Ein Gefühl von Unendlichkeit | Große Emotionen vor der atemberaubenden Kulisse Schottlands (Shortlist des DELIA-Literaturpreises 2024)
Sanfte Hügel, raue Steilküsten und eine große Liebe in dramatischen Zeiten – der erste Band der Sturmjahre-Saga von Lia Scott
Schottland 1917: Grüne Wiesen, graue Steinhäuser und starke Winde – das ist die Heimat von Bonnie und ihrer großen Familie im beschaulichen Foxgirth. Dort ist Bonnie Krankenschwester. Doch seit der Erste Weltkrieg tobt, versorgt sie verletzte Soldaten in einem weit entfernten Krankenhaus. Eines Tages landet ihr Bruder Archie verwundet auf ihrer Station, zusammen mit seinem Kameraden Connor, den Bonnies Lachen in all der düsteren Zeit glücklich macht. Bald reisen Bonnie und die Männer zurück in die Heimat, wo sie auf eine bessere Zukunft hoffen. Doch als Connor die Schatten der Vergangenheit einholen, muss Bonnie eine mutige Entscheidung treffen.
Der fesselnde Auftakt der Sturmjahre-Saga in Schottland – eine gefühlvolle Geschichte über Heimat, Familie und den Mut, für die Liebe zu kämpfen.
Große Emotionen vor der atemberaubenden Kulisse Schottlands – die Sturmjahre-Saga.
Das Buch " Sturmjahre - Ein Gefühl von Unendlichkeit" von Lia Scott ist der Auftakt der Sturmjahre-Reihe, welche insgesamt 5 Bände umfasst.
Das Cover des Buchs ist typisch für das Genre und hebt sich ...
Das Buch " Sturmjahre - Ein Gefühl von Unendlichkeit" von Lia Scott ist der Auftakt der Sturmjahre-Reihe, welche insgesamt 5 Bände umfasst.
Das Cover des Buchs ist typisch für das Genre und hebt sich leider nur sehr wenig ab. Allerdings ist es sehr schön und vor allem passend zum Inhalt des Buchs gestaltet. Eine Frau sitzt im Gras und schaut in die Ferne. Das Setting ist wohl in Schottland. Man erkennt Woken am Himmel, aber auch Sonnenstrahlen bahnt sich ihren Weg. Ein Hoffnungsschimmer? Auch passen die 5 Bände der Reihe optisch wunderbar zusammen.
Dem Buch wurde ein Stammbaum hinzugefügt. Ansonsten ist es in mehreren Teile und dann in Kapitel unterteilt. Schriftart und Schriftgröße sind üblicher Standard.
Der Schreibstil der Autorin ins ansprechend. So findet man schnell in die Geschichte und lernt die handelnden Personen schnell kennen. Trotzdem finde ich den Einstieg in die Geschichte etwas langatmig, aber die Geschichte wird fesselnder. Neue Informationen bezüglich des 1. Weltkriegs und der Spanischen Gruppe wird der Leser wahrscheinlich nicht erhalten, aber die Fakten sind gut recherchiert. Meiner Meinung nach punktet dieses Buch mit der schönen Beschreibung der Gegend. Man kann sich wimunderbar hinträumen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Herbst.
Sturmjahre ist ein fesselnder Auftakt einer Reihe, die mitten im 1. Weltkrieg erzählt wird. Bonnie Dennon kämpft als Krankenschwester hinter den Fronten. Wohingegen ihre drei Brüder an der Front jeden ...
Sturmjahre ist ein fesselnder Auftakt einer Reihe, die mitten im 1. Weltkrieg erzählt wird. Bonnie Dennon kämpft als Krankenschwester hinter den Fronten. Wohingegen ihre drei Brüder an der Front jeden Tag ums Überleben kämpfen. Die Autorin schildert plastisch die Schattenseiten, die ein Krieg immer mit sich bringt. Nach Jahren trifft Bonnie ihren Bruder Archie im Krankenhaus mit seinen Kameraden Connor wieder. Beide lebend, doch verletzt körperlich sowie seelisch. Die Wunden und Erlebnisse sitzen tief - auch bei Bonnie. Und doch haben sie alle etwas gemeinsam. Sie möchten leben. Aber wie? Wie soll es für die verwundete Soldaten weitergehen? Einfach zurück in das alte und normale Leben? Was ist das normale Leben? Und kann man in so einer Zeit überhaupt an Liebe denken, ja sie fühlen?
