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Veröffentlicht am 12.05.2023

Unheimlich spannend - im wahrsten Sinne des Wortes

Die Insel der Unschuldigen
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»Die Toten werden die nichts tun, … Es sind die Lebenden, auf die du aufpassen musst.« S.361

Jess erzählt uns die Geschichte zweier neunjähriger Kinder auf zwei Zeitebenen.
Mayken sticht 1628 mit der ...

»Die Toten werden die nichts tun, … Es sind die Lebenden, auf die du aufpassen musst.« S.361

Jess erzählt uns die Geschichte zweier neunjähriger Kinder auf zwei Zeitebenen.
Mayken sticht 1628 mit der Batavia, einem Schiff der Niederländischen Ostindien-Kompanie in See, um nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem Vater zu gelangen, einem reichen Handelsvertreter in Java. Mayken ist ein aufgewecktes, neugieriges Kind, dass sich nicht um Verbote schert, und die Langeweile auf der mehrmonatigen Reise damit verbringt, die unteren Decks der Batavia zu erforschen. Ich mochte Mayken sofort, ihre Unbekümmertheit, ihre Furchtlosigkeit, ihre Freundlichkeit zu jedermann. Doch die Eintönigkeit, die fremden Geräusche, die Gerüchte um die unteren Decks lassen alte schaurige Geschichten lebendig werden. Bullebak, ein aalähnliches Wesen treibt sein Unwesen an Bord und ist angeblich für den Tod von einiger Menschen verantwortlich.
Die Batavia sank vor der Küste Westaustraliens, die wenigen Überlebenden stranden auf einer kargen Insel. Die anschließende Meuterei wird vielen von ihnen das Leben kosten. (So weit die reale Geschichte.)
1989 wird der neunjährige Gil auf dieser Insel ankommen, auf der sich in der Saison ein paar Langustenfischer in kargen Behausungen niedergelassen haben. Auch Gil hat seine Mutter verloren und soll nun auf Beacon Island seinem wortkargen Großvater beim Fischen helfen. Hatte er bisher kein leichtes Leben, so wird es ihm hier nicht besser gehen, steht er doch schnell im Kreuzfeuer der rivalisierenden Erwachsenen. Das Einzige, was Gil fasziniert, sind die Ausgrabungen der Wissenschaftler, die die Überreste der damals gesunkenen Batavia bergen. Auch diese Gegend ist wie geschaffen für gruselige Geschichten, heißt es doch, Little Mays Geist würde noch immer auf der Insel leben.

Das schöne friedliche Cover täuscht darüber hinweg, was wir in Kidds neustem Buch zu erwarten haben. Es ist mein 2. Buch der Autorin, aber ich bin jetzt schon ein großer Fan von ihrem außergewöhnlichen Erzählstil. Auch hier begegnen wir wieder typischen Außenseitern und Übernatürlichem. Man sollte hier zumindest etwas für Schauergeschichten übrighaben und sich mitreißen lassen.
Ich mochte es sehr, wie sie die beiden Geschichten fiktiv miteinander verknüpfte. Gerade das Wissen um das wahre, grausame Ende der Passagiere der Batavia hat die Spannung enorm angezogen. Doch auch in Gils Geschichte liegt eine spürbare Bedrohung, die sich parallel zuspitzt. Hier wird von menschlichen Abgründen, Elend, Überlebensinstikt, Ungerechtigkeit und Außenseitern erzählt, das mir zum Teil sehr nahe gegangen sind. Einzig die Zeit, die Mayken auf dem Schiff mit ihren Erkundungen verbringt, ist zumindest teilweise heiter, wenn auch immer mit lauerenden Gefahren gespickt. Doch die Düsternis, die Kidd hier gekonnt inszeniert, hat mich gepackt. Sie hat zwei Welten konstruiert, die für zarte Kinderseelen nicht die richtigen Orte sind und doch müssen Mayken und Gil irgendwie damit zurechtkommen und Strategien entwickeln, nicht daran zu zerbrechen. Auch da hat mich Kidd überzeugt, dass es oftmals nur die Flucht in eine Fantasie- oder Scheinwelt sein kann.

Wahrscheinlich wird die Geschichte aufgrund des Übernatürlichen nicht jedermanns Geschmack sein, aber ich wurde bestens unterhalten. Aber wer historischer Abenteuergeschichten mag, ist hier mit Sicherheit richtig.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Eine intelligent erzählte Geschichte über Schein und Sein

Die unverhoffte Genesung der Schildkröte
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Ich habe ja schon wirklich viel gelesen in meinem Leben, aber dass mich jemand noch überraschen kann, kommt nur sehr selten vor. Marc Bensch hat es geschafft. Und zwar mit der Art und Weise, wie er seine ...

