Nostalgisch
Die BücherjägerinDie Bücherjägerin von Elisabeth Beer aus dem dumontbuchverlag
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Sarah und ihre Schwester werden früh Waisenkinder und ziehen zu ihrer Tante nach Köln. Tante Amalia ist bunt, anpackend und Buchjägerin. ...
Die Bücherjägerin von Elisabeth Beer aus dem
dumontbuchverlag
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Sarah und ihre Schwester werden früh Waisenkinder und ziehen zu ihrer Tante nach Köln. Tante Amalia ist bunt, anpackend und Buchjägerin. Außerdem ist sie genau die Richtige für die Ich-Erzählerin Sarah. Sarah ist Besonders. Sie hat Schwierigkeiten mit Unausgesprochenen Dingen, Ironie, Nähe und Reizüberflutung. Dafür hat sie einen „nüchternen“ Blick auf Dinge und Situationen. Das fand ich erfrischend und Sarah ist mir ans Herz gewachsen. Ich mag Sarah. … und ich mag Ben. Diese beiden besonderen Menschen habe ich sehr gerne in dieser Geschichte kennengelernt.
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Sarah und Ben suchen eine alte Karte. Wir begleiten die beiden dabei. Es ist kein Abenteuerroman wie Indiana Jones. Es ist gemächlich mit Zeit für die Richtigen Dinge. Für Menschen, Bücher, Geschichte und Beziehungen.
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Mir hat es sehr gut gefallen. Die aktuelle Suche, die aktuellen Beziehungen und zwischendurch immer wieder Rückblicke in die Zeit mit Tante Amalia.
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Wenn ich mich für einen
hashtag für diese Geschichte entscheide, dann ist es #nostalgie und das im absolut positiven Sinne..
Eine Sache ist mir aber aufgefallen. Sarah, ihre Tante und die Autorin sind Stille Kämpferinnen für eine gerechtere Welt. Ohne Diskriminierung, Rassismus etc. Das ehrt sie. Aber manchmal führte das bei mir zu einem bestimmten Gefühl…. Also ob das Thema im Buch noch fehlte und noch irgendwo untergebracht werden musste. Ich fand es nicht schlimm… aber es ist mir so vorgekommen.
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Alles in allem hat mir diese Geschichte gefallen und hat mich gut unterhalten.