Diese Thematik greift Lia Scott sehr gut auf. Sie lässt den Leser nachdenklich zurück. Denn die Erlebnisse im Krieg begleiten Archie, Connor, aber auch Bonnie und ihre Familie im Alltag. Jeden auf unterschiedliche Weise.
Wirklich fesselnd und spannend geschrieben, auch wie sich etwas zwischen Connor und Bonnie entwickelt. Jeder für sich hat einen starken Charakter. Besonders Bonnie mochte ich sehr gerne. Auch wenn sie sich schwor, sich nie in einen Patienten zu verlieben, bewegt Connor sie auf eine Art und Weise, was sie selbst bis dahin nicht kannte. Sie kämpft dagegen und doch dafür. Ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe es regelrecht verschlungen.
Ich freue mich sehr auf die nächsten Bände und wie es mit der Familie Dennon weitergeht. Und das es keine weiteren Verluste mehr zu ertragen sind. Natürlich hofft man es als Leserin. Leider sah die Realität oftmals anders aus. Das widerum zeigt die Autorin ebenfalls auf.
Schottland zur Zeit des ersten Weltkrieges: im Zentrum dieser neuen Reihe von Lia Scott steht die Familie Dennon. In Band 1 dreht sich alles um Bonnie, die als Krankenschwester verletzte Soldaten versorgt. ...
Schottland zur Zeit des ersten Weltkrieges: im Zentrum dieser neuen Reihe von Lia Scott steht die Familie Dennon. In Band 1 dreht sich alles um Bonnie, die als Krankenschwester verletzte Soldaten versorgt. Drei ihrer Brüder sind an der Front, nur der jüngste Bruder lebt noch bei der Mutter in Schottland.
Als Bonnies Bruder Archie verletzt auf ihrer Station landet, kehrt sie gemeinsam mit Archie und seinem Kumpel Connor in die Heimat zurück.
Sensibel behandelt die Autorin das schwierige Thema Krieg, deutet die Grausamkeiten nur an und konzentriert sich zum Glück lieber auf die Kameradschaft unter den Soldaten und die Tätigkeiten der Krankenschwestern.
Während Bonnie und Connor unter den misstrauischen Blicken von Bruder Archie zarte Bande knüpfen, droht Connors Vergangenheit das Liebesglück zu zerstören.
Ich bin froh, dass ich selbst nicht in diesen unruhigen Zeiten lebe, nicht um die männlichen Familienmitglieder bangen und Angst vor Briefen des Kriegsministeriums haben muss.
Nach dem großen Erfolg der Autorin mit der australischen Familie Bennett, kann mich der Auftakt um die sympathische Familie Dennon ebenfalls überzeugen. Ich liebe den Schreibstil der Autorin, der mir wieder unter die Haut geht, mich berührt und mitfiebern lässt.
Die knapp 500 Seiten sind viel zu schnell schon wieder gelesen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht mit Archies Geschichte, dem selbsternannten König von Foxgirth.
Was für eine Gefühlsexplosion! Der Auftakt der Sturmjahre Saga hat es mir sofort angetan!
Bonnie die starke, kluge, selbsständige Krankenschwester und Connor der verwundete Soldat aus schlechten Verhältnissen ...
Was für eine Gefühlsexplosion! Der Auftakt der Sturmjahre Saga hat es mir sofort angetan!
Bonnie die starke, kluge, selbsständige Krankenschwester und Connor der verwundete Soldat aus schlechten Verhältnissen haben es mir sofort leicht gemacht in ihre Geschichte einzutauchen. Die beiden sind so realistisch, alles ist auf die Zeit des ersten Weltkriegs angepasst und ich bin einfach nur verliebt!
Alle Figuren sind so mega gut beschrieben, dass man sich schon nach kurzem so fühlt, als würde man sie ewig kennen und der Schreibstil lässt einen im Cottage der Familie Dennon zuhause sein.
