Profilbild von Holto

Holto

Lesejury Star
offline

Holto ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Holto über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2023

Nicht wirklich ein Thriller, aber dennoch ganz unterhaltsam (3,5 Sterne)

One of the Girls
0

Die Beschreibung und auch das Buchcover lassen auf einen Thriller schließen. Dem ist nicht so. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um einen normalen Roman mit ein paar kleinen Thrillerelementen. ...

Die Beschreibung und auch das Buchcover lassen auf einen Thriller schließen. Dem ist nicht so. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um einen normalen Roman mit ein paar kleinen Thrillerelementen. Am Ende gibt es dann noch einen Todesfall, aber ansonsten ist es wirklich kein Thriller! Nichtsdestotrotz hat das Buch schon Spaß gemacht, es kommt eben auf die Erwartungshaltung an.

Im Buch lernen wir Lexi und ihre Mädels besser kennen. Jede hat ein paar kleine Geheimnisse oder Dinge an denen sie zu knabbern hat. Diese werden nach und nach enthüllt und es ist spannend dies mitzuverfolgen. Die Autorin versucht immer einmal wieder den Verdacht auf jemand bestimmtes zu lenken. Sowohl als zukünftige Leiche, als auch als zukünftige Täterin. Wie man das zu interpretieren hat habe ich aber sehr schnell herausgefunden. Damit will sie lediglich etwas mehr Spannung reinbringen, eigentlich ist es aber nicht zielführend und (Verzeihung) überflüssig. Das war auch das, was mich am Buch gestört hat. Die künstlich erzeugte Spannung. Man hätte das Buch einfach nicht als Thriller verkaufen sollen, sondern als Roman.

Die einzelnen Charaktere sind mehr oder weniger sympathisch, je nachdem, was man selbst als sympathisch erachtet . Sie sind alle sehr menschlich und nicht fehlerfrei, was ich authentisch fand. Die Auflösung am Ende war mir vielleicht etwas zu rund, aber wer es mag, wenn wirklich alles schlüssig zusammenpasst und alle Räder einrasten ist hier richtig. Gefallen hat mir das Urlaubssetting! Griechenland war wirklich toll gewählt für den Roman.

Ich habe das Hörbuch gehört und fand die Sprecherin toll. Sie liest wunderbar locker und gut betont und es hat Spaß gemacht ihr zuzuhören. Trotz einiger Kritikpunkte kann ich nicht behaupten, dass mir das Buch nicht gefallen hat! Es hat nur eine andere Erwartungshaltung geschürt (aufgrund des Klappentextes).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2022

Guter Abschluss der Dilogie, aber das i-Tüpfelchen hat gefehlt

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
0

Wie auch schon beim ersten Band ist die Erstauflage wieder mit einem wunderschönen Farbschnitt ausgestattet, der jedes Bücherregal aufwertet. Inhaltlich geht Teil 2 genau da weiter, wo Teil 1 aufgehört ...

Wie auch schon beim ersten Band ist die Erstauflage wieder mit einem wunderschönen Farbschnitt ausgestattet, der jedes Bücherregal aufwertet. Inhaltlich geht Teil 2 genau da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat, Vorwissen ist deshalb auf jeden Fall erforderlich!

Im zweiten Teil erleben wir die Geschichte erneut aus Sicht von Karina und Malik. Was mich ein wenig gestört hat ist die schlechte Kommunikation zwischen den beiden und das sie sich deshalb immer wieder in den Haaren hatten. Es war ein ziemliches hin und her in ihrer Meinung zueinander. Was mir gut gefallen hat ist, dass die Charaktere sich im Allgemeinen dennoch weiterentwickeln. Beide sind definitiv stärker, als noch im ersten Band und man merkt, wie sich ihre Kräfte langsam aufgebaut haben und noch aufbauen. Die Geschichte hat mir teils gefallen, weil mehr in die wunderbare Welt und die Charaktere investiert wurde, aber es dann auch anderen Stellen wieder sehr forciert wirkte. Teils sogar ein wenig langatmig. Dadurch bin ich ein wenig hin und her gerissen.

Ich denke insgesamt ist der zweite Band etwas schwächer als der erste und ich vergebe 3,5 Sterne dafür

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2021

Gefühlvolle & süße Lovestory, aber das letzte Drittel war sehr unauthentisch

Sleepless in Manhattan
0

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hebt sich von den sonstigen – in Pastellfarben gehaltenen – NA Covern ab. Es vermittelt ein magisches Großstadt Feeling.

Das Buch startet extrem süß und emotional. ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hebt sich von den sonstigen – in Pastellfarben gehaltenen – NA Covern ab. Es vermittelt ein magisches Großstadt Feeling.

