Das hätten zwei Bände für mich werden müssen
Starlight Witch - Die Magie der NachtinselJuna, eine junge Sternenhexe, betreibt ein magisches Café auf einer kleinen Insel. Eigentlich reicht ihr das Leben so wie es ist, doch natürlich treibt das Schicksal immer seine Spielchen und so kommt ...
Juna, eine junge Sternenhexe, betreibt ein magisches Café auf einer kleinen Insel. Eigentlich reicht ihr das Leben so wie es ist, doch natürlich treibt das Schicksal immer seine Spielchen und so kommt der nächste große Hexenwettbewerb ihrer Clans direkt zu Juna auf die Insel. Die Dinge werden geheimnisvoll, seltsame Dinge passieren und Juna findet plötzlich Magie in sich, die sie noch nie bewirken konnte. Als Koray auch noch von heiß zu kalt, und zurück wechselt, weiß Juna gar nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Dann wäre da noch diese eine wichtige Sache, die zu klären wäre.
Was ist besser für ihre Zukunft? Die Erfüllung der Prophezeiung oder sie besser loswerden?
Also normalerweise bin ich Fan der Lisa Rosenbecker Bücher. Aber dieses Mal muss ich leider gestehen, dass das Buch und ich nicht richtig miteinander warm wurden. Das liegt noch nicht mal grundsätzlich an der Idee., denn es gibt vielfältige Charaktere und ein echt cooles, vor allem sehr kreatives Setting. Ich fand die Idee mit dem Wettbewerb und der Magie in den Sternen unglaublich spannend und individuell gestaltet.
Aber genau hier sehe ich auch irgendwie für mich das Problem. Jede Nuance wurde nur angerissen und die einzelnen Komponenten, zum Beispiel allein in den unterschiedlichen Clans konnte gar nicht wirken. Ich habe nie erfahren, wer alles welche Magie hat. Ich habe auch nicht viel über die anderen Charaktere erfahren, oder die Akademie. Das alles war sehr blass gehalten und ich hatte das Gefühl total durch den Wettbewerb zu hetzen, weil ja immer noch ein großes Stück Handlung ins Buch rein musste, wie ich dann bemerkte.
Kurzum gesagt, mir war das alles zu viel auf einen Einzelband. Was dabei am kürzesten kam, war die kleine Liebesgeschichte. Die passte für mich gar nicht ins Bild und mein Gedanke war: Nur weil mir jemand eine Handvoll mal hilft, muss ich den nicht lieben. Ich fühlte die Anziehungskraft leider überhaupt nicht und der kurze Moment voller gewollter Leidenschaft kam so völlig aus der Luft gegriffen, dass mich das fast schon gestört hat. Er passte nicht ins Bild und schon gar nicht in den Zeitpunkt.
Die Alphynen waren sehr cool gemacht und ich habe die Idee dahinter sehr gemocht, hätte mir aber auch hier irgendwie mehr Erklärung gewünscht.
Für mich war es eine Story, die sich Dank Lisa Rosenbeckers leichtem Schreibstil schnell und locker lesen ließ, die mich kurzweilig unterhalten hat. Allerdings kann sie mich leider am Ende nur verhalten begeistern.