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Veröffentlicht am 21.08.2017

eine Hommage an den Charakter Seth

Erwachen des Lichts
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Bei Erwachen des Lichts handelt es sich um ein Spin-off zur Dämonentochter Reihe, eventuell können also Spoiler enthalten sein.

Erster Satz

In der Villa war es so still, wie es in meinem Kopf gewesen ...

Bei Erwachen des Lichts handelt es sich um ein Spin-off zur Dämonentochter Reihe, eventuell können also Spoiler enthalten sein.

Erster Satz

In der Villa war es so still, wie es in meinem Kopf gewesen wäre, wenn man mich nach meinen Wünschen gefragt hätte.

Meinung

Als der Gott Apollon Seth seinen neuen Auftrag erteilt, ist dieser alles andere als begeistert. Er soll Babysitter für Apollons Tochter und Halbgöttin Josie spielen und sie vor Schatten und Titanen beschützen. Diese weiß noch nichts von ihrem Glück und trifft nichtsahnend auf den gutaussehenden Seth, der nicht nur ihr Leben auf den Kopf stellt. Eine rasante und gefährliche Reise beginnt.

Die Geschichte wird von den beiden Protagonisten Josie und Seth erzählt, immer abwechselnd. Der Schreibstil ist schön und ließ sich schnell flüssig lesen und mich in die Geschichte eintauchen. Trotz fehlender Vorkenntnisse, da ich die Dämonentochter-Reihe nie gelesen habe, kam ich zügig in die Story hinein udn erhielt eine gute Einführung in die Welt der griechischen Götter und dem Apollyon Seth.
Zu Beginn lernen wir Seth kennen, der gerade einen seiner Aufträge für Apollon erledigt hat und nun auf die Suche nach der Halbgöttin geschickt wird. Dabei fallen zwar einige Bemerkungen zu seiner Vergangenheit, doch auch ohne das Wissen, worum es geht, kann man den Geschehnissen gut folgen. Josie hat derweil in ganz anderen Problemen. Sie steckt gerade mitten in ihrem Psychologiestudium und versucht zwischen Vorlesungen und Familienstress, ein ganz normales Studentenleben zu führen. Eines Nachmittages trifft sie auf dem Collegegelände den blonden, verdammt gutaussehenden, aber durchgeknallten Seth und schon kurz darauf beginnt ihr aufgebautes Leben zu bröckeln.
Schon beim ersten Aufeinandertreffen wird klar - die Beiden haben eine sehr starke Anziehungskraft auf den jeweiligen anderen. Das spiegelt sich auch sehr im Verlauf der Geschichte wieder. So passiert auf den ersten einhundertfünfzig Seiten eigentlich nicht recht viel, außer der Begegnung und einer kurzen Bedrohung. Ansonsten schmachten die beiden Protagonisten sich die meiste Zeit nur an oder überlegen darüber nach, was wäre, wenn mehr zwischen ihnen passieren würde. Die Genres Jugendbuch und Fantasy werden sehr weit in den Hintergrund gerückt, zusammen mit der eigentlichen so interessanten Story. Erst am Ende kam ein wenig Stimmung und Spannung auf.

Charaktere

Josie wusste nichts von ihren Genen und der griechischen Götterwelt, die sich neben der sterblichen Menschheit befindet. Erst als Seth ihr alles erklärt, wird sie sich darüber bewusst, doch auch das dauert seine Zeit. Bevor sie aufs College ging, hatte sie keine Freunde, die Menschen in ihrer Heimatstadt meiden sie und ihre Familie, da ihre Mutter schon immer geistig instabil war und vor allem alleinerziehend. Josie war sehr zurückhaltend und schüchtern, schämte sich allerdings nicht um ihren Körper und spielte bewusst und unbewusst mit ihre Reizen.

