Cover-Bild Provenzalische Täuschung
Band 9 der Reihe "Die Pierre-Durand-Krimis"
(19)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.05.2023
  • ISBN: 9783764507923
Sophie Bonnet

Provenzalische Täuschung

Ein Fall für Pierre Durand
Aromatische Trüffel, grüne Eichenwälder und ein toter Polizist – ein neuer Fall für den liebeswerten Ermittler Pierre Durand!

Es ist Trüffelzeit in der Provence. Pierre und Charlotte bereiten ihre Hochzeit vor, als eine Nachricht Sainte-Valérie in Aufregung versetzt: Gilbert Langlois – kürzlich in das Bergdorf gezogen, um Pierre seinen Posten streitig zu machen – liegt tot im Bach. Der Verdacht fällt auf Pierre, doch der glaubt zu wissen, wer der wahre Täter ist: Maurice Marechal, der Bürgermeister des Ortes. Fest entschlossen, ihn des Mordes zu überführen, beginnt Pierre verdeckt zu ermitteln. Die Spur führt ihn nach Mazan unweit des Mont Ventoux, wo sowohl das Opfer als auch Marechal aufgewachsen sind, und zu einem tragischen Fall aus der Vergangenheit. Alles deutet darauf hin, dass beide Geschehnisse miteinander verknüpft sind, als Pierre feststellt, dass es eine Person gibt, die sich an seine Fersen geheftet hat …

»Niemand verbindet Genuss und Verbrechen so harmonisch wie Sophie Bonnet in ihren Provence-Krimis.« Hamburger Morgenpost

Lesen Sie auch weitere Romane der hoch spannenden »Pierre Durand«-Reihe!
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

ein Todesfall und eine Hochzeit

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Wieder dürfen wir den Chef de police aus Sainté-Valérie Pierre Durand auf seinem Lebensweg begleiten. Und diesmal gerät er ziemlich in Stress, denn es gibt nicht nur einen Todesfall, der Probleme macht, ...

Wieder dürfen wir den Chef de police aus Sainté-Valérie Pierre Durand auf seinem Lebensweg begleiten. Und diesmal gerät er ziemlich in Stress, denn es gibt nicht nur einen Todesfall, der Probleme macht, sondern er findet dadurch auch nicht die richtige Zeit sich Gedanken über seine bevorstehende Hochzeit zu machen. Und das kann echt schlimme Folgen haben. Aber erstmal ist der Todesfall eines neueren Dorfbewohners ein größeres Problem. Denn der Tote Gilbert ist nicht irgendwer, sondern sozusagen ein Feind von Pierre. Denn in der Vergangenheit hatten die beiden Männer ziemliche Auseinandersetzungen miteinander, die auch durch den Bürgermeister Marechal verursacht wurden. Und jetzt holt Pierre diese gemeinsame Vergangenheit wieder ein. Seine Ermittlungen sind diesmal sehr speziell, da er offiziell aufs Abstellgleis geschickt wurde. Was ihn natürlich nicht von irgendwelchen Nachforschungen abhält. Jedenfalls ist er sehr mit dieser Aufgabe beschäftigt und dadurch geraten seine Hochzeitsvorbereitungen etwas ins Hintertreffen. Und das bringt natürlich auch Stress mit Charlotte mit sich. Mir haben in diesem Band die persönlichen Entwicklungen sehr gut gefallen. Sie zeigen ein sehr reales Lebensbild von Pierre und man kann seine Zerrissenheit schon regelrecht spüren. Was hat Vorrang - Arbeit oder Privatleben? Er hat das Problem dann meiner Meinung nach sehr gut gelöst und ich denke, auch Charlotte ist damit zufrieden. Die beiden Protagonisten kommen immer sehr authentisch rüber. Man sieht sie in ihren Berufen aufgehen und auf der anderen Seite ihr Privatleben gut hinbekommen. Es macht jedenfalls Spaß den Personen in dem Regionalkrimi zu folgen. Die Eigenheiten der einzelnen Leute und ihre Lebensweisen werden sehr detailreich dargestellt. Man erlebt ein lebendiges Dorfleben und erfährt so einiges über die kulinarischen Besonderheiten der Region. Denn Essen und natürlich Wein trinken wird hier richtig zelebriert und man sitzt sozusagen immer mit am Tisch. Aber nicht nur die Leute und die Esskultur kommen gut rüber, man sieht die schöne Landschaft vor sich und macht sozusagen einen Urlaub aus zweiter Hand in der Provenze. Der Fall ist diesmal sehr verzwickt und es kommen unangenehme Dinge zum Vorschein, die große Folgen für die Betroffenen haben. Allerdings werden auch die freundlichen Gesten der Protagonisten geschildert. Es ist abwechslungsreich und spannend zu lesen. Man kann dem Text gut folgen und ist sofort im Geschehen drin. Und auch wer die Serie um Pierre Duval bisher nicht gelesen hat, kann sofort einsteigen. Man bekommt genug Informationen um der Handlung zu folgen und zu verstehen. Es ist aber natürlich immer schön, wenn man die ganze Entwicklung von Pierres Umzug in dieses Dorf mitverfolgt hat. Aber man merkt auch so, dass man einen interessanten Polizisten vor sich hat und Langweile kommt hier nicht auf. Mir macht der Ausflug in dieses kleine Dorf mit allen Bewohnern immer großen Spaß und ich genieße die Lesezeit mit den spannenden Ereignissen.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Spannend, unterhaltsam, lesenswert

