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Veröffentlicht am 14.08.2017

Tessa und Hardin machen im Abschlussband die größten Veränderungen durch ...

After forever
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Life will never be the same ...

Das Cover:
Dieses Mal ist das Cover in den Farben Grau und Blau gehalten. Das ‚Forever‘ ist in einem hellen Blau geschrieben und in der Mitte ist wieder eine hübsche Blumenranke ...

Life will never be the same ...

Das Cover:
Dieses Mal ist das Cover in den Farben Grau und Blau gehalten. Das ‚Forever‘ ist in einem hellen Blau geschrieben und in der Mitte ist wieder eine hübsche Blumenranke abgebildet.

Die Geschichte:
Nun hat Hardin das Geheimnis um seinen wahren Vater erfahren, ist geschockt und reagiert dementsprechend unüberlegt. So will er sein altes Haus niederbrennen und verletzt dabei Christian Vance. Als Hardin und Tessa gemeinsam in London sind, verfällt Hardin bei seinen Londoner Freunden in alte Muster, nimmt Drogen, trinkt Alkohol … und verlässt Tessa! Bestürzt und zu tief verletzt und enttäuscht reist Tessa wieder nach Washington, nur um in der ehemaligen gemeinsamen Wohnung der beiden den nächsten Schock zu erleben, der sie in die Tiefe reißt. Nach einem Hin und Her, gelegentlichen Abenteuern und einer Schockdiagnose trifft Tessa eine Entscheidung, die ihr Leben und das von Hardin für immer verändert …

Meine Meinung:
Nun liegt der letzte Band der Reihe rund um Tessa und Hardin gelesen vor mir und ich bin immer noch ganz erstaunt über dieses Ende. Aber ich fange am besten am Anfang an. Dass Hardin sehr gereizt und verwirrt nach dieser Enthüllung reagiert, war meiner Meinung nach abzusehen. Er betrinkt sich, was bei ihm nie gut endet und damit verletzt er schlussendlich alle, die ihm nahe stehen und sich selbst. Man merkt, dass Hardin wieder in den schlechten Strudel der Vergangenheit hineingesogen wird. Tessa muss den Tod ihres Vaters verkraften und schwupps, da kann Hardin sich wieder zusammenreißen, wenn Tessa wie in Trance ist. Es ist auch in diesem Band wieder ein Hin und Her, aber es wird auf jeden Fall besser. Ich kann Hardin, sein Verhalten und seine Denkweise auch in diesem Band bis zu einem gewissen Punkt nicht verstehen. Er und Tessa reden so häufig aneinander vorbei, obwohl manches so offensichtlich ist.

Tessas Arzttermin stellt sich leider als traurige Sache heraus. Ich hatte ja insgesamt bei der Sache an etwas anderes gedacht, aber so ist es natürlich mehr Drama. Das Ganze endet ziemlich merkwürdig und unrealistisch, ich hätte mir ein anderes/besseres/passenderes Ende gewünscht. Man merkt auf jeden Fall im Laufe dieses letzten Bandes, dass Tessa sich verändert hat und konsequenter wird. Es ist schon überraschend, wie das alles so verläuft. Das hat Anna Todd sehr gut gemacht. Mir ist auch aufgefallen, dass in vielen Büchern (so auch in der ‚After‘-Reihe) sehr häufig Emily Brontës ‚Sturmhöhe‘ erwähnt wird. Ich glaube, ich muss es auch mal lesen, damit ich mitreden kann. Sehr viele erotische Szenen wie in den Vorgängerteilen gibt es übrigens nicht wirklich, dafür geht es um erwachsene, verantwortungsvollere Dinge. Insgesamt ein guter Abschluss der Reihe.

Meine Bewertung:
Auch hier findet sich das Hin und Her, das aus den Vorgängerteilen bekannt ist, wieder, doch es wird besser. Tessa und Hardin machen in diesem Abschlussband die größten Veränderungen durch, was mir gut gefallen hat. Die Reihe endet irgendwie erwartet, wenn auch mit ein paar Überraschungen, die ich nicht erwartet hatte. Ich gebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Spannender,manchmal etwas langatmiger Abschluss der 'Die Erleuchtete'-Trilogie um Haven, Lance & Co.

