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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Der erhoffte Weihnachtszauber blieb weitestgehend aus

What I Wish For
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In der Vorweihnachtszeit, die bei mir innerlich so Mitte Oktober schon eingeläutet wird, halte ich immer Ausschau nach entsprechender neuer Lektüre und da sprang mir das Cover von "What I Wish For" mit ...

In der Vorweihnachtszeit, die bei mir innerlich so Mitte Oktober schon eingeläutet wird, halte ich immer Ausschau nach entsprechender neuer Lektüre und da sprang mir das Cover von "What I Wish For" mit seinem Lichterglanz förmlich ins Auge.

Der Klappentext klang zudem nach einer wirklich süßen und weihnachtlichen Romance. Perfekt, dachte ich.

Zufriedengestellt hat es mich dann während des Lesens allerdings nur so semi, denn der Schreibstil war gerade zu Beginn für meinen Geschmack zu holprig, der Satzbau manchmal grausam. Punkte über die ich in meinem Gesamturteil aber hinwegsehen könnte, wenn es mich inhaltlich gecatched hätte. Und die Idee mit dem Wunschstand auf dem Weihnachtsmarkt von Rolig Elv war cute. Die Umsetzung hatte aber Schwächen.

Eira studiert in Hamburg, kehrt aber zur Weihnachtszeit in ihre Heimatstadt in Norwegen zurück, um dort auf dem Weihnachtsmarkt am Wunschstand zu arbeiten. Hier können Menschen ihre Wünsche äußern und Eira Will versuchen Hilfe zu vermitteln. Eine schöne Idee. In diesem Jahr jedoch ist alles ein bisschen anders, denn der Besitzer ist verstorben und hinterlässt Eira seinen Wunsch, sich um seinen Enkel Liam zu kümmern und dafür zu sorgen, dass er Weihnachten nicht alleine verbringen muss.

Und natürlich ist Liam Eiras lange heimlich angehimmelter Schwarm, lange Zeit mit ihrer ehemaligen besten Freundin liiert. Jetzt Single, aber mit jeder Menge Problemen im Gepäck.

Die Kulisse war toll, Eiras Familie erfüllt jedes noch so peinliche Weihnachtsklischee, Liam war mir zu unbeständig und die Wunscherfüllung auf die ich mich im Vorfeld so gefreut hatte, kam zu kurz und wurde durch eine klassische New Adult Story ersetzt, wie ich sie schon oft gelesen habe und die meine Stimmung aufgrund der vorhersehbaren Entwicklungen sehr gedämpft haben.

Vergebe 3 wirklich gut gemeinte Sterne, aber so ganz überzeugt hat mich das Buch leider nicht.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Eine süße, aber etwas unausgereifte Story !

Als wir Tanzen lernten
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Puuuh, dieses Buch lässt mich ein wenig ratlos zurück, auch wenn ich es in einem Rutsch verschlungen habe, wie schon so einige andere Romane der Autorin.

Daher weiß ich auch, dass sie Dramatik durchaus ...

Puuuh, dieses Buch lässt mich ein wenig ratlos zurück, auch wenn ich es in einem Rutsch verschlungen habe, wie schon so einige andere Romane der Autorin.

Daher weiß ich auch, dass sie Dramatik durchaus liebt, doch hier war mir Einiges zu unausgegoren.

Evie hat die "Gabe", die Zukunft von Paaren vorher zu sehen und zu wissen, dass sie sich trennen. Vielleicht macht sie dies zu einer solch pessimistischen Protagonistin, die nicht mehr an die Liebe glaubt.

Bis sie in einem Tanzkurs auf X trifft, der ihr Leben ein bisschen aus den Angeln hebt, auch wenn sie das nicht will.

Ich hatte mit Evie so meine Schwierigkeiten, weil sie mir wirklich oft zu negativ eingestellt war, was X durch seine Sympathie aber mehr als wett macht. Trotzdem konnte ich Beide nur bedingt greifen. Sie sind süß zusammen, ihre Geschichte hat durchaus eine Menge Humor und Witz, ist und bleibt aber besonders am Ende zu unlogisch für meinen Geschmack.