Dies blieb auch Seth nicht verborgen. Der Apollyon, Kind eines Rein- und Halbblüters, war schnell von der blonden Studentin angetan, wehrte sich allerdings gegen eine mögliche körperliche Verbindung zwischen ihnen. Seine Art war sehr befehlend und auch direkt. Seine Ab- oder Zuneigung gegenüber anderen zeigte er immer offensichtlich.

Fazit

Für alle die viel Story erwarten - Fehlanzeige. Das Buch ist eher eine Hommage an den Charakter Seth und wirkt tatsächlich stark wie eine Fanfiktion. Um diese Affinität zu verstehen muss man wohl doch Dämonentochter gelesen haben. 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 17.08.2017

Wenig Seiten, viel Länge

Die 100
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Erster Satz

Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben.

Meinung

Nach dreihundert Jahren, in denen kein Mensch einen Fuß auf die, durch Atomwaffen zerstörte, Welt gesetzt ...

Erster Satz

Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben.

Meinung

Nach dreihundert Jahren, in denen kein Mensch einen Fuß auf die, durch Atomwaffen zerstörte, Welt gesetzt hat, werden hundert Jugendliche aus dem All hinunter geschickt. Sie alle sind Straftäter und haben keine andere Wahl. Am Abreisetag geschieht allerdings etwas Unvorhergesehenes - ein als Wächter verkleideter Bewohner der Raumschiffe droht den Kanzler umzubringen, sollte er nicht auf den Transporter zu Erde gelangen. Dabei flieht eine Insassin und der Kanzler wird schwer verletzt, doch die Sträflinge werden trotzdem zur Erde geschickt.

Die Geschichte wird von vier Charakteren gleichzeitig erzählt. Immer abwechselnd folgt der Leser einen dieser Vier aus der Sicht eines Erzählers. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Innerhalb der Kapitel gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, zu dem jeweiligen Charakter. Diese waren gut eingefügt, nur waren die Sichtwechsel an sich nicht so ganz glücklich. Die Story zog sich dadurch, besonders auf der Erde, sehr und verlor viel an Spannung, da viele langweilige Sachen sich wiederholten. Andere wichtige Dinge passierten einfach so nebenbei und wurden zu wenig behandelt, obwohl sie wichtig für die Geschichte sind.
Zu Beginn lernen wir Clarke kennen, welche die Hauptprotagonistin darstellt. Sie sitzt in Einzelhaft und erfährt durch den Arzt, ihren früheren Ausbilder, von der Reise zur Erde. Viel mehr Informationen erhält sie allerdings nicht. Auf dem Transporter sieht sie dann Wells, ihren ehemaligen Freund, der eigentlich nicht auf dem Schiff sein sollte. Bevor sie großartig über seine Anwesenheit grübeln kann, nimmt Bellamy den Kanzler in seine Gewalt und gelangt so auf das Schiff, dabei entkommt Glass dem Transporter und verschwindet im Raumschiff.

Charaktere

Clarke ist sehr stark und nimmt Sachen oder auch die Führung selbst in die Hand, wenn es sein muss. Sie wurde vor knapp drei Monaten verhaftet und saß die meiste Zeit in Einzelhaft. Davor wohnte sie auf der Phoenix, dem wohlhabendsten Schiff der Kolonie, zusammen mit ihren Eltern. Sie und Wells führten eine Beziehung, ehe er etwas Unverzeihliches tat.

Dieser ist der Sohn des Kanzlers und ebenfalls auf der Phoenix zu Hause gewesen. Er stand lange Zeit unter der Kontrolle seines Vaters, brach aber für seine Liebe zu Clarke die Regeln und landete so auf dem Transporter zur Erde. Wells war sofort unsympathisch und sein Verhalten in der Vergangenheit, sowohl als auch in der Gegenwart sprach nicht unbedingt für ihn.

Bellamy ist der einzige Waldener unter den Protagonisten, somit von dem ärmsten Teil der Kolonie. Trotz der Einkindpolitik auf den Schiffen hat er eine Schwester. Wegen dieser riskiert er sein Leben und landet schließlich im Transporter und zusammen mit ihr auf der Erde. Das der Kanzler dabei verletzt wurde, nagte stark an seinem Gewissen. Trotzdem würde er alles für seine Schwester Octavia tun.

