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Das Kupferne ZeichenDieser historische Roman wurde als Trilogie angelegt und der erste Roman: Das kupferne Zeichen spielt in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts.
Er beginnt in England, genauer in einem Dorf namens Orford. ...
Dieser historische Roman wurde als Trilogie angelegt und der erste Roman: Das kupferne Zeichen spielt in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts.
Er beginnt in England, genauer in einem Dorf namens Orford. Dort gibt es eine einfache Schmiede in der wir zum ersten Mal auf Ellenweore (Ellen) treffen, der Hauptprotagonistin dieses ersten Bandes. Sie ist 12 Jahre alt und hilft gerne ihrem Vater in der Schmiede. Sehr zum Verdruss ihrer Mutter Leofrun. Als Ellen diese bei einem Stelldichein mit einem fremden Mann erwischt, wird ihr klar sie muss fliehen. Bei der Hebamme des Dorfes erfährt sie mehr über ihre wahre Herkunft und dort wird ihr auch geholfen, sich als Junge zu verkleiden. Fortan nennt sie sich Alan.
Sie kommt auf ihrer Flucht immer gut in einer Schmiede unter und erlernt so immer mehr der Schmiedekunst. Ihr Traum ist es Schwertschmiedin zu werden und eines Tages ein Schwert für den König zu fertigen. Zur damaligen Zeit ein fast unmöglicher Traum.
Ein Meister verpflichtet sich für 10 Jahre als Waffenschmied nach Frankreich und Alan zieht mit.
Wer mehr wissen möchte über die turbulente Überfahrt, die Jahre in Frankreich, das Erwachsen werden von Ellen und ihren Weggefährten/innen und der Heimkehr nach England und das dortige Leben, der sollte schnell diesen gut recherchierten, kurzweiligen Roman lesen.
Die Charaktere sind sehr übersichtlich; nur mit den Namen habe ich mich etwas schwer getan.
Man kann viel über die Schmiedekunst und andere Handwerke erfahren, wie sie damals ausgeübt wurden.
Außerdem ist das TB von Bastei Lübbe liebvoll gestaltet. Der Einband zeigt ein Schwert; hauptsächlich den Knauf mit dem eingelegten ‚E’ und der Parierstange auf einem roten Untergrund.
Im Buch ist eine Landkarte, sodass man sich etwas orientieren kann und die drei wichtigsten Abschnitte wurden jeweils mit einer schönen Zeichnung begonnen.
Nach etwas über 600 Seiten ist das Buch leider zu Ende.
Ein gelungenes Erstlingswerk der Autorin Katia Fox.
Dass ich lieber lese, anstatt schreibe, merkt man wahrscheinlich an meiner Beschreibung.