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Veröffentlicht am 17.07.2023

Schöne Szenenwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit

Happy Place
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In dem Buch „Happy Place“ von Emily Henry dreht sich alles um Harriet und Wyn, die seit dem College ein Paar sind. Doch seit einiger Zeit sind sie getrennt, aber ihre besten Freunde wissen das bislang ...

In dem Buch „Happy Place“ von Emily Henry dreht sich alles um Harriet und Wyn, die seit dem College ein Paar sind. Doch seit einiger Zeit sind sie getrennt, aber ihre besten Freunde wissen das bislang noch nicht. Bei dem jährlichen gemeinsamen Urlaub, bei dem Wyn eigentlich nicht dabei sein sollte, treffen sie sich wieder und müssen den Freunden vorspielen, dass sie noch zusammen sind, da Sabrina und Parth sich verlobt haben und heiraten wollen. Schaffen sie es, eine Woche das verliebte Pärchen zu spielen?
Das Buch springt immer wieder zwischen Gegenwart und Teile der Vergangenheit hin und her und zeigt, wie sich Harriet und Wyn kennengelernt haben, wie der Verlauf der Beziehung war und wie sich beide schließlich getrennt haben. So bekommt der Leser nach und nach kleinere Einblicke in die Hintergründe, was ich gut gemacht fand, da man so genauso wenig wusste, wie die Freunde, nur eben, dass sie getrennt waren. Durch die Lüg, kam es immer wieder zu unterhaltsamen Situationen, was ich sehr lustig fand. Es gab aber auch ernstere Momente, wie der Tod von Wyns Vater, Überforderungen usw. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich gehalten, sei es die ganzen Freunde, als auch eben Harriet und Wyn. Sabrina war nicht meines, muss ich zugeben. Teilweise kam sie nett rüber, aber sie war doch sehr manipulativ und es musste alles so sein, wie sie es sagt und das fand ich oft sehr anstrengend. Harriet hat vieles mit sich selbst ausgemacht, so wie die Trennung von Wyn oder dass sie mit ihrer Arbeit überfordert war und diese gar nicht so mochte, wie alle dachten. Wyn mochte ich gerne. Er schien alles für seine Familie zu tun, opfert sich für andere, ist hilfsbereit, humorvoll und ehrlich, auch wenn er das Theater mit Harriet mitmacht, aber eben um seinen Freunden die Urlaubswoche zu etwas Besonderem zu machen.
Die Story handelt eigentlich nur davon, was die Freunde die Woche so erleben. Dabei trinken sie sehr viel, nehmen auch ein wenig Cannabis zu sich, was scheinbar recht normal ist, und haben eine gute Zeit. Das Hauptaugenmerk liegt eben auf Harriet und Wyn, wie es für die beiden ist, sich als Paar zu geben und wie sie sich manchmal näher kommen, ehe sie wieder Abstand zwischen sich bringen. Das Buch ist nichts Besonderes, aber dennoch hat es mich gut unterhalten. Sabrina fand ich ziemlich anstrengend und manchmal gab es ein kleines Tief, ehe mich das Buch wieder mitnehmen konnte. Daher bekommt es vier Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Schöner Mittelband mit interessanten Ereignissen

Golden Throne - Forbidden Royals
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„Golden Throne“ von Julie Johnson ist der zweite Band der dreiteiligen Forbidden Royals-Reihe. Nachdem ich Band eins vor drei Jahren gelesen hatte, brauchte ich einen Moment, um wieder in der Geschichte ...

