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Veröffentlicht am 02.07.2021

Nette Liebesgeschichte

Begin Again
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da sie in einem für NA typischen locker-leichten hat, bis die Geschichte so richtig Fahrt aufgenommen hat- ich hätte mir von Anfang an ein bisschen mehr ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da sie in einem für NA typischen locker-leichten hat, bis die Geschichte so richtig Fahrt aufgenommen hat- ich hätte mir von Anfang an ein bisschen mehr Action in der Handlung gewünscht.
Protagonistin Allie wirkt sehr sympathisch und es ist ein Leichtes, sich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen, auch wenn sie an der ein oder anderen Stelle ein wenig überdramatisierend ist.
Kaden mochte ich ebenfalls gerne, auch wenn man seine sture, eigenwillige Art manchmal überhaupt nicht nachvollziehen kann. Letzteres macht ihn aber nur interessanter. Allerdings wird ihm ein gewisses „Bad Boy-Image“ nachgesagt, welches er meiner Meinung nach im Endeffekt nicht wirklich verkörpert. Was ich ebenfalls an ihm nicht gerne mochte, war seine leicht sexistische Einstellung gegenüber Allie. (Dass er ihr beispielsweise nicht zutraute, mit seiner Bohrmaschine arbeiten zu können, weil sie eine junge Frau ist.)

Da ich dem Buch hier auf Bookstagram oft begegnet bin, hatte ich entsprechend hohe Erwartungen. Diese konnten teilweise erfüllt werden. Ich mochte die Atmosphäre von Woodshill, die authentischen Nebencharaktere und die süße Lovestory von Kaden und Allie, die dich nach und nach entwickelt hat. Aber damit das Buch für mich zu einem Fünf-Sterne-Buch wird, hätte es etwas mehr Dynamik zwischendurch geben müssen.

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Slowburn-Fantasygeschichte mit toller Schwesternbeziehung, die etwas mehr Fantasy und Spannung hätte vertragen können

A Night of Promises and Blood
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An der Geschichte von Anne Pätzold hat mich besonders die Beziehung zwischen den beiden Schwestern Winnie und Sasha fasziniert. Es ist deutlich zu spüren, dass Sasha nicht eingeführt wird, um den Platz ...

An der Geschichte von Anne Pätzold hat mich besonders die Beziehung zwischen den beiden Schwestern Winnie und Sasha fasziniert. Es ist deutlich zu spüren, dass Sasha nicht eingeführt wird, um den Platz des Nebencharakters zu besetzen, sondern nimmt einen großen Teil der Geschichte ein. Die Beziehung zwischen den beiden ist deswegen so spannend, weil man von Anfang an spürt, dass Winnie einerseits alles für ihre Schwester tun würde, aber andererseits scheint auch etwas vorgefallen zu sein, dass sie in ihrer Zuneigung hemmt. Später erfahrt man auch wieso - und ohne hier zu viel vorweg zunehmen, konnte ich die Hin- und Hergerissenheit, die widersprüchlichen Gefühle gut nachvollziehen.

Das Setting ist eines meiner Liebsten: New York. Die Umgebung wird stets so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann, es wird sich aber nicht in endlos lange Erklärungen verstrickt, was ich sehr angenehm finde.

Wegen des flüssigen Schreibstils kommt man schnell voran; nach meiner ersten Lesesession hatte ich bereits 30% gelesen. Es ist also ein Buch, dass sich fast in einem Rutsch lesen lässt.

Leider konnte ich bis zum Schluss die Figuren nicht richtig greifen. So interessant ich auch die Dynamik zwischen den beiden Schwestern fand, ihre individuellen Charakterzüge, das, was sie ausmacht, kann ich bis jetzt nicht ausdrücken. Die geheimnisvolle zweite Protagonistin Jo, die neben die Schwestern einzieht, ist zu Beginn sehr wortkarg und grimmig, was sich gegen Ende etwas bessert, aber dennoch war sie für mich nur schwer einzuschätzen. Zudem fehlte mir das gesamte Buch über leider die Spannung, lange passiert nichts, was die Story so richtig voranbringt. Auch die Fantasy-Elemente lassen auf sich warten. Hier bin ich der Meinung, dass die Geschichte um einiges spannender hätte sein können, wenn ich nicht vorher gewusst hatte, dass es um Vampire geht. So hatte man sich bereits im Vorfeld schon einiges zusammenreimen können und man erfährt erst am Ende des Buches Dinge, die wirklich neu sind.