Die letzte Protagonistin im Bunde ist Glass. Im Chaos beim Abflug gelingt ihr die Flucht und sie schleicht sich zu ihrem ehemaligen Freund Luke auf die Walden. Sie selbst stammt von der Phoenix und genoss dort ein luxuriöses Leben, bis etwas sie und Luke in Gefahr brachte und sie sich opferte. Mit Glass konnte ich bisher auch noch nicht viel anfangen. Mir wäre ein Charakter, der mehr Einblick in die Politik und dem momentanen Stand der Kolonie hat, lieber gewesen. So war ihre Geschichte eigentlich etwas überflüssig.

Leider fehlten bei allen Protagonisten, bis auf einige kleine Informationen, das Aussehen komplett. Beim Lesen fehlte immer ein Gesicht zu den Personen.
In Glass‘ Abschnitte wurde einige Male ihr Name mit Clarkes vertauscht, was, besonders am Anfang, sehr verwirrend war.

Fazit

Eine wirklich tolle und interessante Idee, doch die Umsetzung lässt zu Wünschen übrig und schwächelt in einigen Dingen. Trotz wenig Seiten, zieht sich die Geschichte sehr und dabei passiert nicht einmal viel. 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 14.08.2017

Mehr Familiendrama, als Thriller

Don't You Cry - Falsche Tränen
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Erster Satz

Im Nachhinein betrachtet, hätte ich von Anfang an spüren müssen, dass etwas nicht stimmte.

Meinung

Als ihre Mitbewohnerin Esther am Sonntagabend nicht nach Hause kommt, denkt sich Quinn ...

Erster Satz

Im Nachhinein betrachtet, hätte ich von Anfang an spüren müssen, dass etwas nicht stimmte.

Meinung

Als ihre Mitbewohnerin Esther am Sonntagabend nicht nach Hause kommt, denkt sich Quinn zunächst nichts dabei. Doch als die junge Frau auch am folgendem Tag nicht auftaucht, beginnt sie sich langsam, aber sicher Sorgen zu machen und stößt dabei auf einige schreckliche Hinweise.
Zur gleichen Zeit, eine Kleinstadt nahe Chicago - der junge Alex trifft auf eine unbekannte Frau, die ihn sofort in ihren Bann zieht, ohne zu wissen wieso und weshalb sie da ist.

Das Buch ist in einzelne Tage unterteilt und wird immer abwechselnd von den beiden Protagonisten Quinn und Alex erzählt. Somit folgt der Leser zwei unterschiedlichen Strängen, an verschiedenen Orten, jedoch zur selben Zeit. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, wurde allerdings schnell ausschweifend, was die Erinnerungen und Gedanken der Protagonisten angeht. Viele Dinge wurden vermehrt wiederholt und zogen die Geschichte unnötig in die Länge.
Zu Beginn lernt man Quinn, ihren Arbeitsplatz und die Familie kennen und erfährt, wie sie Esther begegnete. Ebenso beginnt auch Alex erstes Kapitel. Für mich war die Geschichte bis kurz vor Ende durchgehend spannend und auch mitreißend, aber als es dann an die Aufklärung am Schluss ging, wurde es langweilig. Vieles konnte man sich schon denken und besonders die Protagonisten halfen nicht zur Stimmung bei.

Charaktere

Quinn zeigte sich zu Beginn als eine Einzelgängerin, die nie viele Freunde hatte, bis sie Esther traf und mit ihr eine beste Freundin fand. Im Verlauf der Geschichte wurde sie allerdings paranoid und war wirklich schwer vom Begriff. Hätte sie ihren Verstand nur ein wenig eingesetzt, hätte sie alles schon am ersten Tag auflösen können.