Im Zeichen der Finsternis
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Im geheimnisvollen Paris bedroht das Böse die Liebe eines jungen Engels …

Das Cover:
Zu sehen ist, wie ich vermute, die gleiche junge Frau wie auf dem Cover von ‚Die Erleuchtete 2 – Der Ruf des Bösen‘. ...

Im geheimnisvollen Paris bedroht das Böse die Liebe eines jungen Engels …

Das Cover:
Zu sehen ist, wie ich vermute, die gleiche junge Frau wie auf dem Cover von ‚Die Erleuchtete 2 – Der Ruf des Bösen‘. Sie schaut traurig/zielstrebig leicht zur Seite, ihre Haare hat sie zur Seite gekämmt und nur über eine Schulter. Sie trägt ein hübsches lilafarbenes Kleid und im Hintergrund sind nun ihre Flügel deutlicher als auf den früheren Covers zu sehen.

Die Geschichte:
Nach der Metamorphose und dem großen Schock, der Entführung von Lance, ist Haven total am Boden und fragt sich, was die Ausgeburten der Hölle mit ihrem Freund wollen. Lucian klärt sie auf: Lance soll als Engelsopfer für die Unterweltdämonen herhalten. Nach mehreren Überlegungen reist sie mit Lucian und den anderen Engelsanwärtern nach Paris, um Lance zu befreien. Dies gelingt, doch es gibt auch Opfer auf Havens Seite. Nach der Rettung von Lance haben Haven und Co. erst einmal Zeit, um an ihrer Feier zum Highschoolabschluss teilzunehmen. Danach geht es wieder nach Paris, wo viele Seelen von den Dämonen der Unterwelt angegriffen werden und der Fürst die Hölle loslassen will. Als wäre das noch nicht genug, bekommen die Engelsanwärter nun ihre dritte Prüfung: Jeder angehende Engel muss eine vorgegebene Seele vor dem Bösen retten …

Meine Meinung:
Der letzte Band der ‚Die Erleuchtete‘ Trilogie schließt sehr gut an den zweiten Band an. Nach dem großen Schrecken und Lance‘ Entführung ist Haven natürlich erschüttert und ängstlich, da sie nicht weiß, ob man ihn foltern oder bis zum Opfer in Ruhe lassen wird. Doch sie gelangt nicht in die Unterwelt und schmiedet nun mit Dante und den anderen zukünftigen Engeln einen Plan. Die Rettung ist schon im ersten Drittel der Geschichte geschafft. Auch Lucian ist wieder mit dabei, was mich sehr gefreut hat. Nebenbei gesagt bekommt dieser übrigens einen neuen Namen, der sehr zu ihm passt. Ich habe im Laufe der Geschichte außerdem gemerkt, wie Haven sich zur Anführerin ‚gemausert‘ hat, denn sie entscheidet, schlägt vor, stimmt zu. Sie ist mit ihrer Rolle gewachsen und erntet auch viel Lob. Über die anderen Charaktere kann ich gar nicht so viel sagen, denn Haven war für mich diesmal die große Hauptprotagonistin.