„Golden Throne“ von Julie Johnson ist der zweite Band der dreiteiligen Forbidden Royals-Reihe. Nachdem ich Band eins vor drei Jahren gelesen hatte, brauchte ich einen Moment, um wieder in der Geschichte drinnen zu sein, aber es ging sehr schnell, da der Schreibstil sehr gut war und die Geschichte nahtlos an Teil eins angeknüpft wurde und mir somit schnell wieder einfiel, wie alles geendet hatte und was dort alles vorgekommen war. Somit kämpft Emilia mit den Vorkommnissen der Krönungsfeier ihres Vaters. Ihre Stiefmutter macht ihr ein Angebot, was sie annimmt: Sie nimmt an öffentlichen Veranstaltungen teil, damit sich ihr Vater von dem Anschlag erholen kann, und dafür wird ihr Kindheitsfreund Owen von allen Verfehlungen freigesprochen und in Ruhe gelassen. Außerdem muss Emilia Männer treffen, um einen geeigneten Ehemann zu finden, doch ihr Herz gehört immer noch ihrem Stiefbruder Carter.
Auch hier gibt es wieder ein Hin und Her zwischen Emilia und Carter. Sie wollen einerseits zusammen sein, andererseits aber auch nicht, vor allem dürfen sie es ja auch nicht. Dann gibt es immer wieder süße Momente zwischen ihnen, nur um im Streit auszuarten, sodass sie sich aus dem Weg gehen. Das ist ja typisch für solche Bücher und Protagonisten in diesem Alter. Zum Glück hat sich das noch in einem Rahmen gehalten, dass es nicht zu nervig wurde. Ansonsten dreht sich alles darum, wie Emilia mit ihrer neuen Aufgabe umgeht und in ihr neues Leben hineinwächst. Dabei kommt es natürlich auch zu unschöneren Momenten, da es ja immer noch die Gegner der Krone gibt. Das Ende macht neugierig auf Band drei, vor allem da sich Emilia wirklich sehr entwickelt hat, aber gerade mit dem Verlauf der Story einiges verarbeiten muss und ich gespannt bin, was sie daraus macht. Von Carter gibt es in diesem Buch nur wenige Momente und diese sind eben das Hin und Her. Chloe mochte ich hier sehr gerne, da sie sich sehr vielseitig zeigt. Bei beiden Charakteren bin ich im Finalband auch sehr gespannt. Da ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe, aber das Besondere noch gefehlt hat, um mich richtig mitzureißen, gebe ich dem Band vier Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Leckere Rezepte, die gut nachzukochen sind

Sommerküche
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„Sommerküche“ von Dr. Oetker Verlag sieht auf den ersten Blick erst einmal sehr hochwertig aus und bietet mit über 80 Rezepten ordentlich Abwechslung. Als erstes kommen allerdings erst einmal allgemeine ...

