Cover-Bild Vor uns das Leben
Band 1 der Reihe "Alice & Codys unvergesslicher Roadtrip"
(12)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.04.2023
  • ISBN: 9783499008085
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Manuela Inusa

Vor uns das Leben

Auf der Reise durch die USA zur ersten großen Liebe!

Als ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die 17-jährige Alice eine Welt zusammen. Monatelang zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Bis sie einen Stapel alter Briefe ihrer Mutter findet, welche die Familie vor Jahren verlassen hat. Alice beschließt, ihre Mutter zu suchen. Mit dem alten Auto ihres Vaters macht sie sich auf den langen Weg durch den Westen der USA. Und dort, auf einsamen Highways, in wunderschönen Nationalparks und aufregenden Städten findet Alice schließlich nicht nur zu sich selbst, sondern auch ihre erste große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2023

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𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩
Alice‘s Leben besteht aus ihrer kleinen Schwester und ihrem Vater. Sie ist jung, unbeschwert & glücklich, bis zu diesem einem Tag. Der Tag als ihr Vater durch einen Unfall sein Leben verliert. Mit ...

𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩
Alice‘s Leben besteht aus ihrer kleinen Schwester und ihrem Vater. Sie ist jung, unbeschwert & glücklich, bis zu diesem einem Tag. Der Tag als ihr Vater durch einen Unfall sein Leben verliert. Mit 17 ist man zu jung um so einem Verlust standzuhalten. Sie beschließt sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, und findet schon bald einen Weggefährten der sie auf ihrer Reise begleitet.

𝙋𝙧𝙤𝙩𝙖𝙜𝙤𝙣𝙞𝙨𝙩𝙚𝙣 & 𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜
Es geht schon ziemlich dramatisch los, nämlich mit dem Unfall von Alice‘s Vater. Wir erleben eine am Boden zerstörte Protagonistin, deren Verlust einem wirklich ans Herz geht. Aus ihrer Trauer nimmt Alice jedoch die Kraft um nach ihrer Mutter zu suchen, die die Familie vor vielen Jahren verlassen hat. Daran erkennt man wie stark sie ist. Alice macht eine unglaubliche Entwicklung durch, und diese zu verfolgen hat mir sehr viel Freude bereitet.

Auf ihrer Reise zu ihrer Mutter, und sich selbst, findet sie einen sehr süßen jungen Mann der sie begleitet und unterstützt, nämlich Cody. Er hat auch mein Herz im nu erobert, mit seiner natürlichen und charmanten Art. Ich finde beide haben sich toll ergänzt.

Das Buch richtet sich zwar an ein etwas jüngeres Publikum, aber durch seine Tiefgründigkeit kann es meiner Meinung nach auch älteren Lesern gefallen. Viele Jugendbücher kratzen nur an der Oberfläche, aber dieses hier bietet emotional auch sehr viel, gerade weil eben Themen wie Verlust & Trauer bearbeitet werden. Gleichzeitig wird es durch die unschuldige Erste Liebe aufgelockert und stimmungstechnisch gehoben. Die perfekte Mischung meiner Meinung nach.

𝙎𝙚𝙩𝙩𝙞𝙣𝙜
Die Geschichte spielt in den USA & wir begleiten Alice auf einen Roadtrip. Man kommt nicht nur an tolle Orte vorbei, man lernt auch noch ein paar äußerst interessante Fakten kennen. Da ich ein riesiges Amerika Fan bin, hat das meinen Geschmack komplett getroffen. Die Autorin beschreibt alles sehr bildlich, sodass man wirklich denkt man wäre selbst dort.

𝙎𝙘𝙝𝙧𝙚𝙞𝙗𝙨𝙩𝙞𝙡
Das ist nicht mein erstes Buch der Autorin, weshalb ich mit ihrem Stil schon vertraut war. Ich finde sie schreibt sehr einfach und humorvoll, was super zu einem YA-Buch passt. Gleichzeitig kommen die Emotionen nicht zu kurz, vor allem aber passt sie sich den Stimmen ihrer Protagonisten sehr gut an. Man bemerkt also deutlich einen Unterschied zu ihren „Erwachsenen“ Romanen, und zeigt das die Autorin anpassungsfähig ist.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩
Eine sehr süßer, aber auch emotionaler YA-Roman der sich mitten durch die schönsten Orte Amerikas zieht. Steigt ein, ihr werdet es nicht bereuen.

𝟺,𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Halt finden in einer schwierigen Zeit

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Inhalt:
„Als ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die 17-jährige Alice eine Welt zusammen. Monatelang zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Bis sie einen Stapel alter Briefe ihrer ...