Was ich an dem dritten Band toll finde ist die Tatsache, dass er hauptsächlich in Paris spielt, also in Europa, nicht weit weg von Deutschland. Schön, wenn auch fremdsprachige Bücher (ich lese ja meist nur amerikanische, britische und deutsche Bücher) mal in Europa spielen, auch wenn da nicht unbedingt tolle Sachen geschehen. Es gibt in diesem Band interessante Wendungen, Verluste sowie überraschende Rückkehrer, jedoch sind auch in diesem Band ein paar Längen zu finden. Aber egal, die Idee und der Ausgang ist das, was entscheidend ist. Und die Idee ist wirklich gut, vor allem die letzte Prüfung, in der jeder angehende Engel eine vorher bestimmte Seele vor dem Bösen retten soll. Das fand ich wirklich sehr gut. Und auch die Tatsache, dass man von Haven am Ende quasi direkt angesprochen wird, z. B. in diesem Satz: „Vielleicht warst du sogar selbst mal in Gefahr und hast überhaupt nicht mitbekommen, dass eine Angriff auf ich geplant war, dir jedoch ein Fremder eine dieser Tätowierungen verpasst und dir damit rasch und schmerzlos das Gegenmittel verabreicht hat …“ war sehr toll, so fühlte ich mich ein bisschen an der Geschichte ‚beteiligt‘. Also ein wirklich guter Abschluss der Engelstrilogie.

Meine Bewertung:
Insgesamt hat mir der Abschluss der ‚Die Erleuchtete‘-Trilogie gut gefallen, denn das Ende lässt nichts ungeklärt, alle Fragen werde beantwortet. So endet die Reihe rund um Haven, Lance und Dante also. Die Idee ist auch hier gut ausgearbeitet, hat nur ein paar langatmige Stellen, die sich für mich etwas zogen. Ich vergebe hier vier Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2017

Toller zweiter Band mit spannenden Überraschungen, vielen Geheimnissen und viel Liebe

Der Ruf des Bösen
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Im pulsierenden New Orleans greift das Böse nach den Flügeln eines jungen Engels …

Das Cover:
Abgebildet ist eine junge, schwarzhaarige Frau mit großen braunen Augen. Sie schaut meiner Meinung nach etwas ...

Im pulsierenden New Orleans greift das Böse nach den Flügeln eines jungen Engels …

Das Cover:
Abgebildet ist eine junge, schwarzhaarige Frau mit großen braunen Augen. Sie schaut meiner Meinung nach etwas erschrocken oder eingeschüchtert. Sie träge ein hübsches gelbes Kleid und trägt in der Hand eine Maske. Im Hintergrund sind auch hier leicht ein Paar Flügel zu sehen. Der Buchtitel ist wieder in einer erleuchteten Farbe geschrieben. Einach wundervoll. Das Cover passt somit sehr gut zur Geschichte und ist, genau wie Band 1, eine Augenweide.

Die Geschichte:
Haven, Lance und Dante haben ihre Herausforderung und zugleich erste Engelsprüfung im Lexington-Hotel gemeistert und sind damit ihrer Bestimmung als vollwertige Engel ein Stückchen näher gekommen. Nun sollen die drei nach New Orleans, um dort eine Hilfsorganisation zu unterstützen. Doch in Wirklichkeit lauert hier die nächste Engelsprüfung auf die Drei, denn im berühmten French Quarter von New Orleans lauern weitere Dämonen, die ahnungslosen Menschen die Seele rauben wollen. Haven, Lance und Dante müssen das verhindern und lernen dabei neue Engelsanwärter kennen. Dann taucht auch noch Lucian auf, der seine Handlungen als Aurelias Handlanger bereut und Haven um Vergebung bittet. Haven hat alle Hände voll zu tun und muss sich dann auch noch fragen, ob sie Lucian trauen kann …

Meine Meinung:
Mit diesem zweiten Band geht es weiter auf Haven, Lance und Dantes Weg, ein voll ausgebildeter Engel zu werden. Die Geschichte begann für mich nach dem Abenteuer im ersten Band ziemlich langsam, nahm dann aber Fahrt auf. Gerade als es nach New Orleans geht und neue Mitstreiter auftauchen, wird es aufregend und spannend. Ich habe mir schon gedacht, dass die drei nicht die einzigen Engelsanwärter sind. Die Figuren sind sehr unterschiedlich und ich konnte schon erahnen, was für Motive die jeweiligen Personen haben. Vor allem Connor ist ein sehr interessanter Charakter, der mich sehr überrascht hat.

