Verschiedene Elemente / (der) positiven Überraschung
Wie man einen Prinzen tötetMein erster Eindruck aufgrund der Leseprobe waren (nicht ganz wohlige) Schauder. Zeitgleich war mir wohl fast sofort klar, dass es ein Highlight wird.
Es bedurfte mehrmalige Überlegungen und Recherchen, ...
Mein erster Eindruck aufgrund der Leseprobe waren (nicht ganz wohlige) Schauder. Zeitgleich war mir wohl fast sofort klar, dass es ein Highlight wird.
Es bedurfte mehrmalige Überlegungen und Recherchen, bis ich mich auf das Abenteuer eingelassen habe.
Ansonsten klappere ich bei der Rezension jetzt die verschiedenen Kategorien ab. Auf anderen Plattformen ist bald eine rundere/und wage Rezension zu finden.
Gesamtbewertung: Absolutes Highlight. Ganz besonders herausragend. Ein paar Negativpunkte fliessen hier nicht in die Bewertung rein (einige werden wohl auch nicht als solche erwähnt).
Cover: na ja. um ehrlich zu sein stört mich hier hauptsächlich die Art, wie die Übersetzung genannt wird. Das hat so ein bisschen 'lästiger Bestseller-Kleber-Vibes', den man am liebsten abziehen möchte. Ansonsten hat das Cover durchaus eine gute Ausstrahlung. Als Gärtnerin gefallen mir die Nesseln, das Spiel aus grün und Schatten und die Entscheidung zu 'dieses Buch braucht gar kein schillerndes atemberaubendes Cover voller Leidenschaft (oder gekreuzten Schwertern), es wird sowieso gekauft'.
Da ich das E-book gelesen habe, kann ich aktuell aber noch nichts über das echte Buch sagen. Es sollte aber wohl noch einziehen.
Der Erzählstil:
Das Buch ist zwar in Kapitel und nicht in Teile gegliedert, doch in der hiesigen Leserunde war klar ersichtlich, dass die Abschnitte sich doch langsam voneinander unterscheiden. Über den allgemeinen, besonderen und einzigartigen Schreibstil der durch Kingfisher und Jasmin Schreiber entsteht, kann ich gar nichts sagen, weil ich es nicht in Worte fassen kann. ausser vielleicht, dass ich es mag, wenn der Schreibstil etwas eigen(er Charme) hat.
Es hat erst etwas Slowburn und coming of Age-Charakter mit anfänglichen Rückblicken, die zwar erkennbar aber doch eher untypisch waren. Die nächsten zwei Abschnitte werden mit dem Auftauchen neuer Protagonisten unmerklich gegliedert. Einer zarten Liebesgeschichte, dem Näherrücken ans Ziel, etc.
Die Handlung besteht aus so vielen liebenswürdigen und lustigen Details. Und sehr oft aus einem pessimistisch-pragmatischen Eindruck auf die Welt, jedoch ohne viel Blutvergiessen und so. Es könnte hier und da schon seltsam triggernd wirken. Besonders auch die Geburten sind expliziter beschrieben. Doch auch andere gruslige Szenen. In dieser 'grauen Masse' der Triste ist jedoch definitiv auch hoffnung und Humor zu finden. Die Auflösung ist einzigartig gemacht. Der Handlungsteil, der eine Art roadtrip zu Fuss darstellt, ist eher schnell durchschaut. Die Überraschungen auf dem Weg (und besonders ganz am Schluss) sind derartig einzigartig, dass wohl niemand sie kommen sehen wird. Es macht total Sinn, wie es aufgelöst wird. Hierbei gibt es womöglich so etwas ähnliches wie 'Action'-Szenen, doch (wie immer in dem Buch) auf eine ganz andere Art wie anderswo.
Die Charaktere sind normale Leute mit normalen Schwächen und Stärken und normalen Körpern (keine Bodybuilder, selbst Fenris nicht). Ich habe etwas von ihrer Vergangenheit erfahren. Sie bringen auch lustige oder stichelnde Sprüche, die ihnen etwas charakter verleihen. Natürlich müssen hierbei auch die 2-3 Tiere gezählt werden. Die Handlung lebt wohl nicht von den Charakteren allein. Sicherlich sind sie auch bewusst so dargestellt, um sich mit ihnen identifizieren zu können. Besonders mit marra. Gewisermassen sind es eben einfache Personen ohne allzu komplizierte Charaktere.