Elternabend mal anders
Sascha will gerade ein Auto klauen, als plötzlich eine Frau mit einem Baseballschläger auf eben dieses anfängt einzuschlagen. Und als wäre dies nicht schon genug, rückt von vorn auch noch eine Polizeieinheit ...
Sascha will gerade ein Auto klauen, als plötzlich eine Frau mit einem Baseballschläger auf eben dieses anfängt einzuschlagen. Und als wäre dies nicht schon genug, rückt von vorn auch noch eine Polizeieinheit an, die versucht eine Klimademo in Schach zu halten.
Um Schwierigkeiten zu entgehen, flieht Sascha kurzerhand. Auch Christin, die Frau mit dem Baseballschläger, macht sich aus dem Staub. Beide landen in einem Bus voll mit Leuten, die anscheinend schon auf sie gewartet haben und finden sich schlussendlich auf einem Elternabend wieder.
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Sebastian Fitzeks neuer Roman ist voll von Humor und vielen grotesken Situationen. Ein Elternabend ist schon an sich nichts spaßiges, wenn es auch aber um den Elternabend eines Kindes handelt, welches nicht dein eigenes ist und noch dazu großen Mist gebaut hat, ist der Ärger und die Missverständnisse vorprogrammiert.
Die Protagonisten Sascha und Christin sind, man mag es nach dem Anfang kaum glauben, tatsächlich die „Normalsten“ und ich mochte sie von Beginn an gern. Vor allem Saschas Geschichte hat mich sehr berührt. Alle anderen Nebenfiguren sind voll von Klischees und absolut überspitzt dargestellt. Gestört hat mich dies an der Stelle nicht, da es wirklich so too much war, dass es einfach gewollt sein muss.
Ich mochte den Aufbau der Geschichte und fand es spannend zu lesen, wie sich so langsam ein Bild von den Ereignissen vor dem versuchten Autoklau ergab.
Auch die Tatsache, dass nicht nur auf Humor gesetzt wurde, sondern auch schwierige Themen, wie psychische Erkrankungen mit eingebaut wurden, haben mich überzeugt.
Das Buch hat mich zum Lachen gebracht und zwischendurch standen mir auf mal Tränen in den Augen.
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Eine schöne Geschichte für zwischendurch und eine Empfehlung von mir für euch.