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Veröffentlicht am 07.07.2020

Konnte meine hohen Erwartung leider nicht erfüllen

Promised
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Bei Promised handelt es sich um den ersten Band einer jugendlichen Fantasy-Dilogie von Kiera Cass. Zu dieser Dilogie gehört ebenfalls ein Folgeband, welcher voraussichtlich im Frühjahr 2021 erscheinen ...

Bei Promised handelt es sich um den ersten Band einer jugendlichen Fantasy-Dilogie von Kiera Cass. Zu dieser Dilogie gehört ebenfalls ein Folgeband, welcher voraussichtlich im Frühjahr 2021 erscheinen wird. Der dazugehörige Titel ist bislang noch nicht bekanntgegeben worden. Dieser Folgeband wird eine direkte Fortsetzung der Erzählung aus Promised sein. Daher ist es nicht nur empfehlenswert, sondern meiner Meinung nach unumgänglich, diese Dilogie mit Promised zu starten und anschließend den noch unbekannten Folgeband zu lesen.



Ich habe unglaublich lange für dieses Buch und die erzählte Geschichte gebraucht, da mich weder die Charaktere noch die Handlung fesseln und mitreißen konnten, tatsächlich kam mir schon nach wenigen Kapiteln der Gedanke, dass ich dieses Buch vielleicht abbrechen werde. Habe ich nicht, aber wirklich begeistern und überzeugen konnte es mich dennoch nicht. Es wurde dennoch zum Ende hin besser, so viel sei ehrlich an dieser Stelle gesagt.

Auch wenn ich persönlich eigentlich kein großer Fan von Personen auf dem Cover bin, so muss ich hier ehrlich gestehen, dass mir das Cover zu Promised von Kira Cass sehr gut gefällt. Ich finde das Farbspiel zwischen Gold und Dunkelblau wunderschön und empfinde dieses Cover auch als Blickfang. Und auch der Klappentext klingt vielversprechend und hat mein Interesse sofort geweckt, leider konnte dann die Geschichte nicht mehr ganz so mithalten.

Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, vielleicht ist diese Geschichte eher an eine andere Zielgruppe gerichtet – ich weiß es ehrlich nicht. Was ich weiß ist, dass mich dieses Buch leider nicht wirklich von sich überzeugen konnte.

Von der ersten Seite an hatte ich als Leserin das Gefühl irgendwie in die Geschichte geworfen wurden zu sein, mir fehlten unglaublich viele Hintergrundinformationen, die nie wirklich richtig aufgeklärt wurden. Auch der ganze Aufbau der Welt Coroa wurde mir zu wenig erklärt. Zwischenzeitlich hatte ich gar das Gefühl, dass ich mit einem Folgeband in die Geschichte gestartet bin.

Dann haben sich einige Szenen in dieser Geschichte so unglaublich langgezogen und dann passierten unglaublich viele Dinge viel zu schnell, was für mich einfach nicht stimmig war. Neben diesem Kritikpunkt empfand ich den Schreibstil sonst als angenehm, man konnte die Geschichte flüssig lesen.

Auch die weibliche Hauptprotagonisten Hollis konnte mich nicht von sich überzeugen. Meiner Meinung nach ist sie ein junges, sehr verwöhntes Mädchen, welches sehr auf Reichtum und die Krone fokussiert ist. Und definitiv bemerkt sie nicht, wie verletzten sich gegenüber anderen Personen in ihrem Umfeld verhält, was dazu beträgt, dass sie arrogant und in gewisser Weise unnahbar wirkt und das obwohl das gesamte Buch in der Ich-Perspektive aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Ich bin bis zum Ende nicht mit ihrer Person war geworden, konnte viele Handlungen und Gedanken weder verstehen noch nachvollziehen.