Zumindest kurz vor Schluss wurde es dann sehr spannen, vor allem weil die Geschichte mit einem Cliffhanger endet.

Positiv erwähnen möchte ich, dass die Homosexualität der beiden Protagonistinnen nicht extra behandelt und betont wird, sondern als das dargestellt, das es ist: etwas ganz Normales, Natürliches. Selbstverständlich ist es wichtig, dass es auch Bücher gibt, die LGBTQ+-Themen bewusst in den Mittelpunkt der Geschichte rücken und die Erfahrungen der Personen beschreiben. Aber bei diesem Buch ist das nicht der Fall, die Homosexualität der Protagonistinnen bleibt unkommentiert. Und das ist super! Denn in heterosexuellen New-Adult-Büchern wird ja auch nicht jedes Mal besonders betont, dass die Protagonisten heterosexuell sind.



„A night of promises and blood“ kann ich denjenigen empfehlen, die Lust auf eine Slow-Burn-Liebesgeschichte haben, bei der aber auch Nebenfiguren eine bedeutende Rolle einnehmen und nicht einfach nur benutzt werden, um Leerstellen zu füllen. Auch kann das Buch gefallen, wenn man zwar Fantasyelemente in der Story wünscht, diese aber keinen zu großen Raum einnehmen sollen (allerdings kann es natürlich gut sein, dass sich das in Band 2 & 3 ändern wird).

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Tolles Setting, mehr Spannung wäre toll

Show me the Stars
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Die Szenerie und die Idee der Geschichte ist wirklich traumhaft und außergewöhnlich! Wenn der Leuchtturm und die kleine Insel beschrieben wird, können wirklich Urlaubsgefühle mit hohem Wohlfühlfaktor aufkommen. ...

Die Szenerie und die Idee der Geschichte ist wirklich traumhaft und außergewöhnlich! Wenn der Leuchtturm und die kleine Insel beschrieben wird, können wirklich Urlaubsgefühle mit hohem Wohlfühlfaktor aufkommen. Das Setting wird stets so beschrieben, als hätte man das Gefühl, vor Ort zu sein. Die Charaktere sind Menschen, mit denen man wohl im echten Leben gerne befreundet wäre, da sie eher unkompliziert und nett wirken. Ein großes Manko: mir hat es insgesamt deutlich an Spannung gefehlt. Natürlich gibt es auch hier innerhalb der aufkommenden Liebesbeziehungen Auf- und Abs, diese sind mir aber zu schnell geklärt bzw zu unspektakulär (yes, I need drama :D). Meiner Meinung nach sind die Gedankengänge der Protagonisten irgendwie immer dieselben und zerdenkt diese immer und immer wieder, ohne wirklich voranzukommen. Trotzdem war es schön. den beiden Protagonist:innen beim Kennenlernen, beim in einander verlieben und bei ihren Höhen und Tiefen zuzuschauen.

FAZIT:

Das Buch eignet sich für kalte Regentage, an denen man sich ins Bett kuscheln und stundenlang gemütlich lesen möchte. Dabei kommt zwar keine richtig große Spannung auf, aber man fühlt sich wohl und verbunden mit den Charakteren.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Spannend und voller Plottwists, aber am Ende zu skurril

Flugangst 7A
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Zugegeben, Sebastian Fitzek ist mittlerweile bekannt dafür, abgedrehte Psychothriller zu schreiben. Aber hier erscheinen mir einige Handlungsstränge zu skurril, um mir noch zu gefallen.

Während eines ...

Zugegeben, Sebastian Fitzek ist mittlerweile bekannt dafür, abgedrehte Psychothriller zu schreiben. Aber hier erscheinen mir einige Handlungsstränge zu skurril, um mir noch zu gefallen.

