Lektüre für Zwischendurch
A Place to StayMeine Meinung:
Mit „A Place To Stay“ halten wir nun den finalen Band der „Heart And Seoul“-Dilogie in unseren Händen. Der erste Band konnte mich zwar nicht zu 100% überzeugen, wies jedoch einige interessante ...
Meine Meinung:
Mit „A Place To Stay“ halten wir nun den finalen Band der „Heart And Seoul“-Dilogie in unseren Händen. Der erste Band konnte mich zwar nicht zu 100% überzeugen, wies jedoch einige interessante Ansätze auf, weshalb ich Hara‘s Geschichte letztlich auch noch eine weitere Chance geben wollte, um den ersten durchwachsenen Eindruck revidieren zu können.
Den Schreibstil von Jen Frederick erlebte ich persönlich als durchaus gefühlvoll und zugleich auch sehr detailliert.
Was die Ausarbeitung der Charaktere betrifft, ließ sich im zweiten Band erfreulicherweise eine deutliche positive Entwicklung erkennen.
Auch die Handlung von „A Place Too Stay“ hält für den Leser bedauerlicherweise einige Längen bereit, welche die Geschichte zwischenzeitlich recht zäh erschienen ließen. Zumal der Fokus von der Geschichte rund um Hara und Yujun viel zu stark auf Land, Leuten und Kultur liegt und der wesentliche Teil (Selbstfindung, Suche nach den eigenen Wurzeln, …) sowie die eigentliche Message dadurch verloren geht.
Außerdem hätte die Handlung durchaus mehr an „Würze“ (Spannung, Action, …) vertragen können. Sie erschien mir doch ziemlich ruhig und plätscherte demzufolge leider oftmals sehr vor sich hin.
Ich vermisste bei der Story zudem auch die großen Emotionen und den Tiefgang.
Fazit: Die „Heart And Soul“-Dilogie beinhaltete einige interessante Ansätze aber wies leider auch einige Schwachstellen auf, weshalb die Reihe mich nicht komplett von sich überzeugen konnte. Als „Zwischendurchlektüre“ eignet sich die Reihe aber dennoch.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.