Ich habe ja schon wirklich viel gelesen in meinem Leben, aber dass mich jemand noch überraschen kann, kommt nur sehr selten vor. Marc Bensch hat es geschafft. Und zwar mit der Art und Weise, wie er seine skurrile Geschichte um Schein und Sein erzählt. Neugier wurde quasi mein zweiter Vorname während des Lesens.
Warst du schon mal Teil einer Geschichte?

»Ich weiß, du denkst, du hättest mit all dem nichts zu tun. Dass dies nur eine Geschichte sei, die dich nicht betrifft. Aber du täuschst dich. Du bist ein Teil dieser Geschichte. Ob du es willst oder nicht. Du bist sogar ein ganz wesentlicher Teil dieser Geschichte. Denn du bist der einzige, der die Katastrophe abwenden kann. Und ja, ich spreche mit dir.« S.8

Ja, hier spricht der Erzähler mit dir, auch wenn du im ersten Moment nicht weißt, wohin das führen soll. Aber es schärft die Aufmerksamkeit, es könnte einem ja was entgehen.
Der Journalist Paul Gram hat´s nichts so mit der Wahrheit und sein Erfolg beruht auch auf Skandalstorys, die er sich aus den Fingern gesaugt hat. Seine neueste, dass es Klüngelei bei der Vergabe von Aufträgen in der Stadtverwaltung gegeben hat, macht da keine Ausnahme. Nur hat er keine Ahnung, wie nah er an der Wahrheit ist.
Und das wird das Leben eines kriminellen Unternehmensbosses, eines frustrierten Detektivs und eines rachsüchtigen Schwindlers ganz schön durcheinanderbringen. Ach ja, da wäre noch ein unschuldiger Buchhalter, dem ein Schlaganfall ein Dauerlächeln ins Gesicht gemeißelt hat.
Bensch ist ein großartiger Erzähler und lässt vor unseren Augen lebendige Charaktere entstehen. Männer, denen Egoismus nicht fremd ist, die den Widrigkeiten des Alltags gern mal aus dem Weg gehen oder sich vom Leben verraten fühlen. Nach vielen humorvollen Episoden aus dem Leben macht alles Sinn, alles fühlt sich logisch an, bis … naja, da war ja noch dieser Erzähler.

Er spricht ja ab und zu mit uns, mal schiebt er eine witzige Bemerkung nach, mal prüft er uns, ob wir auch noch aufmerksam sind. Und dann passiert es. Einem der Protagonisten schwant, dass sie alle nur ein Teil der Geschichte sind. WTF! Echt jetzt? Wie um Himmelswillen muss es sich anfühlen, wenn Figuren nicht mehr das machen, was sie laut Autor tun sollen? An der Stelle musste ich das Buch erstmal weglegen und herzhaft lachen.
Die ganze Geschichte, ihr könnt es euch denken, nimmt eine komplett andere Wendung. Und das war nicht nur überraschend und lustig. Ja, man macht sich auch so seinen Kopf. Ihr kennt doch das Ding mit der Matrix?
Aber nicht nur die crazy Geschichte mit dem manchmal derben Humor hat mich begeistert. Bensch Sprache setzt dem Ganzen noch das Sahnehäubchen auf, leicht und locker von der Seele weg schreibt er so bildhaft, dass ich tatsächlich den Eindruck hatte, ich sei Teil dieser Geschichte. Und dabei tut es keinen Abbruch, dass der Lächler, der Schnüffler und der Schmierfink keine sympathischen Vertreter ihrer Gattung sind.
Intelligent erzählt, unterhaltsam, mit derben Humor ist dieser Roman über Schein und Sein, über Selbstbestimmung und Fremdsteuerung ein wahres Vergnügen. Ich möchte das Buch aber auch allen Autoren ans Herz legen, die das Gefühl kennen, dass ihre so sorgfältig ausgearbeiteten Figuren plötzlich ein Eigenleben beginnen und nicht mehr tun, wozu sie geschaffen wurden.

So, und wer nun Angst hat, in dem Buch kämen nur Männer vor, den kann ich beruhigen. Da gibst es ein paar Damen, die zu den Geschehnissen ihr übriges tun. Und was das jetzt alles mit einer Schildkröte zu tun hat, solltest du selbst lesen

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Die große Kunst der präzisen Worte

Das dritte Licht
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Auf weniger als 100 Seiten begleiten wir ein namenloses Mädchen einen Sommer lang. Sie ist 7 oder 8 Jahre alt und wird von den Eltern zu entfernten Verwandten gebracht, wir sind Anfang der 80er Jahre in ...

