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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2023

Nicht ganz so gut wie Teil 1

Bitte nicht öffnen 2: Schleimig!
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Dieser Teil hat mit nicht ganz so gut gefallen wie Teil 1. Schleimi ist irgendwie weniger sympathisch für mich. Zumal erkennt man bei den Charakteren jetzt Schwachstellen, sie werden etwa gierig, andere ...

Dieser Teil hat mit nicht ganz so gut gefallen wie Teil 1. Schleimi ist irgendwie weniger sympathisch für mich. Zumal erkennt man bei den Charakteren jetzt Schwachstellen, sie werden etwa gierig, andere nutzen die Situation des schleimregens aus. Es gibt einige Konflikte im Buch. Deshalb ist es ein spannendes Kinderbuch..

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Höchst spannend, Stoff für mehrere Bücher

Spuren einer fernen Zeit
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Hauptprotagonistin dieses Buches ist Sophie von Mayden. Sie wächst in Frankfurt auf, ihre Mutter aus reichem Haus, der Vater angesehener Wissenschaftler. Seine Begeisterung für die naturwissenschaftlichen ...

Hauptprotagonistin dieses Buches ist Sophie von Mayden. Sie wächst in Frankfurt auf, ihre Mutter aus reichem Haus, der Vater angesehener Wissenschaftler. Seine Begeisterung für die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungen haben auf Sophie abgefärbt. Und so will sie nach ihrer Ausbildung auf der Mädchenschule am liebsten Paläontologie studieren - während ihre Mutter eigentlich vor allem die Ehe für Sophie im Blick hat. Doch allen Hürden zum Trotz gelingt es Sophie, zunächst im Museum zu arbeiten und dann in Marburg zu studieren. Bei ihrer Arbeit im Museum lernt sie Paul Clüver kennen, Doktorand aus ärmlichen Verhältnissen. Mit ihm teilt sie die Begeisterung für die Paläontologie und den Traum, einmal selbst Ausgrabungen beizuwohnen.

Ich fand das Buch grandios geschrieben. Mich hat der Erzählstil der Autorin so gepackt, dass ich das Buch nicht weglegen wollte. Man hatte wirklich den Eindruck, die Umbrüche der Zeit, die Vorbehalte der Männer, den Wissensdurst von Sophie regelrecht zu spüren. Vor allem, dass die Autorin sich auch die Zeit nahm, um die Zeit im Museum und die Hürden bis zum Studium ausführlich zu schildern, hat dazu beigetragen. Ich hab regelrecht mitgefiebert mit Sophie, ob sie das schafft, ihre Eltern zu überzeugen und die Wissenschaftler auf ihre Seite zu ziehen, um studieren zu können.
Was mich letztlich so begeistert hat, waren die vielen Eindrücke aus der Wissenschaft. Diese kamen aber leider meinem Empfinden nach im letzten Abschnitt zu kurz. Die Expedition nach Afrika hätte meiner Meinung nach einen eigenen Band vertragen und auch der Fokus der letzten Seiten hat sich meiner Meinung nach etwas verschoben, was ich schade fand. Ich hätte gern mehr über die Funde, die Eindrücke aus Afrika und die Zeit dort erfahren.

Ein Buch, das sehr lesenswert ist!

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Interessante Zusammenstellung

Mein großer Junior Atlas - Tiere
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Der Atlas ist sehr übersichtlich gestaltet. Auf der linken Seite einer Doppelseite findet sich immer ein Ausschnitt der Weltkarte (die gesamte Karte findet sich quasi als Inhaltsverzeichnis am Anfang), ...

Der Atlas ist sehr übersichtlich gestaltet. Auf der linken Seite einer Doppelseite findet sich immer ein Ausschnitt der Weltkarte (die gesamte Karte findet sich quasi als Inhaltsverzeichnis am Anfang), auf der rechten Seite werden einige wichtige Tiere des Gebietes dort genauer vorgestellt. Die Kinder können dabei echt viel lernen und die wichtigsten Merkmale einiger Tiere kennenlernen. Es werden viele Tiere kurz vorgestellt - sehr viel Platz gut detailliertes Wissen über die einzelnen Tiere findet sich nicht. Dafür finden sich viele Tiere darin. Sie sind nach dem Lebensraum aufgeteilt, wobei diese genauer unterteilt werden als nur in Kontinente. Es gibt etwa dann einen Lebensraum naher Osten usw.
Für uns toll war auch, dass es einen Abschnitt für ausgestorbene Tiere gab und die Lebensräume gut vorgestellt werden. Für uns ein sehr schönes Buch, das wir gerne in die Hand nehmen. Einen Platz für ihn zu finden, war aber nicht so leicht, er ist wirklich großformatig!
Fazit: Ein großer, farbenfroher und sehr schöner Atlas für Kinder mit viel Tierwissen!

