Zwischendurchlektüre
Meine Meinung:
Bei „Frida und die fliegenden Zimtschnecken“ handelt es sich um ein Kinderbuch (ab 8 Jahren) mit kleineren Schwächen.
Zunächst möchte in meiner Rezension jedoch erstmal auf die positiven ...
Meine Meinung:
Bei „Frida und die fliegenden Zimtschnecken“ handelt es sich um ein Kinderbuch (ab 8 Jahren) mit kleineren Schwächen.
Zunächst möchte in meiner Rezension jedoch erstmal auf die positiven Aspekte zu sprechen kommen. Einer davon war das Cover, welches ich wirklich sehr süß - wenn auch recht schlicht - fand. Doch glücklicherweise zieren das Cover einige bunte Illustrationen, die es absolut aufwerteten.
Durch den locker-leichten sowie flüssigen Schreibstil des Autorenduos Alva Bengt liest sich ihr Kinderbuch recht angenehm. Für Kinder ab 8 Jahren mag „Frida und die fliegenden Zimtschnecken“ eine gute Unterhaltung darstellen. Die Altersempfehlung des Verlags halte ich für absolut angemessen. Auch die Schriftgröße und Kapitallänge (kurze Abschnitte) sprechen dafür.
Das Setting gefiel mir wirklich gut. Das Autorenduo spielte mit dem Charme Schwedens und zauberte seiner Leserschaft durch eine detaillierte Beschreibung von Land und Leuten eine authentische Sichtweise. Das verschneite Skandinavien sorgte zudem für „cozy Vibes“ und ließ den Weihnachtstrubel nicht zu stark wirken.
Nun möchte ich auf die Schwachstellen der Story zu sprechen kommen. Was mich zum einem sehr störte, war die Tatsache, dass der Fokus viel zu stark auf Leni‘s großer Schwester Paula und deren „Herzschmerz-Drama“ lag. Zum anderen ergaben viele Aspekte, die die Story hervorbrachte, für mich wenig Sinn und es fiel mir sehr schwer diese nachzuvollziehen. Teilweise fragte ich mich bei einigen Entwicklungen wo die Logik war. Wie kann es z.B. sein, dass Leni und Frida sich so gerne mögen und viel Zeit miteinander verbringen, sich ihre Eltern jedoch noch nicht kennen. Wieso erfolgte die Wahl der Illustrationen so willkürlich? Oftmals schien die Position der Bilder nicht gut durchdacht zu sein. Wieso spielt bei dieser Reihe die Freundschaft zwischen Frida und Leni so eine große Rolle, wenn gerade im zweiten Band Leni‘s große Schwester so zum Thema gemacht wird?
Fazit: Auch wenn ich persönlich die Geschichte aufgrund einiger kleinerer Schwächen nicht ganz rund fand, wird das Buch für die vorgesehene Zielgruppe sicherlich eine gute Unterhaltung darstellen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.