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Pierre Durand ermittelt wieder – eigentlich. Denn als Gilbert Langlois tot in einem Bach gefunden wird, fällt der Verdacht auf Pierre. Er wird von dem Fall abgezogen, was ihn jedoch nicht daran hindert, ...

Pierre Durand ermittelt wieder – eigentlich. Denn als Gilbert Langlois tot in einem Bach gefunden wird, fällt der Verdacht auf Pierre. Er wird von dem Fall abgezogen, was ihn jedoch nicht daran hindert, seine eigenen Recherchen anzustellen. Diese führen ihn auch nach Mazan auf die Trüffelfarm der Marechals.

Die „Provenzalische Täuschung“ ist mein erster Fall der Pierre-Durand-Reihe. In dem fiktiven Dörfchen Sainte-Valérie habe ich mich bald zurechtgefunden, der Plan des beschaulichen Ortes auf der Cover-Innenseite ist eine gute Orientierungshilfe.

Pierre war mir gleich sympathisch, er ist ein liebenswerter Polizist mit Leib und Seele, der mit seiner Charlotte inmitten der Hochzeitsvorbereitungen steckt. Neben dem vielschichtigen Fall gehören auch diese privaten Momente dazu, gewürzt mit all den Köstlichkeiten, die die provenzalische Küche zu bieten hat. Spätestens dann, als Charlotte mit ihrer Seezunge und dem getrüffelten Kartoffel-Sellerie-Stampf aufwartet, wäre ich am liebsten mit ihnen am Tisch gesessen. Aber siehe da – als kulinarische Zugabe sind einige Rezepte abgedruckt, ich bin begeistert. Aber nicht nur wegen all dieser Leckerbissen habe ich das Buch mit allen Sinnen genossen, es hat so viel mehr zu bieten.

Der komplexe Fall gestaltet sich schwierig, die Ermittler kommen nicht recht voran. Verdächtige gibt es so einige, jeder hätte ein Motiv. Auch scheinen die Ereignisse rund um den Algerienkrieg eine Rolle zu spielen. Die unrühmliche Vergangenheit Frankreichs und den damit einhergehenden Konflikt um die Unabhängigkeit Algeriens hat die Autorin gekonnt mit einbezogen. Ich finde es immer sehr inspirierend, wenn neben der Unterhaltung auch geschichtliches mit einfließt.

