In "Das Gästezimmer" von Clémence Michallon wird die Geschichte eines Serienkillers aus der Perspektive der Frauen erzählt, die ihm am nächsten stehen. Aidan, der Witwer, wird von allen als perfekter Vater und Nachbar angesehen. Doch nur "Rachel" kennt seine dunkle Seite, da er sie seit fünf Jahren in seinem Schuppen gefangen hält.

Als Aidan gezwungen ist umzuziehen, überredet Rachel ihn, sie mit ins neue Haus zu nehmen. Sie wird im Gästezimmer untergebracht, wo sie die meiste Zeit ans Bett oder die Heizung gekettet verbringt, in Erwartung des Moments, in dem sie fliehen kann. Doch dann lernt Aidan Emily kennen, eine junge Barkeeperin. Plötzlich fürchtet Rachel, dass Aidan sie töten wird, um sie loszuwerden.

Die Grundidee der Geschichte ist interessant und verspricht Spannung. Die Perspektive aus Sicht der Frauen, die Aidan nahestehen, ist ungewöhnlich und bietet einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte eines Serienkillers. Die Autorin schafft es, die Ängste und Gefühle der Protagonistinnen gut darzustellen und den Leser in ihre Situation hineinzuversetzen.

Allerdings konnte mich das Buch nicht komplett begeistern. Obwohl die Geschichte anfangs spannend ist, verliert sie im Verlauf an Fahrt. Die Handlung zieht sich teilweise und es fehlt an überraschenden Wendungen, die mich hätten fesseln können. Auch die Charakterentwicklung bleibt eher oberflächlich, sodass ich keine wirkliche Verbindung zu den Protagonistinnen aufbauen kann.

Der Schreibstil von Clémence Michallon ist anfangs gewöhnungsbedürftig, was mir den Einstieg in die Geschichte etwas erschwert hat. Die kurzen Kapitel und Perspektivwechsel tragen zwar zur Dynamik der Geschichte bei, aber insgesamt fehlt es mir an Tiefe und Emotionalität. Die düstere Atmosphäre der Geschichte wird zwar gut eingefangen, ein gewisser "Wow"-Faktor hat sich bei mir jedoch nicht eingestellt, der das Buch wirklich mitreißend gemacht hätte.

Insgesamt ist "Das Gästezimmer" von Clémence Michallon eine interessante Idee, die jedoch nicht vollständig überzeugt. Die Geschichte bietet zwar Spannung, aber es fehlt an überraschenden Wendungen und einer tieferen Charakterentwicklung. Wer auf der Suche nach einem soliden Thriller ist, kann einen Blick riskieren, sollte jedoch keine allzu großen Erwartungen haben.

𝟹/𝟻 ⭐️

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𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩
Lorraine’s Vergangenheit ist alles andere als rosig. Falsche Entscheidungen haben sie für 5 Jahre ins Gefängnis gebracht. Doch sie ist fest entschlossen ihr Leben wieder auf die richtige Bahn zu lenken, und auch dort zu bleiben. Dan ist einer der ersten Menschen dem sie nach ihrer Freilassung begegnet, und wird zugleich ihr engster Freund. Wenn auch mit gewissen Vorzügen…

𝙋𝙧𝙤𝙩𝙖𝙜𝙤𝙣𝙞𝙨𝙩𝙚𝙣 & 𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜
Erstmal möchte ich erwähnen das ich den Klappentext ein wenig irreführend finde was Dan‘s Teil angeht. Ich habe immer noch nicht begriffen wofür er hätte ins Gefängnis kommen sollen, so wie dort beschrieben. Falls mich jemand eines besseren belehren möchte, gerne her damit, denn das ist mir noch ein Rätsel.

Leider muss ich sagen das das Buch meinen Geschmack nicht getroffen hat. Ich habe nicht sonderlich etwas daran auszusetzen, oder das mir besonders missfallen hat. Es hat mich schlichtweg nicht berührt, was ich total schade finde, da ich mich so aufs lesen gefreut hatte, und es auch wirklich gerne gemocht hätte. Dan & Lorraine fand ich beide ganz nett, werden mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben. So sieht es leider auch mit ihrer Liebesgeschichte aus. Es ist eher Spicy angehaucht, aber trotzdem verbindet sie ein starkes emotionales Band, was ich gut fand. Dann hat sich noch ein wenig Krimi ins Geschehen geschlichen, was mich jetzt aber auch nicht wirklich fesselnd konnte.