Haven ist in diesem Band etwas vorsichtiger geworden, jedoch ist sie immer noch etwas naiv und glaubt an das Gute im Menschen. Aber ich habe gemerkt, dass sie sich immer weiterentwickelt hat, genauso wie Dante und Lance. Sie müssen sich auf die neue Situation einstellen, was sie ganz gut hinbekommen. Dante ist wirklich sein toller Charakter, der mich mit seinem Humor und seinen Sprüchen immer wiederaufheitern konnte. Auch wird die Beziehung zwischen Lance und Haven deutlicher. Da ich schon in ‚Das Dunkel der Seele‘ sehr angetan von Lucian war, habe ich mich sehr über seine Rückkehr gefreut. Wie er Haven hilft und was mit ihm passiert, habe ich nicht voraussehen können und ich war begeistert von seiner Entwicklung.

Die Geschichte ist spannend geschrieben, jedoch nicht so sehr wie im ersten Band, weshalb es leider ein paar Längen gibt. Allerdings stehen demmgegenüber sehr viele Überraschungsmomente, Intrigen, Liebe und viele Geheimnisse. Genau das hat mir sehr gefallen, denn es waren viele Ereignisse für mich kaum vorhersehbar. Der Schreibstil ist weiterhin sehr angenehm, leicht und flüssig zu lesen und aus Havens Perspektive geschrieben. Besonders die Überschriften deuten manchmal schon an, was denn in dem jeweiligne Kapitel passieren könnte. ‚Der Ruf des Bösen‘ endet mit einem unerwartet schockierendem Cliffhanger. Der Abschluss der Reihe ist seit dem 20.08.2015 im Handel erhältlich und heißt ‚Die Erleuchtete 3 – Im Zeichen der Finsternis‘.

Meine Bewertung:
Mit ‚Die Erleuchtete 2 – Der Ruf des Bösen‘ hat Aimee Agresti einen zweiten tollen Band rund um Haven, Lance und Dantes Engelsprüfungen geschrieben, der auch hier wieder mit spannenden Überraschungen, vielen Geheimnissen und viel Liebe überzeugen kann, jedoch leider mit ein paar Längen etwas langatmig werden kann. Deshalb vier Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Gut ausgedachter Fantasy-Dystopieroman mit einer echt guten Story, aber auch ein paar Längen...

Die Fäden der Zeit
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Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten!

Das Cover:
Abgebildet ist eine junge Frau (vermutlich Kai) in einem Mantel mit einer Umhängetasche. Sie lächelt ganz leicht. ...

Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten!

Das Cover:
Abgebildet ist eine junge Frau (vermutlich Kai) in einem Mantel mit einer Umhängetasche. Sie lächelt ganz leicht. In ihren Händen hält sie vorsichtig mehrere dünne Fäden, die sehr sicher die Fäden der Zeit darstellen sollen. Im Hintergrund kann man leichtt Gebäude erkennen, evtl. soll das das Labyrinth darstellen. Das Cover passt auf jeden Fall sehr zur Geschichte und es ähnelt sehr dem Orignalcover.

Die Geschichte:
Die siebzehnjährige Kai lebt zusammen mit ihrem Bruder Reev, der sie als Kleidkind adoptiert hat, im Labyrinth von Ninurta. Ninurta wird regiert vom mächtigen Kahl Ninu, der Magie besitzt und die Stadt mit seiner Magie sichert. Kai arbeitet als Postbotin, ihr Bruder als Aufpasser/Türsteher in einem Etablissement, um Punkte für ihr tägliches Leben zu erwirtschaften. Eines Tages ist Reev jedoch plötzlich verschwunden! Kai macht sich große Sorgen und begibt sich auf Spurensuche. Der Chef von Reev erzählt Kai, dass er ihren Bruder an den Schwarzen Reiter verkauft habe. Kai macht sich mit ihrem einzigen Freund Avan auf die Suche nach ihrem Bruder, jedoch außeralb von Ninurta, wo es mysteriöse Wesen namens Gargoyles gibt. Kai und Avan erfahren auf ihrer Reise mehr über die Wiedergeburt, den Kahl, die Magie … und über Reev.

