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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Ruhig und Intensiv

Die Krume Brot
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Der schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss schreibt mit ruhiger Sprache.

Das Hörbuch „Die Krume Brot“ wird von Sandra Hüller gelesen. Ihre Stimme bereichert das Buch, sie passt genau zu dem Roman.
Die ...



Der schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss schreibt mit ruhiger Sprache.

Das Hörbuch „Die Krume Brot“ wird von Sandra Hüller gelesen. Ihre Stimme bereichert das Buch, sie passt genau zu dem Roman.
Die Protagonistin Adelina habe ich mit
Zorn und Mitleid gelesen. So richtig kann ich nicht nachvollziehen, wenn erwachsene Frauen nicht lesen können. Deshalb kam sie ja auch in totale Armut.
Was wäre aus ihr und ihrem Kind geworden, wenn sie Emil nicht getroffen hätte.
Ich habe mich öfter über sie geärgert.
Trotzdem war diese Geschichte eine
intensive Lektüre, die ich gerne gehört habe.





Veröffentlicht am 24.05.2023

Brüder

Die Orte, an denen meine Träume wohnen
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Felwine Sarr ist ein senegalesischer Sozialwissenschaftler, Autor und Musiker.

Die Orte, an denen meine Träume wohnen, ist sein erster Roman.Es geht um 2 Brüder Foude und Bouhel.
Der Autor zeigt die ...



Felwine Sarr ist ein senegalesischer Sozialwissenschaftler, Autor und Musiker.

Die Orte, an denen meine Träume wohnen, ist sein erster Roman.Es geht um 2 Brüder Foude und Bouhel.
Der Autor zeigt die senegalesische Mythologie und die Riten.
Foude bleibt in der Heimat und wird Schreiner.
Bouhel studiert im Ausland und hat sich in die Polin Olga verliebt.Man muss sich konzentrieren um den Roman richtig zu verstehen.
In Polen endet es tragisch und Bouhel geht in die Schweiz in ein Kloster.

Die Schicksalswege der beiden Brüder sind sehr unterschiedlich.
Der Autor schreibt mit betont poetischen Flair.

Veröffentlicht am 17.05.2023

Indigene Gesellschaftsgeschichte.

Jahr der Wunder
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Die Schriftstellerin Louise Erdrich besticht mit ihrem Roman „Jahr der Wunder“. Sie greift die Probleme der indigenen Bevölkerung auf.
Erst hatte ich mit der Protagonistin Tookie meine Probleme.
Als sie ...


Die Schriftstellerin Louise Erdrich besticht mit ihrem Roman „Jahr der Wunder“. Sie greift die Probleme der indigenen Bevölkerung auf.
Erst hatte ich mit der Protagonistin Tookie meine Probleme.
Als sie dann in Louises Buchhandlung arbeitet, entfaltet sie sich. Das sie von Floras Geist verfolgt wird, ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar, ob es sich vielleicht nur in ihrem Kopf stattfindet.

Nach der Hälfte steckte ich in einem Sog und mochte das Buch fast nicht unterbrechen. Die Autorin schreibt angenehm flüssig und spannend.
Witzigerweise spielte sie in dem Roman auch mal mit.
Der Roman spielt bis in die gegenwärtige Zeit, auch der Coronavirus war akut.

Der Roman ist auf jeden Fall lesenswert. Ich wurde gut unterhalten.

Veröffentlicht am 17.05.2023

Mutterliebe

Die Schwester
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Das Buch „Die Schwester“ wird von der Schriftstellerin Petra Johann zu einem interessanten Thriller verwebt.

Der Roman geht um zwei Schwestern, die Eine Lisa ist hochbegabt und eine erfolgreiche Ärztin. ...



Das Buch „Die Schwester“ wird von der Schriftstellerin Petra Johann zu einem interessanten Thriller verwebt.

Der Roman geht um zwei Schwestern, die Eine Lisa ist hochbegabt und eine erfolgreiche Ärztin. Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder. Bei ihr ist alles fest geplant und ordentlich.
Mara ist etwas ausgeflippt, so hat sie jetzt blaue Haare. Mara soll an einem Wochenende auf die Kinder aufpassen.
Da kommt Lisa nie zurück. Eine große Suche beginnt. Was Mara dann so von den Empfindungen der Schwester erfährt, bestürzt sie.
Die Autorin erzählt die Empfindungen aller Personen sehr gut. Die Suche zieht sich zwar etwas, aber was dann so herauskommt, erstaunt den Leser.
Der Thriller ist gut unterhaltend.

Veröffentlicht am 16.05.2023

Epos der Semperoper

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
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Von der Autorin Anne Stern habe ich schon einiges gelesen. Es geht immer um eine starke Frau.

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie, ist der Auftakt eines neuen Epos. Der Schauplatz ist das neue ...




Von der Autorin Anne Stern habe ich schon einiges gelesen. Es geht immer um eine starke Frau.

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie, ist der Auftakt eines neuen Epos. Der Schauplatz ist das neue Hoftheater in Dresden.

Es ist das Kahr 1841 und zu der Zeit gibt es keine Frauen an der Oper. Die Musiker sind nur Männer.
Elise Spielmann spielt gekonnt die Geige. Der Vater hat sie gefördert, aber eigentlich wollte er das der jüngere Bruder ein Geiger wird. Der hat das Gespür für die Geige nicht geerbt.

Elise wird von ihren Eltern zu einer Verlobung mit einem älteren Mann gezwungen, denn der hat die Macht den Vater an seiner Karriere z stoppen.
Elise versteht es ihn zu zwingen, ihre Karriere als Geigerin zu fördern.

Die Autorin lässt uns an der Atmosphäre an dem Theater teilnehmen. So lernen wir einige spezielle Personen kennen.

Das Buch gefällt, es ist in der Art der früheren Bücher der Autorin.