Mit Alex konnte ich das gesamte Buch nicht viel anfangen und auch im Nachhinein wird klar: seine Rolle hätte jeder übernehmen können. Er war naiv, schnallte die komplette Situation bis zum Ende nicht und handelte unüberlegt und kopflos. Seine gesamte Geschichte war uninteressant und vor allem unwichtig.

Fazit

Ein Thriller war dieses Buch wahrlich nicht. Mehr ein Familiendrama, welches durch einen zusätzlichen, unwichtigen Charakter unnötig gezogen wurde und dadurch leider an anfänglicher Stärke verlor. 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 02.08.2017

Die Spannung blieb größten Teils aus

Legenden und Lügner
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Legenden und Lügner - Frieden ist für Feiglinge ist der zweite Band der Reihe „Die Gilde der Duellanten“. Weswegen möglicherweise Spoiler vorhanden sein könnten.

Erster Satz

Vocho warf die Würfel und ...

Legenden und Lügner - Frieden ist für Feiglinge ist der zweite Band der Reihe „Die Gilde der Duellanten“. Weswegen möglicherweise Spoiler vorhanden sein könnten.

Erster Satz

Vocho warf die Würfel und verfluchte sich selbst lautstark.

Meinung

Nach der Flucht aus Reyes verstecken sich die zwei Geschwister in der Hauptstadt des Nachbarlandes, auf der Suche nach einem Magier, der die Tätowierung auf Vochos Rücken entfernen kann. Nach wenigen Wochen ist ihre Tarnung allerdings schon aufgeflogen und sie nicht mehr sicher, immerhin sind Sabates und Alicia immer noch hinter ihnen her.

Wie auch im ersten Band, war die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Dieses Mal folgte der Leser allerdings Kacha und Vocho, Petry und Alicia fast immer abwechselnd. Der Schreibstil war wieder sehr gut, aber auch dieses Mal wurden gewisse Ausdrücke und Wörter öfters hintereinander benutzt. Zwar war das Verständnis für die Welt besser, doch erneut drangen die Charaktere leider nicht zu mir durch.
War der erste Teil noch recht spannend, so zog sich der zweite doch über den kurzen geschichtlichen Zeitraum. Zudem bestand das Buch überwiegend aus Intrigen. Ein, zwei die hintergangen werden? - In Ordnung. Doch hier betrog so gut wie jeder jedem, wodurch die Spannung ziemlich abflaute, da man sich schon denken konnte, dass das Vertrauen der Protagonisten oder der Nebencharaktere erneut ausgenutzt wurde.

Charaktere

Die beiden Protagonisten sind wie schon im ersten Teil mit viel Witz und Humor ausgestattet. Kacha war allerdings eigensinniger und kümmerte sich weniger um ihren Bruder, als vorher. Die Beiden entfremdeten sich Stück für Stück und hatten Geheimnisse voreinander. Die Veränderung ihrer Beziehung und das Misstrauen untereinander gefiel mir sehr gut.

Die Nebencharaktere sowie Dom, Cospel und Alicia wurden näher beleuchtet und man erfuhr den Antrieb und das Ziel der Personen. Besonders bei Dom, für den ich im ersten Band einfach keinen bedeutungsvollen Zweck sah, war die Vergangenheit wichtig.

Fazit

Leider von der Story her etwas fade und auch schwächer als der erste Teil. Die Spannung blieb größten Teils aus, doch man erfuhr mehr über die Charaktere. 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Spaß beim Lesen, aber nicht mehr als nur "für zwischendurch"

Schwerter und Schwindler
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>>"...Duelle auf offener Straße, in dunklen Gassen fliehen müssen und über die Dächer der Stadt turnen - das hat Spaß gemacht. Und jetzt wird es noch besser, das hab ich im Urin."

>>"...Duelle auf offener Straße, in dunklen Gassen fliehen müssen und über die Dächer der Stadt turnen - das hat Spaß gemacht. Und jetzt wird es noch besser, das hab ich im Urin." << Seite 110

Erster Satz:

Eine Unze Blut, so heißt es, ist mehr wert als ein Pfund Freundschaft.