Der herrschende König Jameson, welcher plant Hollis zu seiner Frau zu machen, war zunächst ein sehr sympathischer Charakter, der mir wirklich gut gefallen hat. Bis zu dem Punkt an dem ein andere männlicher Protagonist, Silas, auf der Bildfläche aufgetaucht ist und die Autorin fast zwanghaft versucht hat die Gefühle des Lesers zu beeinflussen und das im Ganz und Gar nicht positivem Sinne. Plötzlich war James ein anderer junge Mann. Für mich war dieser Wendung des Charakters einfach nicht nachvollziehbar.

Kommen wir zu der eigentlichen Liebegeschichte in diesem Buch, auch wenn diese in meinen Augen wirklich schlecht umgesetzt war. Ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich mitbekommen, wann und wie die Gefühle zwischen Hollis und Silas entstanden sind. Hier ging mir persönlich einiges zu schnell und war nicht begreiflich, die Entwicklung der Beziehung war mir persönlich nicht authentisch genug. Die Emotionen, welche vorhanden gewesen sein sollten, konnten mich leider nicht berühren.

Wie es dann natürlich bei einem ersten Band einer Dilogie zu erwarten ist, endet dieses Buch mit einem fiesen Cliffhanger. Irgendwie möchte ich nun doch weiterlesen und erfahren wie die Geschichte weitergeht, aber irgendwie konnte mich das gesamte Buch so wenig von sich überzeugen, dass ich tatsächlich noch unschlüssig bin, ob ich den Folgeband lesen werde. Eine Leseempfehlung kann ich für dieses Buch nicht aussprechen. Für mich war Potential für eine tolle, mitreißende, fesselnde und emotionale Geschichte vorhanden, leider wurde dieses kaum bis gar nicht genutzt.

Veröffentlicht am 16.04.2020

Konnte mich persönlich leider nicht von sich überzeugen...

All of Me
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Ein Buch mit unglaublich viel Potential eine fesselnde, nervenaufreibenden und emotionale Geschichte zu erzählen, welches jedoch größtenteils ungenutzt bleibt. Bei vielen erotischen und explizierten Szenen ...

Ein Buch mit unglaublich viel Potential eine fesselnde, nervenaufreibenden und emotionale Geschichte zu erzählen, welches jedoch größtenteils ungenutzt bleibt. Bei vielen erotischen und explizierten Szenen kommen für mich sowohl die Handlung als auch der Tiefgang der Charaktere zeitweise zu kurz.