Neben Pierre, meinem absoluten Lieblingsakteur, sind auch alle anderen Figuren lebensnah und gut nachvollziehbar dargeboten, jeder einzelne hat seine Eigenheiten und seine Macken wie etwa die junge, übereifrige Polizistin, die nicht nur einmal übers Ziel hinausschießt. Carbonne möchte ich noch kurz herauspicken - ein liebenswerter, aber auch schlitzohriger Charakter, der auch Pierres Ziege mitversorgt. Über ihn und seine Schrulligkeit habe ich des Öfteren geschmunzelt. Es sind diese kleinen, feinen Häppchen, die zwischendurch den kriminalistischen Teil auflockern, garniert mit allerlei Gaumenfreuden. Und – die Handlung schreitet trotz etlicher Wendungen voran, sie bleibt spannend bis zum Schluss, das Ende ist dann nochmal so ganz anders als erwartet.

Sophie Bonnet hat mich mit ihrer „Provenzalischen Täuschung“ bestens unterhalten und in mir den unbedingten Wunsch nach mehr erweckt. Beim nächsten Fall für Pierre Durand, seinem zehnten, werde ich wieder dabei sein und bis dahin die Vorgängerbände nachlesen.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

hat mich gut unterhalten

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„Provenzalische Täuschung“ ist der neunte Fall für Pierre Durand, Chéf de Police Municipale in Saint Valérie in dem er diesmal selbst zum Verdächtigen eines Mordes wird.

Wie das?

Wie man aus den Vorgängerbänden ...

„Provenzalische Täuschung“ ist der neunte Fall für Pierre Durand, Chéf de Police Municipale in Saint Valérie in dem er diesmal selbst zum Verdächtigen eines Mordes wird.

Wie das?

Wie man aus den Vorgängerbänden weiß, sind sich Pierre Durand und der Bürgermeister von Saint Valérie, Maurice Marechal. nicht die besten Freunde seit Marechal Pierre auf schäbige Weise loswerden und Gilbert Langlois den Posten des Stadtpolizeichefs zuschanzen wollte. Nun ist Langlois tot und Pierre wird als Verdächtiger von den Ermittlungen ausgeschlossen. Wer Pierre Durand kennt, wird wissen, dass er heimlich eigene Nachforschungen anstellen wird. Dazu greift er zu einem ungewöhnlichen Hilfsmittel: zu Ziege Cosima, die sich als gelehrige „Trüffel-Ziege“ entpuppt. Bei seinen Recherchen enthüllt Pierre Durand nicht nur ein Geheimnis des Bürgermeisters, das dieser lieber nicht öffentlich gesehen hätte, sondern dringt tief in die Geschichte Frankreichs und die Rolle der französischen Armee während des Algerienkrieges ein.

Doch nicht nur der Mordfall macht Durand Sorgen, sondern auch die Vorbereitungen zur Hochzeit mit Charlotte. Waren es im letzten Fall (Provenzalischer Sturm) die beiden Väter, die Stress verursacht haben, so ist es diesmal die Wahl der Hochzeitslocation. Werden Pierre und Charlotte einen Kompromiss finden?

Meine Meinung:

Dieser Kriminalfall hat mir wieder besser als der letzte gefallen. Hier wird zügig ermittelt, wenn auch parallel, nämlich einerseits durch die offiziellen Stellen andererseits durch Pierre Durand selbst. Für mich persönlich ist die Geschichte rund um den Algerienkrieg, über den ich leider nicht allzu viel weiß, besonders interessant. Geschickt werden hier Fakten und Fiktion verquickt. Die Auswirkungen des Krieges, in dem sich Charles de Gaulles und seine Armee nicht wirklich mit Ruhm bekleckert haben, hat Auswirkungen in der Gegenwart. Darüber muss ich noch mehr lesen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Zwischendurch erfahren wir einiges über Trüffel. Dass Hunde und Schweine die begehrte Delikatesse erschnüffeln ist bekannt, eine Ziege, die das kann, neu. Cosima ist der heimliche Star dieses 9. Falles.

Im Anhang gibt es wieder einige Rezepte und ein Glossar, das einige Begriffe erklärt.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem 9. Fall für Pierre Durand 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2023

Spannend, bis zur letzten Seite

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Sophie Bonnet schafft es, ihre Leser mit einer mitreißenden Geschichte zu begeistern. Ihr Schreibstil ist flüssig und bildhaft, und sie versteht es hervorragend, die Atmosphäre der provenzalischen Landschaft ...