Atemberaubende Liebesgeschichte in einer wunderbaren Kulisse und grausamen Zeit.
Während des ersten Weltkrieges pflegt die schottische Krankenschwester Bonnie Kriegsverletzte in London. Eines Tages befindet sich auch ihr Bruder Archie unter den verwundeten Soldaten, ebenso wie dessen ...
Während des ersten Weltkrieges pflegt die schottische Krankenschwester Bonnie Kriegsverletzte in London. Eines Tages befindet sich auch ihr Bruder Archie unter den verwundeten Soldaten, ebenso wie dessen Kamerad Connor. Als dieser die engagierte Bonnie sieht, ist es schnell um ihn geschehen. Doch die junge Krankenschwester ahnt davon nichts und ist einfach nur erleichtert, dass ihr Bruder noch lebt. Bald darauf reisen die drei nach Schottland, in die Heimat von Archies und Bonnies Familie, um ein neues Leben anzufangen. Doch die Fäden der Vergangenheit lassen sich nicht so einfach kappen, denn ein Geheimnis wirft seine Schatten auf ihre Zukunftsträume.
Ein sehr berührendes Buch! Obwohl ich anfangs etwas gebraucht habe, um mich in der Geschichte wohlzufühlen, hat mich doch vieles zu Tränen gerührt. Es waren nicht nur die Einzelschicksale der Protagonisten, die mich bewegten, sondern auch familiäre Beziehungsmomente, Einblicke in innere Auseinandersetzungen, Augenblicke des Mitgefühls und natürlich der Schrecken des Krieges und alles, was damit zusammenhing. Bemerkenswert, wie klar und echt die Autorin Verbindungen, Verwicklungen und Konflikte abbilden konnte und dabei jeden ihrer Charaktere mit Wertschätzung ausarbeitete.
Ich war vor allem auf Connors Geschichte neugierig, denn der gute Mann gab sich ganz schön geheimnisvoll und brachte eine unterschwellige Spannung in die Geschichte mit hinein. Obwohl ich seine Schockverliebtheit in Bonnie anfangs viel zu verbindlich fand und sein Verhalten diesbezüglich kritisch betrachtete, begann ich ihn mit der Zeit zu mögen – vor allem in Zeiten, in denen er von Bonnie getrennt war. Denn mit der jungen Krankenschwester kam ich leider überhaupt nicht zurecht. Sie war die einzige der gelungenen Figuren, die keinen Platz in meinem Leserherz fand, was ich allerdings nicht so recht begründen kann. Ich habe einfach keinen richtigen Zugang zu ihr gefunden, und so blieb sie mir bis zuletzt fremd. Ganz anders als ihre Geschwister, deren Wesenszüge mir gut gefielen, sogar die problematischen. Die Figuren harmonierten fantastisch miteinander, was die gesamte Geschichte absolut lebendig machte.
Meiner Meinung nach schwang zudem, trotz einer eher bedrückenden, melancholischen Atmosphäre, immer eine subtile Leichtigkeit zwischen den Zeilen mit, welche mich die Hoffnung und den Vorwärtsblick der Protagonisten erahnen ließ. Daher fand ich die Handlung in der Zeit der Orientierung auch sehr schön und authentisch beschrieben. Vieles geschah unausgesprochen, man spürte die Entwicklung der einzelnen Figuren mehr, als man sie las. Großartig! Und die Erlebnisse rund um Connors Geheimnis waren genau richtig, um ein wenig Aufregung und Spannung in den Roman zu bringen. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ende seltsam perfekt vorkam. Das war der einzige Punkt im Buch, den ich eher konstruiert empfand.
Rückblickend zeigte sich mir „Sturmjahre – Ein Gefühl von Unendlichkeit“ als eine Geschichte voller Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft. Sensibel geschrieben, mit wunderbaren Charakteren und mit historischen Fakten unterlegt. Alles, ohne dabei in Kitsch zu verfallen. Großartiges Kopfkino und viele emotionale Momente. Lesenswert! / 4,5 Sterne