtitel in goldener Schrift und goldenen Ornamenten sehr angesprochen hat. Die Idee der Geschichte ist ungewöhnlich und wird auch in der Sprache entsprechend fantasievoll, aber nicht allzu detailreich, wiedergegeben. Es bleibt eigentlich bis zum Schluß spannend und der Weg bis zum Ziel ist mit einigen netten Ideen-Überraschungen gesäumt. Das Buch ist demnach meiner Meinung nach nicht nur für Fantasy-Fans zu empfehlen, da es auch Märchenelemente enthält und eine eigentlich friedfertige und "frauenfreundliche" Haltung einnimmt.

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