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Veröffentlicht am 11.04.2018

Taffes Mädchen, die Zweite

Der Mädchenmaler
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Nachdem Jette den Fall des „Erdbeerpflückers“ aufgeklärt hat, geht es mit dem „Mädchenmaler“ weiter. Nach dem Tod ihrer Freundin Caro soll nun Mike in die WG einziehen. Auch mit Ilka, seiner Freundin, ...

Nachdem Jette den Fall des „Erdbeerpflückers“ aufgeklärt hat, geht es mit dem „Mädchenmaler“ weiter. Nach dem Tod ihrer Freundin Caro soll nun Mike in die WG einziehen. Auch mit Ilka, seiner Freundin, verstehen die beiden sich gut. Aber Ilka scheint ein Geheimnis zu haben, welches sie mit den anderen nicht teilen will. Ein Grund mehr für Jette und Merle, tiefer zu bohren. Doch plötzlich verschwindet Ilka spurlos, und für Mike geht die Welt unter.

Mal wieder ganz durch Zufall geraten Jette und Merle in polizeiliche Ermittlungen. Zum Glück ermittelt Melzig, der Kommissar, der schon beim letzten Fall so verständnisvoll auf die Einmischerei der Mädchen reagiert hat. Das finde ich leider mehr als unrealistisch, und dass nur ein Jahr später in Jettes Freundeskreis ein Verbrechen passiert, naja. Ansonsten kann man das Buch gut lesen, und auch ohne den ersten Teil zu kennen, versteht man alles. Spannung war auch wieder nicht da, für mich war es eher Interesse, weshalb ich das Buch nicht weglegen konnte. In dem Sinne war ich schon gefesselt. Aber dadurch, dass der Täter mal wieder sehr schnell aufzudecken war, hatte sich das mit der Spannungskurve erledigt.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Taffes Mädchen, die Erste

Der Erdbeerpflücker
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Jette lebt mit Caro und Merle in einer WG. Die drei sind Freundinnen und bereiten sich gerade auf ihr Abitur vor, als Caro ermordet wird. Jette schwört öffentlich Rache. Die Mädchen machen sich auf die ...

Jette lebt mit Caro und Merle in einer WG. Die drei sind Freundinnen und bereiten sich gerade auf ihr Abitur vor, als Caro ermordet wird. Jette schwört öffentlich Rache. Die Mädchen machen sich auf die Suche nach Caros mysteriösem Freund, über den sie nichts erzählt hat. Doch Gorg, in den Jette sich dann verliebt, bringt die Ermittlungen ganz schön ins wanken. Zum Glück ermittelt auch Kommissar Melzer in Caros Fall, und er hat einen Narren an Jettes Mutter, der reichen Bestsellerautorin, gefressen…

Dieses Buch ist durch und durch ein Jugendbuch. Es gibt solche, von denen auch erwachsene sich verzaubern lassen können, aber die Protagonistin Jette ist definitiv auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten. Das Buch wird auch aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was auf der einen Seite gut ist – der Mörder erzählt selber, aber dadurch ist die Geschichte leicht zu durchschauen und der Mörder für den Leser schon früh bekannt. Auch die Klischees an manchen Stellen sind einfach zuviel des Guten. Der Schreibstil ist geeignet für Jugendliche, einfach gehalten und verständlich. Spannung kam bei mir nicht auf, und es handelt sich hier eher um einen Krimi als um einen packenden Thriller.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Besser als erwartet

Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)
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Nach dem katastrophalen ersten Buch, welches ich von Stefan Anhem gelesen habe, hat nun leider der Erste Teil auch noch auf mich gewartet. (Ja, ich habe zuerst „Herzsammler“ und dann „Und morgen Du“ gelesen, ...

Nach dem katastrophalen ersten Buch, welches ich von Stefan Anhem gelesen habe, hat nun leider der Erste Teil auch noch auf mich gewartet. (Ja, ich habe zuerst „Herzsammler“ und dann „Und morgen Du“ gelesen, was auch nicht verkehrt ist. Es ist lediglich die chronologische Handlungsabfolge und nicht nach Erscheinungsdatum.) Also habe ich mich, mit sehr niedrigen Erwartungen, daran gewagt, und war positiv überrascht. Dieser Krimi ist wirklich spannend! Wahrscheinlich dachte Anhem, dieser Teil war zu seicht, und hat beim „Herzsammler“ noch mal eine ordentliche Schippe Gewalt und Ekel draufgelegt. Aber dieses Buch hier kann man wirklich lesen!

