Ein unvergesslicher Sommer in der Stadt der Liebe ...
Die Kunstagentin Flora Sykes ist ständig in der Welt unterwegs. Für ein Privatleben oder eine ernsthafte Beziehung bleibt da keine Zeit. Nun führt sie ein geheimnisvoller Auftrag nach Paris, wo die wohlhabende Familie Vermeil ein Apartment voller Kunstschätze geerbt hat, das seit über siebzig Jahren niemand mehr betreten hat. Warum war es so lange verschlossen? Und woher stammen die Bilder? Statt Antworten zu finden, stößt Flora bei ihren Nachforschungen auf immer mehr Geheimnisse. Und zu allem Überfluss lenkt Xavier Vermeil, der unverschämt gut aussehende Sohn der Erben, sie immer wieder von der Arbeit ab ...
Die in dem Buch behandelten Themen habe ich sehr spannend gefunden. Als Kunstliebhaber:in kommt man in Sommernächte in Paris auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Werke werden nämlich mit viel Liebe zum ...
Die in dem Buch behandelten Themen habe ich sehr spannend gefunden. Als Kunstliebhaber:in kommt man in Sommernächte in Paris auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Werke werden nämlich mit viel Liebe zum Detail veranschaulicht und man erhält einen umfassenden Einblick in die Branche.
Auch Paris als Schauplatz wird wunderbar beschrieben und Karen Swan zeigt mal wieder, dass es ihr gelingt, an jedem Schauplatz in der Welt Gefühle von Zuhause aufkommen zu lassen. An Romantik fehlt es dem Buch auch nicht und ich fand es toll, dass hier eine Slow-Burn-Romance-Story erzählt wird, die für reichlich Spannung sorgt. Man fiebert förmlich mit Flora und Xavier mit, die ein wirklich süßes Paar abgeben. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die Nebencharaktere wie z.B. die Geschwister der Hauptfiguren eigene tiefgründige Hintergrundgeschichten haben, wodurch das Buch noch runder wirkt.
Allerdings hatte das Buch für mich vor allem gegen Ende ein paar Längen, weshalb ich manche Szenen mit weniger Aufmerksamkeit verfolgt habe. Insgesamt ist es aber dennoch wieder ein gelungener Karen-Swan-Roman, der einen den eigenen Alltag vergessen lässt.
Fazit: Die perfekte Geschichte für Kunst- und Parisliebhaber:innen.
Flora erhält den Auftrag für eine Familie Kunstgegenstände und Gemälde zu erfassen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen herkömmlichen Auftrag. Denn es handelt sich um ein gesamtes Apartment voller ...
Flora erhält den Auftrag für eine Familie Kunstgegenstände und Gemälde zu erfassen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen herkömmlichen Auftrag. Denn es handelt sich um ein gesamtes Apartment voller Schätze, die über siebzig Jahre verschlossen und in Vergessenheit geraten sind. Doch dieses Apartment bringt Flora an ihre Grenzen. Denn bei der Recherche über die Herkunft der Gemälde kommt eine traurige Geschichte zum Vorschein, die das Leben von ihr und der Familie Vermeil auf den Kopf stellt. Und nicht nur das bringt Flora aus dem Gleichgewicht, denn Xavier schleicht sich heimlich in ihre Gedanken.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Man spürt direkt den Paris-Flair. Die Autorin schreibt mit viel Gefühl, vor allem aber auch mit Respekt vor historischen Geschehnissen. In diesem Buch schafft die Autorin zudem eine ordentliche Portion Spannung einzubauen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und kann einen als Leser/in an sich binden.
Flora ist eine Frau, die für ihren Beruf brennt. Sie ist mit voller Leidenschaft dabei. Sie hat ein umfangreiches Knowhow welches ihr zu Gute kommt. Vor allem bei der Recherche merkt man ihr an, dass sie mit Leib und Seele dabei ist. Xavier ist ein Mann, der eher distanziert wirkt. Er versucht das zu beschützen, was er liebt. Er steht sich selbst kein Glück ein, kann jedoch im Laufe der Geschichte auftauen.