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Veröffentlicht am 08.05.2023

nicht ganz so gut wie Band 1 aber toll

Immer wenn wir uns wiedersehen (Zeit für Rügen)
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Emil ist Kinderarzt in einer Klinik und lebt eigentlich nicht auf Rügen. Er kommt her, um sich klarer zu werden, ob er so weitermachen will und sich eine Auszeit von seiner Beziehung zu nehmen. Frieda ...

Emil ist Kinderarzt in einer Klinik und lebt eigentlich nicht auf Rügen. Er kommt her, um sich klarer zu werden, ob er so weitermachen will und sich eine Auszeit von seiner Beziehung zu nehmen. Frieda ist zwar auch kein Rügener Urgestein, lebt aber seit mehreren Jahren auf der Insel. Sie hat ihrem Großvater geholfen bis zu seinem Tod und jetzt den Antiquitätenladen, den man aus Band 1 bereits kennt, geerbt. Und nicht nur das, ein wunderschönes kleines Strandhaus, von dem sie nichts wusste, gab es obendrauf für sie. Nun will sie auf der Insel durchstarten und gleichzeitig die Wogen innerhalb der Familie glätten...


Ich mochte die Geschichte wieder sehr, wenngleich mir Band 1 besser gefallen hat. Emil war mir zwar total sympathisch, ich fand aber sein Auftreten nicht immer ganz fair und vor allem stimmten seine Aussagen und Taten nicht immer überein. Dass auch Frieda teilweise anders handelt, als ich es von ihr erwartet hätte, hat mich kurz auch enttäuscht. Was wieder toll war, war der Ausflug auf Rügen selbst und die Eindrücke von der Insel. Auch mochte ich, dass man von den Charakteren rundherum etwas erfuhr und auch Friedas Familienzwist war für mich interessant und gab der Geschichte eine gewisse Würze.

Insgesamt eine schöne Geschichte zum Abschalten und Träumen. Auch wenn man die beiden Bände unanbhängig lesen kann, empfehle ich zuerst Band 1 zu lesen.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

sehr informatives Sachbuch

Wir gehen zur Schule!
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Mit diesem wunderschönen Bilderbuch haben wir uns schon ein wenig auf die Schule eingestimmt. Unser Schulweg ist ja kurz und eher unspektakulär, man kann zu Fuß gehen und braucht keinen Bus oder Auto (wenngleich ...

Mit diesem wunderschönen Bilderbuch haben wir uns schon ein wenig auf die Schule eingestimmt. Unser Schulweg ist ja kurz und eher unspektakulär, man kann zu Fuß gehen und braucht keinen Bus oder Auto (wenngleich es natürlich Eltern gibt, die 100m mit dem Auto fahren). Doch was für uns hier Alltag ist, ist anderswo ganz anders. Und so begleitet man in diesem Buch Kinder auf ihrem Weg zur Schule - in Argentinien, USA, der Arktis, Schweiz, Kenia, Indien und Papua-Neuguinea.

Jedes Kapitel ist gleich aufgebaut. Es gibt zunächst Informationen über das Land. Diese sind sehr ausführlich und waren für meinen 6 Jahre alten Sohn noch etwas viel. Für den 8 Jahre alten Zwerg und mich hingegen war das sehr spannend. Nach Informationen über das Land folgen Einblicke ins Alltsgsleben, die ich persönlich sehr wichtig fand, weil das Leben anderswo ja ganz anders ist. Dabei werden auch klassische Speisen vorgestellt. Das Herzstück bildet ein Wimmelbild vom Schulweg. Dieses nimmt immer eine Doppelseite ein. Es folgen Informationen über den Schulweg und die Schule.
Die Informationen sind sprachlich zwar einfach gehalten, aber sehr ausführlich. Wir haben immer nur ein Land gelesen, da ging es mit der Aufmerksamkeit gut. Die Bilder und der Text sind sehr realistisch und beschönigen nichts: ob die Zurücktreibung der Natureinwohner in Reservaten, hohe Fluktuation, Kinderarbeit, große soziale Unterschiede: alles wird kindgerecht, aber sachrichtig erklärt. Ich fand die Informationen wirklich gut aufgearbeitet und auch die Illustrationen passen hervorragend zum Text und regen zum Entdecken an. Es ist kein Buch, das man mal schnell zwischendurch liest. Für mich ist es fast wie ein Lexikon, ein Nachschlagewerk, wo man immer mal wieder ein Kapitel liest und schauen kann, wie Schule und Schulweg weit entfernt aussieht. Positiv hervorzuheben ist noch, dass immer eine Familie vorgestellt wird und auch betont wird, dass das ein Beispiel ist und es viele andere Möglichkeiten gibt auch in dem Land. Es wird so versucht, Klischees zu vermeiden, wenngleich man sie nicht immer ganze vermeiden kann.

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