Auf weniger als 100 Seiten begleiten wir ein namenloses Mädchen einen Sommer lang. Sie ist 7 oder 8 Jahre alt und wird von den Eltern zu entfernten Verwandten gebracht, wir sind Anfang der 80er Jahre in Irland auf dem Land. Nur langsam setzt sich das Milieu zusammen, in dem sie aufwächst, spärlich, in wenigen Sätzen. Ihre Mutter ist schon wieder schwanger, wieder ein Mund mehr zu stopfen. Der Vater, ein Spieler und Trinker. Es mangelt an vielem, vor allem aber an Liebe und Zuwendung. Doch sie kennt ja nichts anderes.

»Ein Teil von mir will, dass mein Vater mich hier lässt, ein anderer Teil, dass er mich wieder zurückbringt, zu dem, was ich kenne. Ich stecke in der Zwickmühle, wo ich weder die sein kann, die ich immer bin, noch zu der werden kann, die ich sein könnte.« S.15

In reduzierten Miniaturszenen erleben wir, wie sich die Welt des Mädchens ändert. Bei den Kinsellas gibt es Rhabarberkuchen und ein heißes Bad, in dem noch niemand vor ihr gebadet hat. Aber vor allem gibt es Liebe, Zuneigung und Verständnis. Doch es gibt auch ein trauriges Geheimnis, dass einen Schatten über die glücklichen Tage wirft.

Das Bedrückende an der Geschichte war die Tatsache, dass das Mädchen in eine völlig normale Welt kommt, doch allein durch ihre Gedanken fühlt man, wie groß der Unterschied zu ihrem bisherigen Leben ist.

»Hier gibt es Raum und Zeit zum Denken. Vielleicht bleibt sogar Geld übrig.«

Durch die Ich-Perspektive des Mädchens, geschrieben im Präsens, gelangen wir nur schrittweise in seine augenblickliche Welt. Was das Mädchen nicht weiß, was es sich nicht erklären kann, erfahren wir auch nicht als Leser. Es ist ein Herantasten, ein Miterleben. Aber immer schwingt eine latente Spannung mit. So, als würde die Idylle nur trügerisch sein und jeden Moment wie eine Seifenblase platzen.

Das gelingt Keegan vor allem durch die Präzision der Sprache, der wenigen Sätze, die ein exaktes Bild in unserer Vorstellung schaffen. Anderes wird verschwiegen oder nur angedeutet. Deshalb ist es so wichtig, jeden einzelnen Satz in Ruhe zu lesen, erst dann entsteht ein Bild, dessen Lücken nach und nach geschlossen werden.
In diesem Buch gibt es keine Effekthascherei, keine Bewertung oder Auseinandersetzung. Es ist ein leises, schweigsames Buch, dessen Kraft in der Erzählweise an sich liegt. Mit viel Sensibilität sich in die Welt eines Mädchens hineinzuversetzen, die von Lieblosigkeit geprägt war und Spuren hinterlassen hat.
Das Ende ist offen, lässt sich interpretieren und lädt dazu ein, das Buch gleich noch mal von vorn zu lesen. Und das werde ich jetzt auch tun, denn es hat mich zutiefst bewegt.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Camilleris Leben

Brief an Matilda
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Beim Blick auf das Cover könnte man einen Liebesbrief erwarten, doch dem ist nicht so. Camilleri hat 2017 im Alter von 91 Jahren seiner 4-jährigen Urenkelin Matilda dieses Buch geschrieben, weil ihm bewusst ...

Beim Blick auf das Cover könnte man einen Liebesbrief erwarten, doch dem ist nicht so. Camilleri hat 2017 im Alter von 91 Jahren seiner 4-jährigen Urenkelin Matilda dieses Buch geschrieben, weil ihm bewusst war, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben wird.

»… ich werde keine Gespräche mehr mit dir führen können. Dieser Brief soll ein Ersatz für den Dialog sein, der niemals stattfinden wird.« S.6

Es ist wohl Camilleris persönlichstes Buch, in dem er Matilda über sein Leben erzählt. Eine Biografie auf 126 Seiten. Beim Schreiben, oder besser beim Diktieren, denn er ist bereits vor einiger Zeit erblindet, spielt seine Urenkelin unter seinem Schreibtisch. So, wie es zuvor schon seine Töchter und Enkel taten.
Voller Dankbarkeit blickt Camilleri auf sein Leben zurück, erzählt von seiner Kindheit und Jugend im Musolini-Faschismus und wie er zum Kommunisten wurde. Dass ihm seine Gesinnung oft die Verwirklichung seiner Träume kostete, er aber weder seine Gesinnung noch seine Träume aufgegeben hat.
Er schreibt über seinen steinigen Weg bis zum Theater, seinen späten Erfolg als Autor, seine Liebe zur Literatur, sein Verständnis über die Politik in Italien und Europa. Aber auch, wie er seine große Liebe Rosetta kennenlernte, über wichtige Freunde und Weggenossen.
Das alles gelingt ihm wie immer humorvoll, voller Gefühl und Aufrichtigkeit, mit camillerischer Leichtigkeit. Für alle Camilleri-Fans ein Muss.

»Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Es schmerzt mich nur zutiefst, die Menschen verlassen zu müssen, die ich am meisten liebe.« S.123

Andrea Camilleri starb nur 2 Jahre später am 17.7. 2019 in Rom.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Bücher gegen das Vergessen

Ich war das Mädchen aus Auschwitz
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»Seit meiner Geburt hatte ich in einer Welt gelebt, in der jüdisch sein bedeutete, dass man zum Sterben bestimmt war. Es war völlig normal, zum Sterben abkommandiert zu werden. Alle jüdischen Kinder starben.« ...

»Seit meiner Geburt hatte ich in einer Welt gelebt, in der jüdisch sein bedeutete, dass man zum Sterben bestimmt war. Es war völlig normal, zum Sterben abkommandiert zu werden. Alle jüdischen Kinder starben.« S.24

Mit dieser Gewissheit wächst Tova Friedman im Ghetto von Tomaszów Mazowiecki auf. Als 4-Jährige muss sie mitansehen, wie Menschen aus ihrer Familie, Freude und Nachbarn selektiert und vor ihren Augen erschossen werden. Sie erzählt schonungslos von Hunger, von Entwürdigung, vom Sterben. Sie musste sich zwischen Toten verstecken, um zu überleben. Mit 6 Jahren wird sie zusammen mit ihren Eltern nach Auschwitz deportiert, hat eine Gaskammer von innen gesehen und überlebt mit 180 Kindern das KZ.

»Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die von den Nazis ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.«

Klar und nüchtern beschreibt sie die unfassbaren Gräueltaten der Nazis. Immer wieder belegt sie ihre Schilderungen mit persönlichen Schicksalen und erschreckenden Zahlen. Durch ihre Erziehung ist sie tief verwurzelt im jüdischen Glauben, lernt von ihren Eltern, an Liebe und Hoffnung zu glauben. Eine starke Rolle spielte auch ihre Mutter, die ihr früh beibrachte, hinzusehen, damit sie die Warnungen und Folgen ernst nahm. Tova ist überzeugt, dass ihre Mutter ihr damit das Leben gerettet hat.
Tova Friedman erzählt auch über ihr späteres Leben in den USA, wo sie mit 11 Jahren ihren Mann kennengelernt hat. Über die Zeit, die sie mit ihrer Familie in Israel verbracht hat, wo sie auch den Sechstagekrieg miterleben musste. Zurück in den USA arbeitet sie als Psychotherapeutin mit traumatisierten Menschen. Ihr ganzes Leben widmet Tova Friedman der Aufklärung, vor allem jüngeren Menschen, von denen erschreckend viele immer noch glauben, der Holocaust sei eine Erfindung. Dies tut sie auch gemeinsam mit ihrem Enkel Aron auf TikTok.

Vom ersten Teil des Buchs war ich so schockiert und ergriffen, dass ich noch nicht mal weinen konnte. Das gelang mir erst, als Tova Friedman über ihr Leben nach Auschwitz erzählt hat. Denn das hat mir gezeigt, wie stark diese Frau ist, sogar ihre Stärke mit anderen teilt. Sie hat nie den Glauben an die Menschlichkeit verloren, all ihrer Erfahrungen zum Trotz.
Ich weiß, dass viele solche Bücher nicht aushalten können, aufgrund der schrecklichen Schilderungen. Aber sie sind so unendlich wichtig, dass diese Schicksale nicht vergessen werden. Gerade in einer Zeit wo Hass und Hetze zunehmen, Antisemitismus wieder aufflammt, die Rechtsradikalen zunehmend Anhänger finden. Vergessen wir niemals, dass genau darum Hitler ein leichtes Spiel hatte, einen Vernichtungskrieg gegen ein ganzes Volk zu führen und den barbarischsten Krieg aller Zeiten anzuzetteln.
Ihr Zeugnis ist eine Mahnung an uns, diese Zeit nicht zu vergessen, dieses unsägliche Leid, die Vernichtung eines ganzen Volkes auf die schändlichste Weise.
Es ist ein Buch gegen das Vergessen, Tova Friedman ist mit 84 eine der letzten Überlebenden.

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