Inhalt:
„Als ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die 17-jährige Alice eine Welt zusammen. Monatelang zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Bis sie einen Stapel alter Briefe ihrer Mutter findet, welche die Familie vor Jahren verlassen hat. Alice beschließt, ihre Mutter zu suchen. Mit dem alten Auto ihres Vaters macht sie sich auf den langen Weg durch den Westen der USA. Und dort, auf einsamen Highways, in wunderschönen Nationalparks und aufregenden Städten findet Alice schließlich nicht nur zu sich selbst, sondern auch ihre erste große Liebe.“


Schreibstil/Art:
Dieser Jugendroman bietet eine schöne Vielfalt an Themen an. In dem Geschehen ist man ziemlich schnell drin und durchlebt eine ziemlich aufwühlende, bewegende Zeit mit Ally. Der Roadtrip entwickelt sich zu einer Art Trauerbewältigung und Cody ist stets an Alice‘ Seite, begleitet sie auf der Suche nach sich selbst und natürlich ihre Mutter. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und die Funken sprühen nur so vor sich hin. Ein wenig übereilt und kitschig fand ich es leider schon.

Dennoch fand ich die Konstellation gut gelungen da jede:r sein eigenes Päckchen tragen musste und es schön zu sehen war, wie wichtig es ist in einer schweren Zeit, eine Schulter zum Anlehnen zu haben.


Fazit:
Ein bisschen gestört haben mich die ziemlich ausführlichen Beschreibungen rundum die Städte, Orte, Landschaften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten, … An diesem Punkt hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht anstatt der üppigen Darstellung. Nichtsdestotrotz macht dieses Jugendbuch Mut und umhüllt den Leser trotz des schweren Themas mit einem schönen Lesegefühl.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Ein Buch voller Schmerz, Trauer, aber auch Hoffnung und Freude

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Alice hat ihren Vater bei einem Unfall, den sie mit ansehen musste, verloren. Seitdem versinkt sie in ihrer Trauer und hat keine Freude am Leben mehr. Als sie Briefe von ihrer verschwundenen Mutter findet, ...

Alice hat ihren Vater bei einem Unfall, den sie mit ansehen musste, verloren. Seitdem versinkt sie in ihrer Trauer und hat keine Freude am Leben mehr. Als sie Briefe von ihrer verschwundenen Mutter findet, fasst sie neuen Lebensmut und möchte sie unbedingt finden. Sie startet einen Roadtrip durch den Wesen der USA auf der Suche nach ihrer Mutter.

Das Buch beginnt sehr tragisch und auch traurig mit dem Unfall von Alice Vater. Trotz der Trauer in diesem Buch, fand ich es aber nicht bedrückend, sondern auch voller Hoffnung und neuem Lebenswillen. Den Schreibstil von Manuela Inusa mochte ich wieder richtig gerne und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Roadtrip hat mir super gut gefallen, vor allem auch weil ich an einigen Orten schon selbst war. Die Orte werden richtig schön beschrieben. Ein Kritikpunkt von mir ist allerdings, dass mir die Liebesgeschichte ein wenig zu schnell ging und es sich irgendwie fast zu perfekt angefühlt hat. Alice ist schon eher ein bisschen naiv, was mir an manchen Stellen aufgefallen ist. Die Entwicklung der Charaktere hat mir super gut gefallen und es war schön Alice aus ihrer Trauer heraus zu begleiten. Auch wenn ich fand, dass während dem Roadtrip alles ein bisschen zu perfekt lief. Hätte mir da vielleicht noch ein paar Schwierigkeiten in der Geschichte gewünscht, aber manchmal ist eben alles perfekt. ;) Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht Alice auf ihrem Roadtrip zu begleiten und es war so schön zu erfahren, wie es ihr Stück für Stück besser geht. Schön fand ich auch, dass Musik eine so große Rolle spielt und die Idee mit den Aufklebern fand ich total gut.

Insgesamt ein schönes, trauriges, aber auch hoffnungsvolles Young Adult Buch. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Wer rettet hier wen?

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Vor uns das Leben
Von Manuela Inusa, 320 Seiten, erschienen am 18.04.2023, ROWOHLT Taschenbuch – Hardcover Ausgabe – Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Um was es geht:
Alice und Mika leben alleine mit ihrem ...

