Denn Musik lässt dich alles vergessen!
Hope lebt von Straßenmusik und Aushilfsjobs. Seit ihre Mutter vor sechzehn Jahren verstorben ist, kümmert sie sich nicht nur um sich, sondern auch ihren Bruder Noah. Um ihm Beständigkeit und Liebe zu geben, ...
Hope lebt von Straßenmusik und Aushilfsjobs. Seit ihre Mutter vor sechzehn Jahren verstorben ist, kümmert sie sich nicht nur um sich, sondern auch ihren Bruder Noah. Um ihm Beständigkeit und Liebe zu geben, vernachlässigt sie sich selbst und gibt alles. Als sie vor der Starfall Hall in London auftritt, wird sie vom Manager der Band "Crashing December" entdeckt und schließlich sogar gebeten, bei ihm im Studio vorbeizukommen. Hope hat keine Ahnung, was er von ihr möchte, aber die Neugier siegt...
Isaac ist der Frontsänger der Band "Crashing December". Er liebt die Bühne und die Aufmerksamkeit, die die Fans ihm schenken. Das Sextape, das von seiner Schwester und einem Fremden, im Internet kursiert, wirft ihn aber komplett aus der Bahn und er merkt, wie seine Vergangenheit wieder Macht über ihn gewinnt und ihm seine Stimme nimmt. Dabei hat er Zeit seines Lebens keinen Tag ohne Musik verbracht. Hope wird ihm als Rettung präsentiert, was Isaac einfach nur wütend macht, hat er doch das Gefühl, er soll ersetzt werden.
Sarah Stankewitz hat mit diesem dritten Band der Faith-Reihe einen perfekten Abschluss geschaffen. Die Geschichte von Hope und Isaac ist sehr vielschichtig und reicht von schrecklichen Kindheitserlebnissen über mangelndes Selbstvertrauen bis hin zur großen Liebe. Die Stadt London eignet sich perfekt als Kulisse. Obwohl Isaac und seine Band bereits aus den Vorgängerbänden bekannt ist, weiß man doch so gut wie nichts über ihn, sodass dieses Buch auch problemlos einzeln und ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.
Die Geschichte von Hope und Isaac hat mich sofort gefesselt, denn obwohl es sich um eine Enemies-to-Lovers-Geschichte handelt, überzeugt sie durch viele andere Themen, die einen ebenso großen Platz in der Handlung einnehmen. Die Autorin schreibt so flüssig, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und schließlich wirklich traurig war, dass die Reihe nun am Ende angelangt ist.