𝙎𝙚𝙩𝙩𝙞𝙣𝙜
Die Geschichte spielt in einer meiner liebsten Städte, nämlich New York. Mit ein Grund weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Aber auch hier wurde ich etwas enttäuscht, da das Setting keine große Rolle gespielt hat. Ich habe mich beim lesen nicht wirklich zurückversetzt gefühlt, also auch hier hat mir leider etwas gefehlt.

𝙎𝙘𝙝𝙧𝙚𝙞𝙗𝙨𝙩𝙞𝙡
Den Schreibstil fand ich einfach und etwas härter von der Sprache her, was aber sehr gut zu den Protagonisten passt. Es geht wie schon erwähnt heiß her, das muss man mögen. Ich hatte keinerlei Probleme schnell durch das Buch zu kommen, da die Autorin ein fließenden Erzählstil hat.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩
Das Buch ist in keinster Weise schlecht geschrieben oder erzählt, aber es entspricht einfach nicht meinem Geschmack. Mir konnten beim lesen keine großartigen Emotionen hervorgelockt werden, und leider hat mich die Handlung nicht gepackt.

𝟹/𝟻 ⭐️

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𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩
Jen & Nick lernen sich 1986 auf dem College kennen. Nick ist total lässig und ein absoluter Mädchenschwarm, Jen eher schüchtern, weshalb sie nicht im Traum daran denkt ihm seine Gefühle zu gestehen. So geht es für die nächsten paar Jahrzehnte weiter. Mal ist einer von ihnen in einer Beziehung, mal ist gerade etwas anderes wichtiger. Irgendetwas kommt immer zwischen die beiden. Der richtige Zeitpunkt scheint niemals zu kommen, bis zu einem Anschlag im Jahr 2005 der London innehalten lässt…

𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚
Leider muss ich sagen das ich gar keinen Draht zu den Charakteren hatte. Jen & Nick konsumieren in ihrer Jugend beide ziemlich oft Drogen & Alkohol, machen viel Party, die wilden 90er eben. Im Laufe des Buchs ändert sich das (zum Glück) mit dem Alter, aber irgendwie war einfach keine Sympathie da. Nick kann ich überhaupt nicht einschätzen, er war als Charakter total blass. Bei Jen war es nicht ganz so schlimm, aber wir sind einfach nicht miteinander warm geworden.

𝙎𝙚𝙩𝙩𝙞𝙣𝙜
Die Geschichte spielt überwiegend im Londoner U-Bahn System. Ob das ein besonders romantischer Ort ist, Schauplatz einer großen Liebesgeschichte, bezweifle ich zwar, aber ich lass mich ja immer gerne vom Gegenteil überzeugen. Das hat die Autorin in diesem Punkt leider auch nicht geschafft. Teilweise war ich echt sehr genervt von den häufigen und sehr ausführlichen Haltestellen-Beschreibungen. Nach diesem Buch könnte ich eine Abhandlung über das Londoner U-Bahn Netz im Schlaf schreiben. Ich denke es gibt schönere Dinge die einem von einer Geschichte im Kopf bleiben können.

𝙎𝙘𝙝𝙧𝙚𝙞𝙗𝙨𝙩𝙞𝙡
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm & flüssig, dadurch kam ich beim lesen ziemlich schnell voran. Aber sie konnte mir wie man sich schon denken kann, einfach keine starken Emotionen entlocken. Bis auf zwei dramatische Ereignisse, fand ich die Handlung eher flach.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩
Diesmal gehöre ich nicht zu der Mehrheit, die dieses Buch feiern. Mich konnte es leider in keinem Punkt komplett überzeugen, es war für mich alles eher mittelmäßig. Aber lasst euch nicht davon abschrecken, den jeder hat ja seinen eigenen Geschmack, und meiner muss nicht zwangsläufig eurem entsprechen.