Bei All of Me handelt es sich um den ersten Band des Finding Me-Duetts von K. L. Kreig. Zu diesem Duett gehört ebenfalls der Folgeband All of You, welcher am 29. Mai 2020 erscheinen wird und eine direkte Fortsetzung der (Liebes-)Geschichte um Willow und Shaw ist.
Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet – schlicht, aber elegant und eindrucksvoll.
Das Farbzusammenspiel mit dem kräftigen Schwarz und dem hellen Blaugrau und vor allem die schimmernden goldenen Akzente machen dieses Buch meiner Meinung nach zu einem absoluten Blickfang.
Die Geschichte wird nahezu abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Willow oder Shaw erzählt. Dieser Perspektivwechsel ist auch in der Art und Weise wie erzählt wird deutlich zu bemerken, weshalb an dieser Stelle der wortgewandte Schreibstil der Autorin wirklich gelobt werden muss. Bei Shaw dreht sich praktisch alles um Sex – sowohl seine Gedanken, seine Kommentare als auch seine Handlungen, während Willows Kapitel ihr gefühlvolles Innere, welches der Außenwelt des Öfteren verborgen bleibt, betonen. Diese Erzählweise ermöglicht es dem Leser, dass man unglaublich gut die Gefühle und Gedanken des Protagonisten nachvollziehen kann, auch wenn ich bei Shaw da ab und zu so meine Probleme hatte.
Willow ist eine junge Frau, mit Zielen und Wünschen im Leben, aber auch mit einer sehr bewegenden Vergangenheit, die sie immer noch zu verarbeiten versucht. Shaw ist ein sehr dominant und übertrieben besitzergreifend erfolgreicher Geschäftsmann. Seine schon doch vorhandenen anderen Seiten kommen für mich leider viel zu selten zum Vorschein, vielleicht gibt es hier noch eine positive Überraschung im Folgeband.
Der Anfang konnte mich aufgrund von starken und tiefgründigen Charakteren sowie unerwarteten Handlungssträngen wirklich von sich überzeugen, leider ist eine Handlung zwischenzeitlich im Buch nicht mehr wirklich existent. Bei den Charakteren ist einzeln zwar eine Entwicklung erkennbar, wenn auch meiner Meinung nach nicht immer eine positive, jedoch finde ich persönlich nicht, dass eine wirkliche Bindung als Paar entsteht, welche über die übermäßige sexuelle Anziehung hinausgeht. Für mich erschließen sich die Gefühle der beiden Hauptprotagonisten zueinander nicht, die einfach viel zu schnell und viel extrem vorhanden sind, während es eigentlich meistens nur um Sex geht.
Das Ende ist meiner Meinung nach sehr unvorhersehbar, aber irgendwie auch unrealistisch und der Cliffhanger einfach unglaublich fies. Irgendwie möchte man nun sofort weiterlesen und erfahren wie die Liebesgeschichte um Willow und Shaw weitergeht, aber irgendwie konnte mich das gesamte Buch nicht so sehr überzeugen, so dass ich tatsächlich noch unschlüssig bin, ob ich das Finding Me-Duett beenden und All of You lesen werden. Auch eine klare Leseempfehlung für dieses Buch kann ich einfach nicht aussprechen, da es für mich zwar sehr viel Potential hatte, dieses aber einfach nicht ausreichend genutzt wurde und mich nicht genügend fesseln konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Erotik
Veröffentlicht am 19.11.2023

konnte mich leider in keinen Bann ziehen und lässt mich enttäuscht zurück

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Nach über einem Jahr und drei neugestarteten Anläufen kann ich The Witches of Silent Creek: Unendliche Macht von Ayla Dade nun endlich als gelesen beziehungsweise gehört vermerken und von meiner Liste ...

Nach über einem Jahr und drei neugestarteten Anläufen kann ich The Witches of Silent Creek: Unendliche Macht von Ayla Dade nun endlich als gelesen beziehungsweise gehört vermerken und von meiner Liste ungelesener Bücher entfernen. Leider sagt das schon relativ viel darüber aus, wie mir das Buch und die Geschichte um Helena, Tyrael und den anderen magiebegabten Einwohnern von Silent Creek gefallen hat; nämlich nicht wirklich gut…

Bei The Witches of Silent Creek: Unendliche Macht handelt es sich um den ersten Band der mystisch-magischen The Witches of Silent Creek-Dilogie von der Autorin Ayla Dade rund um die junge Helena, welche in die rätselhafte Kleinstadt Silent Creek zieht, um mehr über ihre verstorbene Mutter herauszufinden und dort auf verschiedene magiebegabten Einwohnern von Silent Creek trifft. Der finale zweite Band der The Witches of Silent Creek-Dilogie The Witches of Silent Creek: Zweites Herz bereits am 24. Februar 2023 erschienen und stellt eine direkte Fortsetzung der Geschichte um Helena, Tyrael, Didre, Emille und all den anderen magiebegabten Einwohnern von Silent Creek dar. Das Buch endet dementsprechend mit einem nicht zu verachtenden Cliffhanger und ist nicht in sich abgeschlossen. Es ist somit mehr als empfehlenswert zunächst The Witches of Silent Creek: Unendliche Macht zu lesen und anschließend die Geschichte mit dem Abschlussband The Witches of Silent Creek: Zweites Herz zu beenden. Ich nehme hier schon gleich einmal vorweg, dass ich die The Witches of Silent Creek-Dilogie nicht weiterverfolgen werde.