Die Geschichte ist keine typische Liebesgeschichte. Das wird relativ schnell klar, denn das Zusammenstoßen von Flora und Xavier ist alles andere als harmonisch und die Beiden liegen auch nicht unbedingt auf einer Wellenlänge. Der Fokus der Geschichte liegt auch nicht auf der Liebesgeschichte zwischen den Beiden, sondern vielmehr auf dem Erbe mit allen Gegenständen und Gemälden. Ich persönlich habe keine direkte Verbindung zu Kunst und dergleichen und tue mich auch schwer mit dem Wert dieser Dinge. Jedoch hat mir der Ausflug in diese Welt richtig gut gefallen. Es hat mir vor Augen geführt, dass hinter jedem Kunststück eine Geschichte steckt. Und genau das macht dieses Buch aus meiner Sicht aus.
Die Recherche fand ich super spannend. Es fühlt sich ein wenig wie eine Schnitzeljagd an. Dabei lernt man viel über die einzelnen Gemälde. Man lernt aber auch viel über die Menschen, die mit diesen Kunstgegenständen in Verbindung stehen. Das Familiengeheimnis setzt dem Ganzen die Kirsche auf die Sahnehaube auf. Die Autorin hat es geschafft die Verstrickung bis zum Schluss gut in Szene zu setzen, sodass es zu keiner Zeit langweilig wird.
Jedoch ist aus meiner Sicht die Liebesgeschichte zu kurz gekommen, denn ich konnte die Gefühle, die Xavier und Flora für einander haben leider nicht nachempfinden. Für mich haben die Emotionen in diesem Teil der Geschichte gefehlt. Ich hätte es schöner gefunden, wenn dieser Teil etwas mehr Raum bekommen hätte, sodass sich diese Liebesgeschichte entwickeln hätte können. Denn wenn man den Anfang betrachtet fühlt es sich an, als wenn die Beiden einen Schalter umlegen. Vor allem Xavier hat eine eher untergeordnete Rolle in der gesamten Geschichte, sodass ich ihn nicht so ganz zu greifen bekommen haben und somit auch seine Beweggründe und Gefühle nicht nachempfinden konnte.
Alles in Allem ein gelungener Roman von Karen Swan, der einen in die Stadt der Liebe entführt und in der Zeit reisen lässt.
Über die Jahre habe ich immer mal wieder die Bücher von Karen Swan gelesen und bisher habe ich sehr gute Bücher, aber auch welche gelesen, die ich nicht so sehr mochte.
Zuerst fängt das Buch spannend an, ...
Über die Jahre habe ich immer mal wieder die Bücher von Karen Swan gelesen und bisher habe ich sehr gute Bücher, aber auch welche gelesen, die ich nicht so sehr mochte.
Zuerst fängt das Buch spannend an, denn es beginnt aus der Sicht von Dieben, die in das Apartment von den Vermeils einbrechen und die Familie erst auf das Apartment mit den ganzen Kunstwerken aufmerksam.
Überraschend für mich war, wie gut Floras Detektivfähigkeiten sind, denn sie scheint nicht nur eine begnadete Kunstagentin zu sein, sondern auch verdammt gut forschen können.
Zu den Charakteren konnte ich diesmal nicht wirklich eine Bindung fühlen. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Xavier erschien für mich sehr im Hintergrund, weil es im Wesentlichen um die Kunstwerke ging und die Familiengeschichte der Vermeils. Die Parts, bei denen Flora forschen musste, mochte ich sehr gerne oder auch die Auktion zu Beginn des Buches, denn dann sieht man Flora in Aktion.
Für mich war das Buch etwas zäh und hat sich hingezogen, obwohl es wirklich gute Plottwists hatte und mich überrascht hatte mit seinen Wendungen. Vermutlich bin ich mit etwas anderen Erwartungen an das Buch gegangen, weil ich hatte mehr ein leichtes Sommerbuch erwartet.