Sophie Bonnet schafft es, ihre Leser mit einer mitreißenden Geschichte zu begeistern. Ihr Schreibstil ist flüssig und bildhaft, und sie versteht es hervorragend, die Atmosphäre der provenzalischen Landschaft einzufangen. Man spürt förmlich die warme Sonne, riecht die köstlichen Trüffel und taucht ein in die pittoreske Welt von Sainte-Valérie.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und besitzen eine Tiefe, die es leicht macht, mit ihnen mitzufühlen. Pierre ist ein sympathischer Protagonist, der mit Einfallsreichtum und Mut seine Nachforschungen anstellt. Auch die Nebenfiguren sind lebendig und vielschichtig gezeichnet, wodurch das Dorfleben lebendig wird.
Die Handlung von "Provenzialische Täuschung" ist spannend und gut durchdacht. Die Verbindung zwischen dem aktuellen Mordfall und einem tragischen Vorfall aus der Vergangenheit ist geschickt konstruiert und sorgt für anhaltende Spannung. Man wird mit jeder Seite tiefer in das Rätsel hineingezogen und fiebert mit Pierre mit, während er versucht, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Die Beschreibungen der Landschaft, der kulinarischen Genüsse und der lokalen Traditionen verleihen dem Buch eine ganz besondere Note. Man fühlt sich beim Lesen wie im Urlaub, und die Liebe der Autorin zur Provence ist in jeder Zeile spürbar.
"Provenzialische Täuschung" ist ein weiterer gelungener Kriminalroman aus der Feder von Sophie Bonnet. Mit einer packenden Handlung, authentischen Charakteren und einer bezaubernden Kulisse entführt das Buch seine Leser in eine Welt voller Geheimnisse und provenzalischem Charme. Absolut empfehlenswert für alle, die spannende und atmosphärische Krimis lieben!

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Ein Buch wie ein Perigord Trüffel

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Mit „Provenzalische Täuschung“ schickt die Autorin ihren Ermittler Pierre Durand bereits zum 9. Mal in die Provence. Im kleinen Dörfchen Sainte-Valerie ticken die Uhren noch anders als in der Großstadt. ...

Mit „Provenzalische Täuschung“ schickt die Autorin ihren Ermittler Pierre Durand bereits zum 9. Mal in die Provence. Im kleinen Dörfchen Sainte-Valerie ticken die Uhren noch anders als in der Großstadt. Bevor die Ermittlungen beginnen, wird erst einmal gemütlich gefrühstückt und was Pierres Freundin Charlotte so Herrliches zaubert, lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Dieses Mal trifft es Pierre wirklich hart. Mit seiner Traumfrau Charlotte kann er sich nicht auf eine Hochzeits-Location einigen und dazu ist er auch noch Hauptverdächtiger in einem Mordfall. Aber zum Glück hat er Freunde, die zu ihm halten.

Was ich an den Büchern von Sophie Bonnet so schätze, ist nicht nur das wunderschöne Setting und die sympathischen Protagonisten, sondern auch, dass sie gekonnt Wissen vermittelt, ohne langweilig zu wirken. Mit spielerischer Leichtigkeit erfahre ich dieses Mal zum Beispiel vieles zum Thema Algerien-Krieg und über das Verhältnis von Algeriern zu Franzosen sowie über die Trüffelsuche. Dazu sorgen die Beschreibungen der provenzalischen Lebensart sowie der kulinarischen Genüsse dafür, dass ich unbedingt selbst einmal in die Provence reisen muss.

Gemeinsam mit Pierre und einer sehr speziellen Spürnase 😉 besuche ich ein Trüffel-Seminar und erfahre so manch ein dunkles Geheimnis der Bewohner von Sainte-Valerie.

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne für die „Provenzalische Täuschung“ und empfehle diesen Provence Krimi mit sehr viel französischem Flair weiter.

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