Meinung:

Ausgestoßen von der Gilde der Duellanten und auf der Flucht vor dem Gesetz, versuchen die Geschwister Vocho und Kacha einigermaßen über die Runden zu kommen. Tagsüber Bauern, Nachts Wegelagerer. Alles soweit gut, bis sie bei einem nächtlichen Überfall auf einen Magier treffen, erkannt werden und mit einer wichtigen und geheimen Beute flüchten. Noch ahnen die Beiden nicht, in welche Gefahr sie sich begeben.

Der Schreibstil ist gut, auch wenn gewisse Wörter und Ausdrucksweisen häufiger, auch kurz hintereinander, benutzt werden. Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers, der Einblicke in die Gedanken der Hauptcharakteren erhält. Hauptsächlich folgt der Leser dem beiden Geschwistern, zwischendurch aber auch einem Gegenspieler der Zwei, dabei wird auch die Vergangenheit beleuchtet. In die Geschichte war ich schnell eingetaucht, die Idee hatte mich sofort begeistert, die Welt und die Charaktere legten mir jedoch so manch einen Stein in den Weg. Fantasywelten sind immer sehr komplex und schwierig zu verstehen, so ganz ohne Ansatzpunkte. Da wird es manchmal schon schwer Norden und Süden, links und rechts ausfindig zu machen. Deswegen sind Karten und Auflistungen immer von Vorteil. Bei diesem Buch hätte eine Karte genügt, doch leider gab es keine. So gestaltete sich das Vorstellen der Welt, als sehr schwierig heraus. Die ganze Zeit wird über Uhrwerke gesprochen, ohne dass man weiß, was genau eigentlich gemeint ist. Es werden Orte genannt, aber die genaue Lage nicht beschrieben. Die Kämpfe wiederum waren hervorragend geschrieben und schön gestaltet. Davon hätten es gerne mehr sein dürfen.
Mit den Protagonisten wurde ich einfach nicht warm. Sie gingen nicht auf die Nerven und besonders Vocho passte irgendwie total in seine Rolle und brachte mich einige Male zum Schmunzeln. Trotzdem sind es keine Charaktere, die mir lange positiv im Gedächtnis bleiben werden. Die beiden Geschwister sind sich in vielen Sachen uneinig. Kacha, die von allen nur gelobt und angefeuert wird und bei der alles perfekt war, doch eigentlich immer nur sie selbst sein wollte, ohne jemandem gerecht zu werden und Vocho, der immer nur ihr nutzloser Bruder war, egal was er tat. Nie konnte er besser sein. Bisher hatte ich nur selten ein Geschwisterpaar als Protagonisten, welches sich so sehr liebte und hasste wie diese Zwei.
Einer ihrer Gegenspieler ist Petri Egimont, bei dem ich zuerst das Bild eines alten, fetten Adeligen vor Augen hatte, und bei dem man wirklich nicht weiß ob er einfach nur dumm ist oder zu gutgläubig. Immerhin entscheidet er sich immer wieder für die falsche Seite. Er ging mir leicht auf die Nerven und ich konnte Vochos Abneigung ihm gegenüber mehr und mehr verstehen.
Mit Dom konnte ich das ganze Buch über leider nicht viel mit anfangen. Er war immer da, half den beiden, gab sich ungeschickt und fähig zu gleich und war mehr als nur etwas zwielichtig. Trotzdem erscheint es mir jetzt nach dem Lesen, als sei er einfach nur da gewesen ohne viel zur Geschichte beizutragen.
Das Ende war schön ausklingend und man weiß, womit es im nächsten Teil weiter geht.

Fazit:

Spaß beim Lesen, aber nicht mehr als nur "für zwischendurch". Ich werde den zweiten Teil gerne lesen, auch wenn mich der erste leider etwas enttäuscht hatte und mich einfach nicht fesseln konnte. 3/5