Das wunderschön düstere und mit geheimnisvollen, aber so detaillierten Highlights versehene Cover, der magische Titel, der Klappentext und die der Geschichte zugrunde liegenden Idee haben ein unsagbar hohes Interesse an der Geschichte in mir geweckt. Sofort nach der Ankündigung war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Leider, leider, leider hat der Klappentext bei mir persönlich Erwartungen hinsichtlich einer ganz anderen Geschichte geschnürt, bis zum Ende sind mir beispielweise die drei Artefakte und sieben Hexenzirkel ehrlichgesagt kaum präsent geworden, was auf jeden Fall einer der Gründe für meine eher negative Endeinstellung zu dem Buch ist. Für mich fängt es schon damit an, dass der Titel „The Witches of Silent Creek“ nicht zu der inhaltlichen Thematik passt, da die Charaktere zwar vieles sind, wie beispielsweise magiebegabt, aber einfach keine Hexen. Auch hier bin ich mit anderen Erwartungen an die Geschichte gegangen und wurde dahingehend nun einmal enttäuscht. Dennoch weist auch die erzählte Geschichte in meinen Augen Potential auf, dieses wurde aber ebenfalls nicht genutzt.
Für mich war dies die erste Geschichte von Ayla Dade und im Fantasy-Genre wird es sicherlich auch das letzte Buch von ihr für mich gewesen sein. Gerne gebe ich der Autorin im NewAdult-Bereich noch eine Chance, aber nach diesem in meinen Augen leider katastrophalen Alles, wie Schreibstil, Handlungen, Worldbuilding und Charaktere, werde ich von Fantasy-Geschichten aus der Feder von Ayla Dade lieber die Finger lassen.
Sehr lange bin ich nicht in die Geschichte gekommen. Ich habe immer wieder gedacht, dass ich ein Problem mit meiner Aufmerksamkeit beim Hören des Hörbuchs habe, weil ständig irgendwie irgendwelche Dinge erwähnt wurde, von denen ich noch nie etwas gehört hatte und Charaktere plötzlich auftauchten und eine Beziehung zueinander hatten, von denen ich nicht mal mehr wusste, dass es sie überhaupt gab. In der Handlung war kein mir ersichtlicher roter Faden. Manchmal war die Handlung an sich für mich auch überhaupt nicht erkennbar. Nicht einmal auf diese eigentlich interessante Art und Weise, wo mitgerätselt werden kann. Ich habe die Handlung, die Charaktere und zumeist auch die Konversationen zwischen den Charakteren einfach nicht verstanden. Die Charaktere waren für mich ein reinstes Durcheinander und wirklich bis zum Ende zu keinem Moment greifbar; und die häufigen Perspektivwechsel haben diesbezüglich auch nicht wirklich geholfen. Es gab keine flüssigen Übergänge zu dem nächsten Charakter, zu der nächsten Szene. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, besonders jene wo tiefergehende emotionale Gefühle aufgekommen sein sollten, konnte ich nicht nachempfinden. Die einzelnen Handlungsstränge der verschiedenen Charaktere waren für mich wie lose, ausgefranzte Fäden, die nicht zusammengefunden haben und ins nichts verlaufen sind.
Letzten Endes seien auch noch Folter, Gewalt und abstoßende Ekelmomente – bei denen ich mich tatsächlich so oft gefragt habe, was ich hier gerade höre - erwähnt, die größere Teile der Story einnehmen ohne in meinen Augen einen großen geschichtlichen Mehrwert aufzuweisen. Sowas bringt mir keine Freude, sodass ich dies nicht noch ein zweites, ebenfalls über 400 Seiten langes Buch, ertragen werde.
Ich wollte die Geschichte wirklich gerne mögen, konnte es aber einfach nicht. Am Ende hatte ich dann auch einfach keine Lust mehr wirklich weiterzuhören und habe es dann eher einfach nebenbei abspielen lassen, weil ich nicht ein drittes Mal abrechen und aufgeben wollte.

abschließendes Fazit:
Mir fallen diese harschen, aber ehrlichen Worte schwer, da mir durchaus bewusst ist, wie viel Zeit, Arbeit und Liebe in einer solchen Geschichte steckt, dennoch hat mich The Witches of Silent Creek von Ayla Dade auf ganzer Länge enttäuscht. Ich kann und möchte dieses Buch nicht weiterempfehlen. Für ein hübsches Äußeres und der Grundidee vergebe ich noch nett gemeinte 2 Sterne.

Ergänzung Hörbuch:
Die Hörbuchsprecher waren ganz gut, wobei mir die beiden weiblichen Stimmen noch ein kleines bisschen besser gefallen haben als die männlichen Sprecher. Dennoch konnte man allen folgen und die Lesegeschwindigkeit ist als angenehm zu beschreiben. Jedoch, als es dann zu ausführlicheren und komplexeren Gesprächen zwischen mehreren Charakteren kam, ist mir bewusst geworden, dass ich aufgrund der vielen Perspektiv- und somit Stimmenwechsel nicht eine Stimme fest einem Charakter zuordnen konnte; besonders bei den Nebencharakteren, die aus jeder Sicht selbstredend anders gesprochen wurden. Dadurch habe ich noch mehr den Überblick über die Charaktere und Geschehnisse verloren als überhaupt schon. Ich empfehle die Geschichte im Allgemeinen nicht, wie meinem abschließenden Fazit bereits entnommen werden konnte, dennoch würde ich, wenn eher zum tatsächlichen Buchexemplar greifen als das Hörbuch zu The Witches of Silent Creek: Unendliche Macht.

Veröffentlicht am 20.08.2023

schwächstes Emma Scott-Buch, was ich je gelesen habe

A Whisper Around Your Name
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Puh, ich habe mich selten so schwer getan eine Rezension zu einem Buch zu tippen wie bei A Whisper Around Your Name von Emma Scott.
Denn ich wollte diese Geschichte lieben. So sehr. Aber leider habe ich ...

Puh, ich habe mich selten so schwer getan eine Rezension zu einem Buch zu tippen wie bei A Whisper Around Your Name von Emma Scott.
Denn ich wollte diese Geschichte lieben. So sehr. Aber leider habe ich es nicht. Konnte ich es nicht.
Leider, leider ist diese Geschichte für mich persönlich eines der schwächsten, wenn nicht sogar das schwächste Buch, welches ich je von Emma Scott gelesen habe und damit kann ich keine Leseempfehlung für die (Liebes-)Geschichte von Jo und Evan ausschreiben.

Bei A Whisper Around Your Name handelt es sich um den ersten Band des Dreamcatcher-Duetts von der berühmt begnadeten Autorin Emma Scott um die bewegenden Vergangenheiten, junge Liebe und dramatische Reise voller Räume und Hoffnungen von Jo und Evan. Zu dem Dreamcatcher-Duett gehört ebenfalls The Peace That Is You (Erscheinungstermin: 22. Dezember 2023). Das Buch und die (Liebes-)Geschichte um Jo und Evan ist jedoch in sich abgeschlossen. Auch tauchen die Protagonisten des Folgeband meines Erachtens noch nicht im ersten Band der Dilogie auf, sodass die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können.