Während eines Fluges eine solche Geschichte entstehen zu lassen, finde ich genial. Viele können sich gut in die Situation hineinversetzen, wie es ist, in einem Flugzeug zu fliegen. Immer ein bisschen aufregend, immer ein bisschen spannend. Fitzek spielt hier mit der Flugangst und weiteren Urängsten seiner Hauptfigur. Es dreht sich viel um die Psyche eines Menschen, was ich als sehr interessant empfand. Generell fliegt man regelrecht durch die Seiten, da man in jedem Kapitel mit neuen, faszinierenden Informationen gefüttert wird. Allerdings entwickeln sich nach und nach verschiedene Handlungsstränge, die meiner Meinung nach am Ende nicht gut miteinander verwoben werden. Zu viel stellt sich hier als zu gewollt und zu unrealistisch, fast skurril dar. Letztendlich hat das Buch mich gut unterhalten, aber das Hineinversetzen in die Geschichte, in die Situation, war von meiner Seite aus am Ende leider nicht mehr gegeben.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Aufwühlend, fesselnd und nachdenklich stimmend

Meine dunkle Vanessa
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INHALT:

Vanessa ist 15, als sie das erste Mal mit ihrem Englischlehrer Jacob Strane schläft. Sie fühlt sich dabei machtvoll und begehrt, meint damals zu merken, anders als alle anderen Mädchen in ihrem ...

INHALT:

Vanessa ist 15, als sie das erste Mal mit ihrem Englischlehrer Jacob Strane schläft. Sie fühlt sich dabei machtvoll und begehrt, meint damals zu merken, anders als alle anderen Mädchen in ihrem Alter zu sein. Dunkler. Stärker.
Doch Jahre später klagt eine ehemalige Schülerin Strane an, sie missbraucht zu haben. Diese Schülerin wendet sich auch an Vanessa, um ihr im Kampf gegen diesen Täter beizustehen. Nun beginnt bei Vanessa ein Prozess der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit und muss sich der Frage stellen, ob sie Stranes Opfer oder minderjährige Geliebte war.

MEINUNG:

„Meine dunkle Vanessa“ von Kate E. Russell ist definitiv kein Buch, das sich eben mal so „runterlesen“ lässt. Es zwingt zum kritischen Hinterfragen, es macht wütend und zeigt schonungslos die Realität.

Die Geschichte wird aus mehreren Zeitpunkten erzählt. Die Ich-Erzählerin Vanessa erzählt von ihrem gegenwärtigen Leben als Erwachsene. Abwechselnd reist man innerhalb von Rückblenden mit der Protagonistin in ihre Schulzeit. Durch die Ich-Perspektive erhält der Leser detaillierte, intensive Beschreibungen von Vanessas Gefühls- und Gedankenwelt. Auch wenn man sie teilweise wachrütteln möchte, sodass sie „zu Verstand kommt“, kann man sich trotzdem sehr gut in die 15-Jährige hineinversetzen. Es wird klar, dass sie sich immer mehr in ihren Lehrer verliebt. Und so wie die Erzählerin es vermittelt oder besser vermitteln möchte, entsteht der Eindruck, dass auch der Lehrer in sie verliebt ist. Dennoch spürt man als Leser an vielen Stellen, dass davon definitiv nicht die Rede sein kann. Dies sind dann genau diese Stellen, an denen man die 15-Jährige Schülerin am liebsten „wachrütteln“ würde. Auch die erwachsene Vanessa bietet als Protagonistin viel Potenzial, sich als Leser mit ihr und ihrem Leben auseinanderzusetzen.

Dieser Roman ist sehr erschreckend, aber man gleichzeitig auch lehrreich: innerhalb eines Missbrauches ist es manchmal zu einfach, immer nur von „Opfer“ und „Täter“ zu sprechen und somit alle Missbräuchliche in eine Kategorie zu stecken. Es wird dem Leser deutlich, dass manchmal Opfer in emotionale Abhängigkeit geraten, sodass den erlebten Missbrauch nicht als diesen ansehen (können), auch Jahre später nicht, da sie immer noch emotional an den Täter gebunden sind.



FAZIT

Es handelt sich eine aufwühlende, nachdenklich stimmende Geschichte, dessen Ende zuerst ein wenig unzufrieden gelassen hat. Inzwischen bin ich aber sicher, dass die Autorin genau das erreichen wollte. Dass man das Buch nicht einfach zuklappen kann und die Geschichte damit direkt innerlich abschließt.

Ich kann „Meine dunkle Vanessa“ denjenigen empfehlen, die Lust auf eine gesellschaftskritische, zum Nachdenken anregende Lektüre, die ein Tabuthema aufgreift und sensiblen Umgang damit pflegt, haben.

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