Meine Meinung:
Nachdem ich im Frühjahrsprogramm des Blanvalet-Verlages ‚Die Fäden der Zeit‘ entdeckte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Diese spielt in einer neuen Zeit nach der mysteriösen Wiedergeburt. Die Stadt Ninurta, in der Kai lebt, wird von dem Kahl Ninu beherrscht und beschützt. Die Welt von Kai ist sehr neu: Es gibt magische mechanische Wesen namens Grautiere, die mit magischen Energiesteinen betrieben werden und Punkte, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Alles etwas schwierig zu verstehen, doch im Laufe der Geschichte habe ich mich da reingefunden. Genauso wie in die Tatsache, dass Kai weiblich ist, obwohl in Deutschland Kai ja eher ein Männername ist.

Die Autorin hat es mit ihrer sehr bildhaften und ausführlichen Beschreibung geschafft, dass ich mir das Labyrinth, Ninurta und Kais Umgebung im Allgemeinen sehr gut vorstellen konnte. Sehr interessant finde ich die Tatsache, dass es in Kais Welt kein Geld, sondern Punkte gibt, die sie sich verdienen müssen. Auch das mit den Energiesteinen ist eine interessante Idee, über die ich in den Fortsetzungen gerne noch mehr erfahren möchte. Dank einen Blick auf das Cover vom zweiten Band, der im Original ‚The Infinite‘ heißt, kann ich mir nun die Grautiere, die mit magischen Energiesteinen ‚funktionieren‘, sehr gut vorstellen.

Natürlich erfährt man als Leser nach und nach, wer hinter den geheimnisvollen Entführungen steckt, welche Motive die Person hat und was Reev mit alldem zu tun hat. Die Geschichte wirft viele Fragen und Rätsel auf, gibt aber auch einige Auflösungen. Die Idee, dass Kai die Zeit in gewisser Weise manipulieren kann, ist wirklich gut und sie gefällt mir. Kai ist mutig, liebt ihren Bruder und würde alles tun, um ihn zu retten. Über Reev erfährt man nicht so viel, da er die meiste Zeit verschwunden bzw. beeinflusst ist. Avans Vergangenheit wird leicht angedeutet, er selbst scheint jedoch damit kein Problem zu haben und zeigt Kai nunmehr seine Zuneigung. Ich fand, dass man im Laufe der Geschichte schon merkt, wie eine leichte Romantik zwischen Kai und Avan entsteht. Diese war für mich realistisch, nachvollziehbar und gut ausgearbeitet.

Der Schreibstil von Lori M. Lee ist sehr angenehm und recht flüssig zu lesen. Die Beschreibungen sind ausführlich, jedoch ist die Kais Welt sehr neu und am Anfang schwer zu verstehen bzw. sich vorzustellen. Daher ist das Buch am Anfang leider etwas schwer, aber es wird im Laufe der Geschichte besser. Es gab Spannungshöhepunkte, aber leider auch ein paar Längen. Doch insgesamt ist das Buch eine gut ausgedachte Story und, mal eine wirkliche Überraschung, ohne Cliffhanger. Trotzdem ist eine Fortsetzung veröffentlicht worden, die ‚The Infinite‘ heißt. Wann dieser Band auf Deutsch erscheint, ist noch unklar.

Meine Bewertung:
‚Die Fäden der Zeit‘ ist ein wirklich guter Fantasy-Dystopieroman, der mich mit einer gut ausgedachten Idee überzeugen konnte. Leider gibt es ein paar Längen und auch die ausführlichen Beschreibungen sind nicht immer leicht. Von daher gibt es von mir vier wirklich gute Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2017

After Love - Der bisher emotionalste Band der Reihe

After love
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Life will never be the same …

Das Cover:
Wie bereits die Vorgängerbände ist das Cover in einem Grauton gehalten und zeigt eine schwarze Ranke. Das Wort ‚Love‘ ist in Orange geschrieben, der Rest ist wie ...