Möchte nicht spoilern, aber Evie hätte den Ausgang ihrer eigenen Geschichte nicht nur sehen, sondern vielleicht auch eingreifen müssen. Und auch die Frage, warum und wieso sie diese Gabe hat, bleibt weitestgehend bestehen.

Pluspunkte gibt es für den großartigen und leichten Schreibstil der Autorin, den ich wirklich sehr mag, auch wenn sie sich im Mittelteil vielleicht ein bisschen zu sehr in Nichtigkeiten und Geplänkel verstrickt.

Eine süße, aber etwas unausgereifte Story.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Ganz nett, aber leider auch sehr langweilig.

All These Broken Strings
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You had me at ROCKSTAR...

And then you lost me...

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich "Yay!" Endlich mal wieder eine Rockstar Romance.
Ich hab mich also wirklich doll auf das Buch ...

You had me at ROCKSTAR...

And then you lost me...

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich "Yay!" Endlich mal wieder eine Rockstar Romance.
Ich hab mich also wirklich doll auf das Buch gefreut.

Mackenzie und Vincent haben in ihrer Jugend jeden Sommer Camp Melody besucht, ein Musikcamp in Montana, geleitet von Mackenzies Großeltern. Die Beiden waren enge Freunde und auf beiden Seiten haben sich Gefühle entwickelt, die sie aber gegenseitig nie ausgesprochen haben.

Ein großes Missverständnis brachte sie dann auch endgültig auseinander. Vincent wurde zum gefeierten Popstar und Mackenzie kämpft mit dem Verlust ihres zu früh verstorbenen Großvaters.

Sechs Jahre später steht das Camp vor dem Aus, denn die Zahlen und Anmeldungen sind schon lange rückläufig. Mackenzie beschließt nach Camp Melody zurückzukehren und diesen für sie so wichtigen Ort zu retten. Dabei setzt sie ausgerechnet auf Vincents Hilfe. Und diese Entscheidung bleibt nicht ohne Folgen für ihr Herz.

Die Idee klang wirklich schön und ich hatte total Bock auf ein bisschen Sommercampfeeling. Aber die Umsetzung, puuuh, die hat es mir sehr sehr schwer gemacht.

Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Mackenzies und Vincents Sicht, so dass man einen guten Einblick in beider Gefühlsleben bekommt, was mir persönlich zu ermüdend war. Denn bei Beiden dreht sich alles um die Vergangenheit und den gegenseitigen Verrat, sie hadern und drehen sich permanent im Kreis, was sich unglaublich in die Länge gezogen hat und überhaupt keine Spannung mitbrachte.

Die persönlichen, mentalen Probleme von Mackenzie werden immer wieder angeschnitten, aber nie zufriedenstellend aus- und weitergeführt, denn sie leidet sehr an dem Verlust ihres Großvaters. Über Vincent schwebt ein geheimer Skandal, der riesengroß gewesen sein muss und seiner Karriere geschadet hat, von dem aber im Camp so gar keiner weiß, was mir seltsam vorkam.

Die Liebesgeschichte, joah...auch diese war eher verhalten und entwickelte sich mit unnötig vielen Dramen und ausschweifender Gedankenwälzerei und es dauert ziemlich lange, bis da überhaupt etwas passiert.

Für mich war das Buch eine nette, aber zuweilen auch langweilige Lektüre und definitiv nicht das, was ich erwartet hatte. Schade.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Bedient viele Klischees und der Plot ist keine Neuerfindung. Unterhaltsam wars trotzdem.

We don’t talk anymore
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"We Don't Talk Anymore" habe ich spontan von meinem SuB befreit, ohne zu ahnen, dass es nicht nur mit einem miesen Cliffhanger endet, sondern auch, dass der Folgeband erst im nächsten Frühjahr erscheint. ...