Vor uns das Leben
Von Manuela Inusa, 320 Seiten, erschienen am 18.04.2023, ROWOHLT Taschenbuch – Hardcover Ausgabe – Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Um was es geht:
Alice und Mika leben alleine mit ihrem Vater, als dieser einen Unfall erleidet und stirbt. Durch ihre Tante kommt Alice an Briefe, die zeigen, dass sie mit einer Lüge groß geworden ist. Sie möchte unbedingt ihre Mutter finden und Fragen auf ihre Antworten erhalten und so macht sie sich auf einen Roadtrip, der einige Überraschungen parat hält.

Zu den Figuren:
Alice ist 17 Jahre alt, singt in einer Mädchen-Band und lebt in Kalifornien mit ihrem Vater und jüngeren Schwester Mika. Sie liebt es, Gitarre zu spielen, und ist ein aufgeschlossener und lebensfroher Charakter.

Cody fotografiert für sein Leben gern, ist ein Serienjunkie und lebt in einem kleinen Ort Namens Sedona in Arizona. Ich mag ihn vom ersten Moment an und bin froh, dass er für Alice da ist.

Es gibt nur wenige Nebenfiguren, die für Alice eine Bedeutung haben und ich schließe sie alle ins Herz.

Zur Umsetzung:
Der Verlust eines geliebten Menschen und der schwere Weg zurück ins Leben sind das zentrale Thema, welches die Autorin gefühlvoll umsetzt. Mit Sonnenschein in den Seiten startet das Buch, doch es dauert nicht lange und Alice ist von der Trauer um ihren Vater komplett eingehüllt und taub für das Leben. Mir wird beim Lesen ab und an eng im Hals, aber es ist nie so viel, das bei mir die Lesestimmung kippt, wofür ich dankbar bin.

Alice beweist Mut, Abenteuergeist und Durchhaltevermögen. Mit der geballten Trauer um ihren Dad, die sich wie eine dichte Dornenhecke um ihr Herz rankt, ins Blaue zu fahren, zeugt von wahrer Größe. Es spiegelt ihre Verzweiflung wieder und den dringenden Wunsch, doch noch einen Elternteil zu haben. Wie verlassen muss sie sich vorkommen? In diesen Augenblicken wird mir schwer ums Herz.

Ich bewundere ihre Entschlossenheit, so eine weite Reise anzutreten, alleine, bis sie bei Cody ankommt, ihrer Online-Bekanntschaft. Die Lovestory entwickelt sich langsam und ich freue mich so für die beiden. Einzig ihre Emotionen hätte ich mir intensiver und spürbarer gewünscht.

Auf dieser Reise bin ich hautnah dabei, wenn Alice langsam wieder im Leben ankommt. Sie fährt durch den Westen der USA und ich genieße neben großen Städten und künstlicher Glitzerwelten auch die Ruhe und Weite der Natur. Dabei komme ich den Figuren sehr nahe. Tolle Playlists begleiten mich durch die Geschichte und sie verändern sich genauso wie sich Alice verändert. Beim Lesen spiele ich ein paar davon ab und das macht einiges für mich gefühlvoller.

Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Alice im Präsens. Der bildhafte Schreibstil ist leicht verständlich gehalten. Er liest sich flüssig und die Dialoge lassen die Jugendsprache erkennen, was es authentisch macht. Die kurzen Kapitel halten den Lesefluss hoch.

Mein Fazit:
„Vor uns das Leben“ ist ein bewegender Jugendroman, dem einige traurige Themen zugrunde liegen, denn nicht nur Alice hat massive Probleme, sondern auch Cody trägt ein schweres Paket mit sich herum. Auf einfühlsame Weise leitet mich die Autorin an Alice Seite durch dunkle Täler, die kein Teenager sehen sollte. Hier überzeugt mich alles zu einhundert Prozent. Der Roadtrip selbst ist ereignisreich und führt mir lebhaft vor Augen, wie sich Alice dem Leben gegenüber in kleinen Schritten wieder öffnet. Das sind eindrucksvolle Sequenzen, die ich, wenn das Buch eine Aufnahme wäre, mir oft ansehen würde.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich leise dazu und für die beiden bedeutet es mir so viel, das sie sich haben. Einzig die Emotionen erreichen mich in diesen Abschnitten nicht, wie ich es mir wünsche. Insgesamt überzeugt mich die Autorin mit diesem Young adult Buch und schenkt mir berührende Lesestunden.

Von mir erhält „Vor uns das Leben“ 4 bewegende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Eine lange Reise quer durch die USA

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Inhalt:
Die siebzehnjährige Alice ist glücklich, doch als ihr Vater bei einem schrecklichen Unfall stirbt, änderst sich ihr ganzes Leben. Von heute auf morgen verliert sie alles. Mit ihrer kleinen Schwester ...