Das Buch startet extrem süß und emotional. Man lernt die kleine Birdie kennen, die sich eine Freundin für ihren Vater wünscht, nachdem ihre Mutter vor ein paar Jahren verstorben ist. Birdie ist ein ganz toller und außergewöhnlicher Charakter, der sehr gut in die Geschichte integriert wurde. Auf der anderen Seite des „Briefkastens“ sitzt Sadie. Eine junge Journalistin, die sich um die Weihnachtsrubrik kümmert. Auch sie hat in jungen Jahren ihre Mutter durch Krebs verloren, weshalb sie direkt eine Verbindung zu Birdie spürt.
Diesen Aspekt fand ich extrem schön und emotional und ich wurde gedanklich dadurch schnell in die Geschichte gesogen. Der dritte Hauptcharakter ist Sebastian (Birdies Dad). Anfangs ist er recht schroff, doch schnell fand ich auch ihn sympathisch.

Dazu beigetragen hat natürlich auch der gute Schreibstil, der sehr leicht und locker ist, sowie einige humorvolle Aspekte besitzt. Es ließ sich wirklich sehr schön lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sadies und Sebastians Sicht erzählt, was viele Einblicke in die jeweiligen Gefühlswelten gibt.

Nicht mehr so gefallen hat mir das letzte Drittel der Geschichte. Die einzelnen Charaktere, vor allem Sebastian, machen auf einmal (innerhalb von 2-3 Tagen) eine 180 Grad Wendung. Das habe ich als sehr, sehr unauthentisch empfunden. Man hat einfach das Gefühl, dass die Autorinnen schnell zu einem möglichst kitschigen Ende kommen wollten. Dabei habe ich mich gefragt, wieso sie überhaupt den Drang dazu verspürt haben. Muss es immer komplett hochglanzpoliert perfekt sein? Mir persönlich wäre ein realistisches Ende sehr viel lieber gewesen. So war es mir viel zu viel. Das hat der Geschichte leider nicht gut getan, weshalb ich insgesamt 3,5 Sterne vergebe und keine komplette Empfehlung aussprechen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.04.2021

Ganz solider erster Teil, für mich aber kein Highlight

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
1

Der erste Teil der neuen Fantasy-Dilogie von Jennifer Benkau entführt die Leser*innen in ein fantasievolles Reich, in dem nicht alles ist wie es scheint und man seine Wünsche zügeln sollte.

Der Schreibstil ...

Der erste Teil der neuen Fantasy-Dilogie von Jennifer Benkau entführt die Leser*innen in ein fantasievolles Reich, in dem nicht alles ist wie es scheint und man seine Wünsche zügeln sollte.

Der Schreibstil war anfangs recht ungewohnt für mich und ich brauchte ein paar Seiten, bevor ein richtiger Lesefluss entstehen konnte. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase lies es sich aber gut lesen. Die Charaktere haben mir zum größten Teil gut gefallen. Vor allem die Hauptcharaktere Alaric und Laire fand ich sehr authentisch und sympathisch geschrieben. Beide sind nicht frei von Fehlern, aber sie geben ihr Bestes und lernen aus ihren Fehlern. Ihre Begleiter Vika und Jero hätten für meinen Geschmack etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen können. Sie wirkten nicht richtig blass, aber dennoch nicht so gut ausgearbeitet, als das ich sie richtig ins Herz schließen konnte. Dafür gab es noch einen anderen Nebencharakter, den ich super fand aber aufgrund von Spoilern nicht benennen werde. Laires Freund Desmond war mir hingegen bis zum Ende nicht sympathisch, da man über ihn auch nicht sonderlich viel erfahren hat.

Die Geschichte wiederholt sich vor allem im Mittelteil an sehr vielen Stellen. Immer wieder Kampfszenen, dann kleinere Ruheszenen, dann wieder Kampf usw. Das hätte man etwas reduzieren können und dafür mehr in das Setting investieren.

Was mir nicht gefallen hat war das Ende. Ich fand einen Teil sehr vorhersehbar und den anderen Teil leider recht unlogisch. Generell kam es mir vor, als ob die Autorin noch einmal alles geben wollte, was dann aber erzwungen rüber kam. Manchmal ist weniger dann doch mehr.

Insgesamt fand ich den Teil solide und einige Stellen auch unterhaltsam, ein Highlight war es für mich aber nicht

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2021

Etwas stärker als der erste Teil

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
0

Nachdem Nomi und Serina im ersten Teil brutal voneinander getrennt wurden ist jede auf sich allein gestellt. Das förderte meiner Meinung nach die Entwicklung beider, weil sie über sich selbst hinauswachsen ...

Nachdem Nomi und Serina im ersten Teil brutal voneinander getrennt wurden ist jede auf sich allein gestellt. Das förderte meiner Meinung nach die Entwicklung beider, weil sie über sich selbst hinauswachsen mussten.

Die Geschichte wird aus Sicht beider erzählt, was für den Leser interessante Einblicke ergibt. Teils treffen sich die beiden wieder (in der realen Geschichte oder in ihren Gedanken).

Irgendwie ist das Pacing der Geschichte aber auch hier wieder nicht richtig getroffen. Wo das erste Buch noch viele übereilte Ereignisse aufwies, bilden sich in diesem Buch Längen, die das Lesevergnügen erschweren.

Die Bücher fand ich insgesamt okay, aber es war für mich kein Lesehighlight

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere