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Zoe-Alea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2023

Ein spannender Auftakt mit ein paar Schwächen

The Ravenhood - Flock
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𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Flock ist der Auftakt der „Ravenhood“ Trilogie. Damit beginnt eine Reihe, die auf TikTok bereits sehr viel Aufmerksamkeit erlangt hat. Dadurch stiegen bei mir auch die Erwartung und die ...

𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Flock ist der Auftakt der „Ravenhood“ Trilogie. Damit beginnt eine Reihe, die auf TikTok bereits sehr viel Aufmerksamkeit erlangt hat. Dadurch stiegen bei mir auch die Erwartung und die Neugierde.☺️

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Cecelia geschrieben. Ich habe den Schreibstil als sehr leicht und angenehm empfunden.😇

Cecelia lernen wir als zurückhaltende, schüchterne Frau kennen. Im Verlauf der Geschichte wächst sie über sich hinaus. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen.🥰
Sean und Dominic sind sehr geheimnisvoll. Mit Sean habe ich etwas gebraucht um mit ihm warm zu werden, da ich ihn oft als etwas manipulativ empfunden habe. Dominic hingegen mochte ich direkt, auch wenn er das klassische Bad Boy Image verkörpert. Die beiden haben mich auf jeden Fall amüsieren können, auch wenn ich ihr Verhalten in der Realität stückweit toxisch und moralisch verwerflich sehen würde. 🫣

Zur Handlung lässt sich gar nicht so viel sagen, denn es ist nicht sonderlich viel passiert. Dennoch konnte mich das Buch fesseln, da es immer wieder Wendungen und neue Geheimnisse gab, die mich überraschen konnten und zum Weiterlesen animiert haben. Dadurch dass man als Leser ausschließlich Cecelias Sicht kannte, haben sich einige Fragen angesammelt. Besonders zum Schluss hin wurde es dann sehr spannend, wodurch meine Neugierde auf Band 2 groß ist. Ich habe noch viele Fragen, die sich hoffentlich in der Fortsetzung klären. Zusammengefasst waren die Geschehnisse teilweise verwirrend, düster und sehr spicy. 🔥💣

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩,5
Bisher kann ich den Hype, um die Reihe noch nicht so ganz nachvollziehen, da mich doch ein paar Punkte gestört haben. Spaß beim Lesen hatte ich aber trotzdem. Durch das spannungsgeladene Ende kann ich mir vorstellen, dass die Handlung in Band 2 erst richtig in Fahrt kommt. 🤍☺️

Veröffentlicht am 20.02.2023

Eine faszinierende Buch Idee

Treason of Thorns - Kalte Magie, flammender Zorn
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𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Eine faszinierende Buch Idee den Zustand Englands anhand von sechs magischen Häusern bestimmen zu lassen. In diesem Buch dreht sich alles um Burleigh, eins der magischen Häuser. Die Magie ...

𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Eine faszinierende Buch Idee den Zustand Englands anhand von sechs magischen Häusern bestimmen zu lassen. In diesem Buch dreht sich alles um Burleigh, eins der magischen Häuser. Die Magie und das Wesen des Hauses konnten mich sehr fesseln. Durch die Schmerzen und Trauer des Hauses war die Stimmung sehr düster und dafür perfekt für die aktuelle Jahreszeit. Das Magiesystem kannte ich so noch nicht. Ich hätte gerne noch mehr darüber und über die anderen Häuser erfahren.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Violet geschrieben. Obwohl das Buch in der Ich-Perspektive verfasst ist, bin ich mit ihr nicht so richtig warm geworden. Sie war eigensinnig, willensstark und hatte ihr Herz auf der Zunge. Das Dilemma zwischen ihrem Herzenswunsch und ihrer Pflicht wählen zu müssen, wurde mir irgendwann zu viel. Ich hatte das Gefühl sie nicht richtig kennenzulernen und eine Bindung zu ihr aufzubauen, da sie gedanklich nur bei Burleigh war (verständlicherweise).
Wyn hingegen mochte ich auf Anhieb. Er macht eine starke Entwicklung im Laufe des Buches durch. Die anderen weiblichen Charaktere waren starke Persönlichkeiten. Besonders gerne mochte ich Frey und Esperanza.

Das Buch hat spannend begonnen, hat jedoch von Seite zu Seite abgebaut. Es ist auf der einen Seite viel passiert, aber auf der anderen Seite kam es mir nicht so vor. Dadurch bestand der mittlere Teil aus vielen Längen und mir wurde etwas langweilig. Zum Ende nahm es dann wieder an Fahrt auf und es wurde spanned und gruselig. Somit ein durchmischter Plot.🫣

Der Schreibstil sorgte dafür, dass es mir leicht viel in die Geschichte abzutauchen und das Setting bildlich vor Augen zu haben. Es war poetisch und atmosphärisch.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩,5
Das Buch war gut. Für mich wurde nicht das gesamte Potenzial der Geschichte ausgeschöpft. Wenn mir Violet sympathisch gewesen wäre, dann hätte mir das Buch bestimmt super gefallen, aber leider bin ich nicht mit ihr warm geworden. Der Schreibstil und die Buch Idee waren meine Highlights.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Schöne Mischung aus Romance und Mental Health

Say It With A Love Song (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card)
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In „Say it with a Love Song“ begleiten wir Emilie, die für ein Praktikum in eine Chocolaterie nach Brighton zieht und dort auf den charismatischen, aber auch innerlich zerrissenen Musiker Jake trifft. ...

In „Say it with a Love Song“ begleiten wir Emilie, die für ein Praktikum in eine Chocolaterie nach Brighton zieht und dort auf den charismatischen, aber auch innerlich zerrissenen Musiker Jake trifft. Emilie ist von Jake fasziniert, doch um ihm zu gefallen, verliert sie zunehmend den Blick für sich selbst und ihre Grenzen.

