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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2023

Gelungene Umsetzung

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
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Bisher war ich immer etwas skeptisch, wenn bereits erschienene Bücher als Comics oder Graphic Novels neu aufgelegt wurden. Warum die Geschichte noch einmal als Comic lesen, wenn ich sie doch schon gelesen ...

Bisher war ich immer etwas skeptisch, wenn bereits erschienene Bücher als Comics oder Graphic Novels neu aufgelegt wurden. Warum die Geschichte noch einmal als Comic lesen, wenn ich sie doch schon gelesen habe?
Dachte ich.
Und dann habe ich gesehen, dass eine meiner absoluten Für-immer-zuhause-Reihen als Graphic Novel heraus kommen sollte.

Und nun bin ich überzeugt!
Ganz besonders von diesem Buch! Von Elenas Geschichte um Lila und Lenu und dem Beginn ihrer jahrzehntelangen Freundschaft/Feindschaft, die in diesem Buch nochmal in völlig neuem Licht gezeigt wird. In die man durch die Zeichnungen noch mal ganz anders eintauchen kann.😊 Klar habe ich mir manche Figuren anders vorgestellt, aber dad bleibt ja nicht aus. Ich fand es am allerschönsten, dass besonders die Umgebung - der Rhione - nochmal greifbarer wurde. Und durch die Bildsprache konnte ich eine andere emotionale Tiefe aufbauen, als nur durchs reine Lesen.

Prinzipiell wäre aber meine Empfehlung, dieses Buch sich nur anzuschauen, wenn man bereits die Originaltexte kennt oder es zumindest vorhat sich diese anzuhören oder zu lesen. Dann entfaltet die GN nämlich die größte Wirkung!

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Jahreshighlight

Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
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Nachdem ich am Anfang leichte Probleme hatte einen emotionalen Draht zu Mateo und Rufus zu finden, hat es plötzlich Klick gemacht und ich war gefangen. ♡
Dieses Buch ist so berührend, so traurig, aber ...

Nachdem ich am Anfang leichte Probleme hatte einen emotionalen Draht zu Mateo und Rufus zu finden, hat es plötzlich Klick gemacht und ich war gefangen. ♡
Dieses Buch ist so berührend, so traurig, aber gleichzeitig auch so lebensbejahend und voller Hoffnung.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Japanisch, melancholisch

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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Ich hatte eine durchgehende Geschichte erwartet und war doch überascht dass es sich um einzelne Episoden/Kurzgeschichten handelt. Jede Geschichte beleuchtet ein Gericht und eine dazugehörige Hintergrundgeschichte. ...

Ich hatte eine durchgehende Geschichte erwartet und war doch überascht dass es sich um einzelne Episoden/Kurzgeschichten handelt. Jede Geschichte beleuchtet ein Gericht und eine dazugehörige Hintergrundgeschichte. Dabei bleibt der Schreibstil relativ nüchtern, was wie ich festgestellt habe, auch irgendwie typisch für japanische Erzählungen zu sein scheint.

Jede der Geschichten erzählte auf wunderbare Weise die Verknüpfung von Emotionen mit einem bestimmten Essen. Und eben auch wie gewisse Geschmäcker und Gerüche im Gedächtnis haften bleiben können.

Manche Figuren tauchen immer mal wieder auf. Auch erfährt man immer mehr über das Vater und Tochter Gespann, dass das Restaurant/Detektei leitet und wie sich ihre Leben weiterentwickeln.

Aber das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den zubereiteten nachgekochten Gerichten. Und natürlich auch auf allen anderen Gerichten die in dem Restaurant serviert werden. Sie werden ausführlich beschrieben in Textur, Beschaffenheit und auch Herkunft. Man lernt dabei viel über die japanische Küche, Gebräuche und Manieren.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Klug, zynisch

Tagebücher 1982 - 2001
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FJR erzählt hier ungekürzt aus seinem Leben, zudem sämtlich Größen aus dem Kultur - und Journalismusbereich der Nachkriegszeit. Hier sei gesagt, dass man als Leser ziemlich verloren dasteht wenn man die ...

FJR erzählt hier ungekürzt aus seinem Leben, zudem sämtlich Größen aus dem Kultur - und Journalismusbereich der Nachkriegszeit. Hier sei gesagt, dass man als Leser ziemlich verloren dasteht wenn man die nicht kennt. Grass, Heine, Tucholsky, Kempowski sollten einem Begrifflichkeiten sein.
Ungeschönt, ehrlich, zynisch, intelligent und scharfzüngig beschreibt er alle(s) um sich herum und geht auch mit sich selbst schonungslos ins Gericht.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Märchenhaft magisch

Wie man einen Prinzen tötet
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Meine erste Leserunde von der Lesejury - und es ist so ein wunderbares Buch geworden!
Mir hat es richtig richtig gut gefallen. Es ist alles sehr märchenhaft - aber düster.
Der Schreibstil ist relativ ...

Meine erste Leserunde von der Lesejury - und es ist so ein wunderbares Buch geworden!
Mir hat es richtig richtig gut gefallen. Es ist alles sehr märchenhaft - aber düster.
Der Schreibstil ist relativ nüchtern, hat aber mitunter einen herrlichen trockenen Humor, der sich besonders in den Interaktionen der Hauptcharaktere untereinander widerspiegelt.
Mir haben auch die Schauplätze gefallen, auch wenn diese in bester Märchenmanie, jetzt nicht mit einer Karte verzeichnet waren oder ins genaueste beschrieben, sondern eher durch die (beschränkte) Sicht der Protagonisten gezeichnet wurden.
Was mir auch gefallen hat war das System der Magie! Es war gar nicht so wie sonst in Büchern und ich würde zu gerne mehr darüber erfahren.
Insgesamt ist eine tolle Geschichte, die unkonventionell an sich ist und anders erzählt wurde.
Über Fortsetzungen würde ich mich sehr freuen!

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