Life will never be the same …

Das Cover:
Wie bereits die Vorgängerbände ist das Cover in einem Grauton gehalten und zeigt eine schwarze Ranke. Das Wort ‚Love‘ ist in Orange geschrieben, der Rest ist wie bei den Vorgängern schwarz.

Die Geschichte:
Tessa kann es nicht glauben: Ihr obdachloser Vater steht mitten in Washington vor ihr. Natürlich kann sie ihn nicht auf der Straße lassen, also nimmt sie ihn mit in Hardins Wohnung, wovon Hardin selbst nicht sonderlich begeistert ist. Schnell gibt es wieder Streit zwischen Hardin und Tessa; zu den Gründen zählen sowohl Tessas Vater als auch Hardins drohende Exmatrikulation und Tessas geplanter Umzug nach Seattle, von dem Hardin nichts wissen will. Tessas und Hardins Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, denn eine Freundin entpuppt sich als Lügnerin und Hardins Eifersucht, vor allem auf Tessas guten Freund Zed, gipfelt in neue, unüberlegte Taten. Tessa weiß, dass es so nicht weitergehen kann …

Meine Meinung:
Nach dem fiesen Cliffhanger des zweiten Bandes, ‚After Truth‘ geht es hier nahtlos weiter. Tessa hat ihren Vater Richard getroffen und sorgt sich natürlich um ihn, sodass sie ihn mit zu Hardin nimmt. Hardin ist natürlich nicht begeistert, da er es merkwürdig findet, dass er so einfach auftaucht und nun ihre Hilfe ausnutzt. Doch es gibt einige sehr witzige Szenen zwischen Hardin und Richard, die mir wirklich gefallen haben. Es war interessant zu erfahren, was mit Richard geschehen ist, wie es dazu kam und was Tessas Mutter davon hält, dass er Tessa aufgesucht hat. Doch es gab auch eine sehr schockierende Szene, die ich so nicht erwartet habe. Ich verrate hier nichts dazu, aber es ist grausam, irre und schockierend. Ein richtiger Pageturner.

Tessa und Hardin haben natürlich auch in diesem Buch wieder viel Streit, es ist ein ähnliches Hin und Her wie im Vorgängerband, jedoch versuchen beide, sich erwachsener zu benehmen, was ihnen mal mehr, mal weniger gelingt. Es gibt auf jeden Fall noch sehr erotische Szenen, vor allem in Seattle, denn Tessa zieht nun dorthin, um beruflich aufzusteigen. Auch die Fernbeziehung macht die On-Off-Beziehung der beiden schwierig. Aber beide tun alles, damit es funktioniert. Mir hat Tessa in diesem Band übrigens besser gefallen, da sie doch reifer geworden ist und sich nicht alles von Hardin gefallen lässt. Hardin versucht außerdem, mehr Verantwortung zu übernehmen, seine krankhafte Eifersucht ist aber schon sehr nervig und übertrieben. Aber er gibt sich Mühe.

Mit 944 Seiten ist dieser dritte Band der Reihe der mit dem meisten Lesestoff. Es passiert hier viel. Die Kapitel sind, wie schon im zweiten Band, abwechselnd aus Tessas und Hardins Sicht geschrieben. Es liest sich flüssig und leicht. Und was wäre ein Buch der ‚After‘-Reihe ohne Cliffhanger? Nichts, genau. So gibt es auch hier wieder ein ordentlich fieses Ende, sodass ich (und jeder andere Leser auch) gespannt sein darf auf den Abschluss namens ‚After Forever‘, der am 10. August 2015 erscheinen wird.

Meine Bewertung:
In ‚After Love‘ lernen wir Tessa und Hardins Familie, aber auch die beiden besser kennen. Sie durchleben Veränderungen, erfahren Schockierendes, haben aber noch einander. Sie werden reifer und verantwortungsvoller, regeln ihre Streitereien nun auf einer anderen Ebene. Das hat das Buch für mich viel emotionaler gemacht. Insgesamt kommt die Story nur schrittweise voran, aber immerhin. Von mir gibt es vier Sterne.