Die Autorin greift das Thema „People Pleasing“ geschickt auf und integriert Coachings, die nicht nur Emilies innere Konflikte verdeutlichen, sondern auch wertvolle Einblicke geben und das Mental Health Thema näherbringen. Besonders gelungen dahingehend ist die schleichende Charakterentwicklung von Emilie, die verdeutlicht, wie tiefgreifend und vereinnahmend so ein Heilungsprozess sein kann.

Leider bleiben die beiden Hauptfiguren für mich ein wenig unnahbar. Emilie wirkt oft zu sehr auf Jake fixiert, während dieser, überspitzt gesagt, meist nur an sich selbst denkt. Diese Eigenarten erschweren es mir, eine emotionale Verbindung zu den beiden aufzubauen und die Beziehung zwischen ihnen wirklich nachzuvollziehen. Es entsteht teilweise der Eindruck, dass Emilie und Jake zu unterschiedlich sind, um langfristig zueinanderzufinden.

Ein großer Pluspunkt ist der angenehme Schreibstil, der durch Chats, Rezepte und Songtexte aufgelockert wird. Diese Elemente machen die Geschichte lebendig und abwechslungsreich und passen perfekt zu den Leidenschaften der Protagonisten.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
Insgesamt eine Geschichte über Selbstfindung und die Bedeutung, sich selbst treu zu bleiben. Auch wenn die Charaktere vielleicht nicht jedem sofort ans Herz wachsen, war es eine schöne Mischung aus Romance und Mental Health.

Veröffentlicht am 15.05.2023

Ein frühlingshaftes Buch für zwischendurch.

Where my soul belongs
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Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leichtgefallen. Die Kleinstadt Saint Mellows hat es mir direkt angetan. Das Setting mit ihren Bewohnern und Festen finde ich sehr passend. Wie ...

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leichtgefallen. Die Kleinstadt Saint Mellows hat es mir direkt angetan. Das Setting mit ihren Bewohnern und Festen finde ich sehr passend. Wie sich alle kennen und unterstützen, ist großartig. Dadurch ist man direkt in Frühlingsstimmung verfallen.

Durch den angenehmen Schreibstil von Kit Auburn konnte ich schnell in die Geschichte abtauchen.

Allerdings ist schnell hier das passende Stichwort, denn die Entwicklung zwischen unseren Protagonisten Leena und Sam ging mir zu rasant voran. Dadurch hatte ich Schwierigkeiten mit den beiden mitzufühlen. Was ich sehr schade finde, denn die Idee von der Liebesgeschichte mit den vielen kleinen Abenteuern, die sie erleben, finde ich an sich total süß. 🫣

Obwohl Leena und Sam sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten waren, blieben sie für mich während der Handlung blass. Ihre Verhaltensweisen konnte ich nicht immer nachvollziehen, denn mir ging es zu oft hin und her, wovon ich irgendwann nur noch genervt war. Ihre Dialoge waren manchmal unterhaltsam, aber oft auch zu kindisch.

Mein Fazit:
✩✩✩
Die Idee mit der Spring-Bucket-List finde ich super. Allerdings hat die Umsetzung nicht zu hundert Prozent meinen persönlichen Geschmack treffen können. Ein frühlingshaftes Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Tolle Idee an sich

We Conquer the Dark
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Ich weiß gar nicht, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll. Denn es konnte mich leider nicht überzeugen.

Als ich erfahren habe, dass Emma Scotts erstes Fantasybuch auf Deutsch erscheint, ...

Ich weiß gar nicht, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll. Denn es konnte mich leider nicht überzeugen.

Als ich erfahren habe, dass Emma Scotts erstes Fantasybuch auf Deutsch erscheint, war meine Begeisterung groß – eine Geschichte mit Dämonen? Da konnte ich einfach nicht widerstehen! Meine Vorfreude war dementsprechend hoch, als ich das Buch endlich in den Händen hielt.

Leider fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Weder Casziel noch Lucy konnten mich emotional erreichen. Besonders Lucys Entscheidungen und Reaktionen empfand ich oft als naiv und unüberlegt. Dadurch fiel es mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen oder ihre Gefühle nachzuvollziehen. Mehr Einblicke in ihre Gedanken hätten mir da bestimmt geholfen.

Auch die Handlung hat mich nicht wirklich abgeholt. Zu Beginn werden wir mit einer Flut von Informationen konfrontiert, was es mir schwer machte, den Überblick zu behalten. Im Laufe des Buches fragte ich mich immer wieder, ob das alles ernst gemeint ist. Ein Beispiel dazu ist Lucy’s Arbeitskollege Guy. Der Name allein wäre ja noch ok (nicht sonderlich kreativ, aber ok), drüber lustig gemacht wurde sich dann aber doch. Also falls das alles lustig gemeint sein sollte, dann war das wohl einfach nicht meine Art von Humor.

Den Schreibstil habe ich als angenehm empfunden. Denn auch wenn mich die Handlung und die Charaktere nicht abholen konnten, so bin ich dennoch durch die Seiten geflogen.

Versteht mich nicht falsch für den ein oder anderen wird es ein super Buch sein. Die Idee an sich ist nämlich gut! Nur die Umsetzung konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
Alles in allem hat „We Conquer the Dark“ für mich nicht die Magie entfalten können, die ich mir von einem Fantasy-Roman erwartet hatte. Die Figuren blieben blass, und der Plot konnte mich nicht fesseln. Emma Scott ist eine tolle Autorin, aber dieses Buch war leider nicht mein Fall.