„Sommerküche“ von Dr. Oetker Verlag sieht auf den ersten Blick erst einmal sehr hochwertig aus und bietet mit über 80 Rezepten ordentlich Abwechslung. Als erstes kommen allerdings erst einmal allgemeine Hinweise, ehe es Ratschläge für den Sommer gibt, zum Beispiel dass man genug Flüssigkeit trinken oder man frische Lebensmittel schnell nach Hause bringen sollte. Dann kommen aber auch schon die Rezepte, die in die Kategorien „Für Picknick und Büro“, „Rund ums Grillen“, „Erfrischung pur“, „Für laue Abende“ und „Die kühlen Süßen“ aufgeteilt sind.
In „Für Picknick und Büro“ sind leichte Rezepte vorhanden, die, wie der Name der Kategorie schon sagt, für die Arbeit oder ein schönes sommerliches Picknick geeignet sind. So gibt es zum Beispiel Salate, Dips, aber auch kleine Küchlein in Gläser oder Frittata. „Rund ums Grillen“ hat alle möglichen Gerichte rund ums Grillen, sogar Schokoküchlein mit einem flüssigen Kern, aber natürlich auch Klassiker wie Chicken Wings, Spareribs, aber auch vegetarische Alternativen wie Auberginenfächer und Süßkartoffeln mit dazugehörigen Dips. Bei „Erfrischung pur“ geht es zum Beispiel um Limonaden oder Milchshakes. „Für laue Abende“ ist die Kategorie für ein gemütliches Beisammensein mit Sattmacher-Salaten, Pasta- oder Ofengerichten, wie zum Beispiel ein Ceasar-Salat oder Zucchini-Cannelloni mit Zwiebelsauce. „Die kühlen Süßen“ beinhaltet natürlich erfrischende Nachspeisen, wie eine leckere Zitronencreme oder auch bunte Erdbeerspieße.
Die Rezepte selbst sind sehr verständlich geschrieben, sodass sie leicht umzusetzen sind und selbst Leute, die keine Kochprofis sind, sondern noch mehr Anfänger sind, sich an diese heranwagen können. Einige Rezepte haben natürlich einen größeren zeitlichen Aufwand als andere und auch wenn ich nur ein paar ausprobiert habe, auch weil mir nicht alle Rezepte zusagen, aber das geht mir selten so in einem Kochbuch, so hatte ich mit keinem irgendwelche Probleme.
Die Milchshakes kann ich sogar extrem empfehlen. Dort gibt es mehrere Variationen: Erdbeere, Banane und Vanille. Und eigentlich bin ich totaler Erdbeerfan und Banane ist nicht so mein Ding, aber komischerweise liebe ich den mit Banane wirklich sehr, sodass ich mir den sehr regelmäßig mache. Meistens auch eine größere Portion und lasse den über Nacht im Kühlschrank stehen. Dann dicken die etwas nach und ich muss dann etwas Milch nachgießen, aber sie schmecken auch danach noch wirklich gut. Die Brokkolisuppe mit Tortellini und Schinken, wobei ich hier Geflügelkochschinken nehme, ist auch sehr schmackhaft, sättigt nur extrem, wodurch man auch eine geringere Menge nehmen kann, aber ich denke, das wird jeder für sich merken, wie viel er von jedem Rezept wirklich braucht, weil doch jeder Mensch sehr unterschiedlich ist. Es gab auch ein zwei Rezepte, die gut waren, wo ich aber weiß, dass ich beim nächsten Nachkochen etwas weglassen oder verändern werde, aber es sind wirklich hervorragende Rezepte drin. Daher gebe ich dem Kochbuch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Gelungenes Finale

Lovely Curse, Band 2: Botin des Schicksals
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„Lovely Curse – Botin des Schicksals“ von Kira Licht ist der zweite und finale Teil der Lovely Curse-Reihe. Den ersten Band habe ich im September 2019 gelesen, somit ist es schon über drei Jahre her, aber ...

„Lovely Curse – Botin des Schicksals“ von Kira Licht ist der zweite und finale Teil der Lovely Curse-Reihe. Den ersten Band habe ich im September 2019 gelesen, somit ist es schon über drei Jahre her, aber überraschenderweise war ich sehr schnell wieder im Buch drin, was für die Autorin spricht. Es gab zwar kein „was bisher geschah“, aber das brauchte ich auch gar nicht, da die Geschichte einfach da weiterging, wo Band eins geendet hatte und ich einfach direkt wieder reinkam, obwohl es so lange her war, was ich sehr angenehm fand.
Wie im ersten Teil auch, fand ich die Idee nach wie vor sehr faszinierend und gut umgesetzt, auch wenn ich mir manchmal echt an die Stirn klatschen musste, weil Aria, Noemi und Dean das Offensichtliche nicht sehen und selbst wenn sie es dann einmal kurz gesehen haben und es auch ansprechen, es kurz darauf irgendwie ignorieren oder vergessen. Das fand ich dann doch etwas merkwürdig. Simon fand ich schon in Band eins gewöhnungsbedürftig, was sich hier immer mehr bestätigt hat, auch wenn es gut zur Geschichte passte. Manchmal habe ich die Handlungen der Protagonisten nicht ganz verstanden. Zum Beispiel suchen die drei ja immer noch das Buch der sieben Siegel, aber sie müssen auch ein Relikt in einer Kirche finden, was sie dann als erstes machen. Ich wäre zuerst nach dem Buch gegangen, da sie erstens wussten, wo es ist und zweitens es für den Plan des Gegners immens wichtig ist und sie diesen so in die Quere gekommen wären. Da fand ich das ein wenig unlogisch. Aber das ist vielleicht auch einfacher gesagt, wenn man alles von außen betrachten kann. Lustig fand ich nach wie vor den Humor, den gerade Dean an den Tag legt. Ich liebe ihn nach wie vor. Seine Art ist einfach unglaublich erfrischend. Aber auch ein paar Enthüllungen fand ich spannend und erheiternd, gerade eben auch im Bezug auf Dean und seiner Familie.
Das Buch fand ich etwas schwächer als den ersten Teil, aber dennoch gut gelungen. Es gab viele neue Wendungen und Enthüllungen, die ich gut und überraschend fand, sodass ich mich immer gut unterhalten gefühlt habe. Daher gebe ich dem finalen Teil vier Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Interessante Dystopie mit einer Romanze drin

Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.
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„Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.“ von Carola Lowitz und Susanna Mewe ist eine Dystopie, die im Jahr 1988 spielt, was ich mal etwas ganz Anderes und sehr gut gelungen fand. Es gab zu der ...

„Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.“ von Carola Lowitz und Susanna Mewe ist eine Dystopie, die im Jahr 1988 spielt, was ich mal etwas ganz Anderes und sehr gut gelungen fand. Es gab zu der Zeit noch nicht so die Möglichkeit andere mit einem Handy anzurufen und somit zu kommunizieren usw., sodass diese Welt zu dieser hier sehr gut gepasst hat.
Harper kann seit kurzem Gedanken hören. Völlig überfordert kann sie sich niemanden anvertrauen, bis plötzlich Lucas auftaucht, der aber genauso schnell wieder verschwindet. So macht sie sich auf die Suche nach ihm und nach einigen Antworten, nichts ahnend, dass sie damit einem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur kommt und auf dem Radar der Regierung landet.
Da ich gerne mal Dystopien lese, vor allem wenn es verspricht, dass auch eine kleine Romanze ein wenig mit eingeflochten wird, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Es fing schon spannend an, als Lucas so plötzlich auf einer Beerdigung einer Klassenkameradin von Harper auftaucht und fluchtartig wieder verschwindet. Harper ist anfangs recht naiv und handelt, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken, was sie ziemlich oft in Schwierigkeiten bringt, aber während der Geschichte entwickelt sie sich zu einer recht starken Persönlichkeit, was ich sehr angenehm finde. Lucas kommt anfangs wie der nette Junge von nebenan rüber, der aber auch Geheimnisse hat und der eben auf der Flucht ist, da er von „der Insel“ abgehauen ist, auf der sogenannte Verbrecher gebracht werden. Schnell kommt aber heraus, dass es Kinder mit sogenannten Gaben wie Harper und Lucas gibt, die auf einer Liste stehen und die auf die Insel gebracht werden, damit Experimente mit ihnen gemacht werden. Da Lucas Menschen heilen kann, wurden auch mit ihm Experimente gemacht, die ihn verändert haben, was im Laufe der Geschichte zu merken ist.
Besonders gefallen hat mir, dass es immer wieder irgendwelche Wendungen gab, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat und die recht überraschend kamen. Mit dem Ende war ich allerdings nicht ganz zufrieden, da es mir zu actiongeladen vorkam und es absolut nicht zu dem bisherigen Verlauf passte. Da war einfach zu viel drinnen. Außerdem haben mir einige Erklärungen gefehlt, wie bestimmte Erinnerungen, worauf ich aber nicht genauer eingehen kann, um nicht zu spoilern. Da hätten ausführliche Informationen dem Buch gutgetan. So haben mir persönlich einfach Erklärungen gefehlt, wodurch es nicht ganz rund gewirkt hat. Das Ende hin war recht offen, da es an sich eine Fortsetzung geben soll und ich hoffe, dass es diese auch geben wird, da ich durchaus neugierig bin, wie es mit Harper und Co weitergehen wird, nach allem, was sie erlebt und herausgefunden hat. Von mir gibt es vier von fünf Sterne, da mich die Dystopie durchaus gut unterhalten und gefesselt hat, mir manchmal aber ein paar Erklärungen gefehlt haben und es zum Ende hin ein wenig zu viel des Guten wurde.

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