Eine Sache muss ich aber noch anmerken: Klappentexte sind ja dafür da einen groben Blick der Geschichte wiederzugeben. Bei diesem Buch hat man mit dem Klappentext jedoch schon 80% der Handlung gelesen. Aber was ich noch ein ticken schlimmer finde, ist das das Happy End schon gespoilert wird. Wenn ich schon weiß wie ein Buch endet, nimmt das schon die ganze Spannung raus und das was bleibt ist einfach nur Füllmaterial :/ Total schade, aber das war leider nichts…

𝟹/𝟻 ⭐️

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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Im zweiten Band der FORBIDDEN HEARTS Reihe geht es um Jackson Kane der vor 10 Jahren die Stadt verlassen hat, nachdem er eines Verbrechens bezichtigt wurde, das er nie begangen hat. Bei seiner Rückkehr trifft er auf seine frühere beste Freundin und große Liebe Sadia. Da ist nach wie vor viel Gefühl zwischen den beiden, doch beide kämpfen dagegen an. Sadia ist nämlich die Frau seines verstorbenen Bruders, und so viel unausgesprochenes steht zwischen ihnen.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Nachdem mich der erste Band nicht so ganz überzeugen konnte, wollte ich der Reihe mit dem lesen von Band 2 nochmal eine Chance geben. Leider vergebens, denn auch hier hatte ich wieder die gleichen Kritikpunkte.

Mit den Protagonisten wurde ich einfach nicht warm. Sadia war mir von Anfang an nicht wirklich sympathisch und das sie mit Jackson einfach nie auf ein Punkt gekommen ist war einfach nur nervenaufreibend. Wir haben hier keine Teenager sonder zwei erwachsene Menschen, da sollte man doch ein wenig mehr Reife erwarten können.

Den Schreibstil der Autorin fand ich in Ordnung, man kommt gut durch die Geschichte durch. Das interessanteste war für mich die Fede zwischen den Chandlers & den Kanes.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Von mir gibt es diesmal leider keine Leseempfehlung. Ich werde die Reihe an dieser Stelle abbrechen. Die Geschichte und die Protagonisten sind mir einfach nicht greifbar genug. Wenn ihr Band 1 mochtet lest natürlich gerne weiter, ansonsten würde ich nicht unbedingt dazu greifen.

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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁’𝘀:
Lisa & Tom lernen sich online über eine Dating Plattform kennen. Die Chemie zwischen den beiden passt von Anfang an. Tom schreibt sich mit Charme und Poesie direkt in Lisa‘s Herz. Doch leider hat ihre Liebe außerhalb des Internets keine Chance, denn Tom hat ein großes Geheimnis. Lisa ist jedoch niemand der so schnell aufgibt.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Die Geschichte hat mich im ersten Teil wirklich total begeistert. Der Schreib- & Erzählstil der Autorin ist einfach angenehm, sodass man schnell beim lesen vorankommt. Man möchte natürlich erfahren was Tom für ein großes Geheimnis hat, und was so schlimm ist das er dafür seine Gefühle für Lisa ignoriert. Denn die beiden scheinen wie füreinander gemacht zu sein. Den Grundgedanken, sich zu verlieben ohne sich jemals begegnet zu sein, fand ich hierbei wirklich sehr schön.

Kommen wir nun zum nicht so positiven Teil. Meiner Meinung nach wurde der Spannungsbogen etwas überspannt. So gut der Anfang auch war, der Mittelteil hat sich gezogen wie Kaugummi und somit die Lust am lesen deutlich gesenkt. Die letzten 100 Seiten nimmt die Geschichte dann wieder an Fahrt auf, aber bis dahin ist der Weg wirklich lang.

Ich bin zwar ein großer Romance Fan aber hier fand ich manches ein wenig to much. Die Protagonisten waren in Ordnung, aber auch sie konnten keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Eine Geschichte die meinen Geschmack leider nicht so ganz treffen konnte, aber trotzdem keine schlechte Lektüre für zwischendurch. 𝟹/𝟻 ⭐️

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