Inhalt:
Die siebzehnjährige Alice ist glücklich, doch als ihr Vater bei einem schrecklichen Unfall stirbt, änderst sich ihr ganzes Leben. Von heute auf morgen verliert sie alles. Mit ihrer kleinen Schwester Mika zieht sie zu Tante April, der Schwester ihres Vaters. Während Mika sich langsam ins Leben zurückkämpft, bleibt Alice im Gefühl der tiefen Traurigkeit stecken. Erst als sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter macht, die vor Jahren die Familie verlassen hat, findet Alice Stück für Stück zu ihrem eigenen Leben zurück.

Meinung:
Dieses Buch fängt so unsagbar traurig an, dass ich fast schon am Überlegen war, es gar nicht erst zu lesen. Aber einem Roadtrip durch die USA konnte ich einfach nicht widerstehen. Also begab ich mich mit Alice und Cody auf eine Reise – eine interessante Reise, denn wer hätte gedacht, dass Alice nicht nur den Weg zu ihrer Mutter findet, sondern tatsächlich auch zu sich selbst. Insgesamt gesehen fand ich den Roman recht schön erzählt, jedoch ziemlich weit entfernt von jeglicher Realität. Dass Menschen mit dem Verlust einer nahestehenden Person unterschiedlich umgehen, ist verständlich. Was ich aber nicht verstehen kann, dass im Grunde keiner so richtig auf Alice zugegangen ist, um ihr zu helfen. Gut, man kann sagen, dass ihre Tante ihr den notwendigen Schubs für diesen Raodtrip gegeben hat, aber um Himmels Willen! Welche Tante lässt eine erst 18 Jahre alt gewordene junge Frau durch die USA touren? Ganz allein??? Und welche im Kopf klar denkende Achtzehnjährige fährt munter durch die Gegend zu einem Typen, den sie über Instagram kennengelernt hat? Ja, die Liebesgeschichte zwischen Alice und Cody ist schon ganz nett, aber wieso dann dieses Ende? Das ist für mich nichts Ganzes und nichts Halbes. Auf der einen Seite konnte man sehr schnell und leicht durch den Roman gleiten, weil der Schreibstil recht einfach gehalten ist. Auf der anderen Seite jedoch liegt viel Tragik zwischen den Zeilen, die mich sehr mitgenommen hat. Codys Familienverhältnisse beschäftigen mich noch immer. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, denn Themen wurden angerissen, aber nicht zu Ende erzählt. Ebenso bei der psychischen Erkrankung der Mutter. Alice kommt ihrer Mutter mit sehr viel Verständnis entgegen, jedoch fehlen mir da schon ein paar Hintergrundinformationen. Ich habe neulich eine Serie geschaut und weiß daher, wie schwer es für die Erkrankten, aber auch für die Angehörigen ist, mit solch einer Krankheit umzugehen. Worauf gar nicht eingegangen wurde, ist die sehr große Wahrscheinlichkeit, dass die bipolare Störung meist genetisch vererbt wird. An Allys Stelle hätte ich mir persönlich schon ein paar Gedanken dazu gemacht. Auch die Information, dass Alice einen Bruder hat, fand ich irgendwie flapsig in die Runde geworfen. Ich weiß nicht, ob ich da auch so cool und locker reagiert hätte. Eventuell hätte mir also ein runderes, nicht gar so offenes Ende besser gefallen. Was ich allerdings mochte, waren die unterschiedlichen Playlisten, die tatsächlich sehr gut zu den jeweiligen Abschnitten passten.

Fazit:
In „Vor uns das Leben“ schickt Manuela Inusa die Protagonistin Alice auf eine lange Reise quer durch die USA, um ihre Mutter, ihre erste große Liebe und schließlich auch sich selbst zu finden. Diese kurzweilige Lektüre empfehle ich Jugendlichen ab 14 Jahren. Von mir gibt es lieb gemeinte 3,5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
„Denn meine heile Welt ist zerbrochen. Ich bin zerbrochen, genau wie mein gläsernes Herz.“ (S. 30)
und
„Ich brauche einen Freund. Jemanden, der für mich da ist, wenn ich mal wieder falle. Jemanden, der mich nimmt, wie ich bin.“ (S. 133)
und
„Er mag mich genau so, wie ich bin. Er sieht mein Innerstes. Ich fühle mich verstanden. Und geliebt.“ (S. 217)