"We Don't Talk Anymore" habe ich spontan von meinem SuB befreit, ohne zu ahnen, dass es nicht nur mit einem miesen Cliffhanger endet, sondern auch, dass der Folgeband erst im nächsten Frühjahr erscheint. Autsch.

In der Geschichte geht es um Archer und Josephine, die in komplett verschiedenen Welten leben und trotzdem seit ihrer Geburt die besten Freunde sind. Mittlerweile sind sie 17 und aus den freundschaftlichen Gefühlen hat sich auf beiden Seiten mehr entwickelt. Doch Beide sind nicht bereit, diese Gefühle auch auszusprechen, weshalb die erste Hälfte des Buches davon geprägt ist, dass ihrer beider Gedanken im ihr Innenleben kreisen und darum, wie sie sich gegenseitig immer wieder so sehr verletzen, dass es zum Streit und beinahe auch zum Bruch kommt.

In der zweiten Hälfte sorgt ein etwas spannenderer Handlungsstrang dafür, dass ich dran geblieben bin, denn Archer hat einen Bruder, der einen großen Berg an Problemen mit sich herumschleppt und Archer mehr oder weniger unbewusst in eine gefährliche Situation bringt. Plötzlich stehen all seine Wünsche, Träume und Ziele auf dem Spiel. Und erneut: seine Liebe zu Josie.

Der Plot ist eine, ich würde fast schon sagen, typische Highschool Romance, wie ich sie bereits oft gelesen habe. Die Figuren erfüllen typische Klischees und es gibt keine wirklichen Überraschungen.

Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und nach dem fiesen Ende bin ich auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Leider der bisher schwächste Band der Reihe

The Secret Book Club – Ein Liebesroman ist nicht genug
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Ich liebe diese Reihe wirklich sehr und ich war vorallem auf Vlads Geschichte total gespannt, weil er in den vorherigen Bänden der Witzigste, aber auch der geheimnisvollste Charakter war.

Zwar deutet ...

Ich liebe diese Reihe wirklich sehr und ich war vorallem auf Vlads Geschichte total gespannt, weil er in den vorherigen Bänden der Witzigste, aber auch der geheimnisvollste Charakter war.

Zwar deutet die Autorin immer wieder an, dass es da wohl eine Frau in seinem Leben gibt, aber so wirklich klar war es eben nicht.

Und jetzt eröffnet sich plötzlich, dass er sogar schon 6 Jahre verheiratet ist, diese Ehe aber vielmehr auf dem Papier besteht. Denn schon direkt nach ihrem Umzug von Russland in die USA ging Elena nach Chicago um dort Journalismus zu studieren. Die Beiden verbindet eine sehr lange Vergangenheit und Freundschaft und obwohl sie den jeweils Anderen von Herzen lieben, haben sie nie wirklich über ihre Gefühle gesprochen und diese ganze Ehe besteht aus Missverständnissen und Unausgesprochenem.

Elena steht deshalb kurz davor, zurück nach Russland zu ziehen, die Ehe als gescheitert abzuhaken. Doch dann hat Vlad einen Unfall und weil sie ihm Etwas zurückgeben will, bleibt sie. Ob für die Beiden und ihre Ehe doch noch Hoffnunh besteht ?

Ich muss zugeben, dass dieser Band für mich der bisher Schwächste war. Elena war mir zunächst unsympathisch, später ein wenig zu drüber, was natürlich nur persönliches Empfinden ist, aber ich wurde halt einfach gar nicht mit ihr warm. Und Vlad, ach Vlad, er war immer so unbeabsichtigt komisch, davon ist nicht viel geblieben. Stattdessen kehrt er aber den Romantiker raus, von dem wir alle schon wussten, dass er in ihm schlummert.

Insgesamt war mir die ganze Story zu platt, zu vorhersehbar, am Ende zu überspitzt dramatisch und nicht alle Handlungsstränge wurden gut aufgelöst. Es war eine nette Lektüre für Zwischendurch, aber eben nicht der stärkste Band der Reihe, was ich total schade finde.

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