Neben der Hauptstory, die nun in Helsingborg spielt, werden immer wieder Absätze aus einem Tagebuch eingestreut. Der Leser muss selbst erraten, wer die verfasst hat, und bei mir ist der Überraschungseffekt gut gelungen, als es aufgelöst wurde. Der Schreibstil ist ganz anders als im anderen Buch, wodurch sich die Story viel leichter lesen lässt. Die Handlung ist in vielen Teilen zwar auch nicht wahrscheinlich, aber dennoch besser. Leider ist Fabian Risk mir in diesem Buch noch unsympathischer geworden, als er ohnehin schon war. Denn er ist anscheinend unfähig, seine Ehefrau zu verstehen, die einfach nur möchte, dass er sich etwas mehr um die Familie kümmert. Nur schafft er das leider nicht. Spannung kommt auf, nicht viel, aber immerhin. Im Gegensatz zum „Herzsammler“ kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Spannender Schwede

Glücksmädchen
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Reporterin Ellen ist traumatisiert, nachdem ihre Zwillingsschwester mit acht Jahren gestoben ist. Nun ist sie Reporterin eines schwedischen TV-Senders und soll sich mit dem Fall der verschwundenen Lycke ...

Reporterin Ellen ist traumatisiert, nachdem ihre Zwillingsschwester mit acht Jahren gestoben ist. Nun ist sie Reporterin eines schwedischen TV-Senders und soll sich mit dem Fall der verschwundenen Lycke befassen.Sie erforscht auf eigene Faust, befragt Zeugen und die Familie und versucht alles, um den Fall aufzuklären. Dabei rutscht sie jedoch immer weiter in ihre eigene Vergangenheit, weil sie das Trauma um ihre Schwester noch längst nicht verarbeitet hat.

Die Story wird von vier Frauen erzählt: Lyckes Mutter Helena sowie die zweite Frau von Lyckes Vater, Chloe. Dann noch das Kindermädchen Mona und natürlich Ellen. Das sollte die Geschichte spannend machen, aber war leider zu viel des Guten. Lyckes Mutter, die sich über ihr schweres Leben beklagt, Lyckes fast-Stiefmutter, die unerklärlicherweise eifersüchtig auf ein achtjähriges Mädchen ist und dann noch das Kindermädchen, die Lycke anscheinend als einzige wirklich geliebt hat. Lyckes Verschwinden und Ellens Ermittlungen geraten dabei zeitweise etwas in den Hintergrund, was sehr schade ist. Somit verliert das Ganze dann auch an Spannung, und die Bezeichnung „Psychothriller“ ist nicht ehr zutreffend.

Dennoch hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, mit den Erzählern konnte ich mich zwar nicht identifizieren, aber man konnte das Buch trotzdem lesen. Mikaela Bley versteht ihr Handwerk und ich hoffe, dass der Nachfolgeband spannender wird!

Veröffentlicht am 15.08.2017

Verliere niemals Deine Träume aus den Augen

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Warum sollte man das Leben so nehmen, wie es ist, nur weil es bequem ist?

Nach dem Tod ihrer Mutter erlebt Brett Bohlinger eine Überraschung: Ihre Mutter hat in ihrem Testament über den Rst ihre Lebens ...

Warum sollte man das Leben so nehmen, wie es ist, nur weil es bequem ist?

Nach dem Tod ihrer Mutter erlebt Brett Bohlinger eine Überraschung: Ihre Mutter hat in ihrem Testament über den Rst ihre Lebens verfügt! So zumindest erscheint es Brett und dem Leser. Anstatt, wie erwartet, Geschäftsführerin des millionenschweren Familienunternehmens zu werden, geht sie leer aus – und ihre Schwägerin wird in Zukunft die Geschäfte leiten. Doch das ist nicht alles: Ihre Mutter hat eine Liste aufbewahrt: Ziele, die die damals 14-jährige Brett sich für ihr Leben gesteckt hat. Diese soll Brett, fast zwanzig Jahre später, nun abarbeiten: Jeden Monat eines, ein Jahr lang. Ansonsten wird sie von ihrem Erbe nichts bekommen.

Diese Liste, die es abzuarbeiten gilt, stellt auch den roten Faden in der Handlung dar. „Sich in den richtigen verlieben“ und „ eine gute Lehrerin werden“ sind nur zwei der Ziele. Brett stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf, um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Leider ist die Handlung sehr vorhersehbar, das tut der schönen Story jedoch keinen Abbruch Nicht so schön ist allerdings, dass die Protagonistin eine zweite Mutter Theresa wird. Vom Schreibstil jedoch mitreissend geschrieben und als seichter Roman eine echte Empfehlung.