Das Cover von A Whisper Around Your Name hat dafür gesorgt, dass ich mich zunächst sehr schnell in dieses Buch verliebt habe. Ich finde es einfach so wunderschön. Ich liebe die harmonierenden Farben. Die kleinen, detailreichen Akzente. Und ich mag es sehr, dass das Cover angedeutet eine tiefergehenden Bedeutung hinsichtlich der erzählten Geschichte hat. Jedoch ist mir bis zum Ende die Bedeutung des Buchtitels nicht wirklich klar geworden, was ich eher schade finde.
Da dies nicht das erste Buch von Emma Scott für mich ist, kenne ich ihren wunderschönen, poetischen und einnehmenden Schreibstil bereits. Und auch hier auf den ersten Seiten hat mich dieser intensive und gefühlvolle Schreibstil wieder vollkommen mitgerissen und begeistert. Ich war am Anfang so fasziniert davon, wie die Autorin es geschafft hat, dass ich genau wie die Protagonisten Jo distanziert zu den Ereignissen in der Vergangenheit bin und doch irgendwie gleichzeitig so unfassbar emotional involviert. Bedauerlicherweise hat sich dies für mich nicht durch die gesamte Geschichte durchgezogen, sondern in den letzten beiden Teilen geändert.
Wo mich Teil 1 - der in drei Teile unterteilten Geschichte - doch noch einigermaßen begeistern konnte, so ist dies in den letzten beiden Abschnitten leider absolute nicht mehr der Fall gewesen. Ich konnte die Charaktere nicht fühlen. Die Geschichte nicht fühlen. Die Geschehnisse und Wendungen waren für mich irgendwie nicht greifbar und konnten mich nicht überzeugen. Die sich irgendwie irgendwann immer wiederholenden Handlung hat die Geschichte für mich sehr langatmig gemacht und es ist weder Spannung noch wirklich Emotion bei mir aufgekommen. Das Ende war dann ein reines Augenrollen und genervt aufstöhnen. Ich kann dieses Buch damit leider nicht weiterempfehlen. Es gibt so, so, so viel bessere Bücher - besonders auch von der Autorin.

abschließendes Fazit:
Nach starkem Anfang hat die Geschichte noch stärker nachgelassen, so dass ich A Whisper Around Your Name, das erste Buch des Dreamcatcher-Duetts, von Emma Scott nicht empfehlen kann. Trotz tollem Schreibstil fehlte mir in den letzten beiden Teilen die emotionale Bindung zu den Charakteren und auch die Handlung konnte mich nicht überzeugen. Da Emma Scott viele andere, ganz wunderbare Bücher geschrieben hat, würde ich immer wieder eher zu einem von diesen greifen. Dennoch sollte sich wie immer jeder seine eigene Meinung bilden!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.05.2023

weder mein erstes noch mein liebstes (Hör-)Buch…

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Bei Be My First handelt es sich um den ersten Band der First & Forever-Dilogie aus der Feder der australischen NewAdult-Autorin Jay McLean rund um die junge Schülerin Ava und dem aufstrebenden Highschool-Basketballstar ...

Bei Be My First handelt es sich um den ersten Band der First & Forever-Dilogie aus der Feder der australischen NewAdult-Autorin Jay McLean rund um die junge Schülerin Ava und dem aufstrebenden Highschool-Basketballstar Connor, deren Leben so verschieden zu sein scheinen und deren Herzen möglicherweise doch im gleichen Takt schlagen. Aber ob das für ein gemeinsames „Für-Immer“ reicht?
Der finale zweite Band der First & Forever-Dilogie Be My Forever erschien zeitgleich mit dem ersten Band und ist eine direkte Fortsetzung der (Liebes-)Geschichte um Ava und Connor. Das Buch und die in Be My First erzählte Geschichte endet dementsprechend mit einem eher offenen und unzureichendem Ende. Dieses war jedoch eher vorhersehbar und deswegen auch absehbar. Es ist also unabdingbar zunächst Be My First (First & Forever 1) zu lesen und anschließend die (Liebes-)Geschichte von Ava und Connor mit Be My Forever (First & Forever 2) zu beenden.

Die Cover der First & Forever-Dilogie gefallen mir sowohl zusammen als auch einzeln wirklich gut. Ich mag die Farbverläufe. Die verschiedenen Schriften. Das Vorhandensein sowohl der einzelnen Buchtitel als auch des hintergründigen Reihentitels. Für mich persönlich kein optisches Highlight, aber dennoch schön. Auch wenn es in meinen Augen nicht ganz thematisch passend zu der von Ava und Connor erzählten Geschichte ist. Hier fehlt mir irgendwie etwas prägend individuell Charakteristisches.
Das Buch wird mit den Worten intensiv, tief berührend und sexy beworben und ich muss leider sagen, dass keins dieser Gefühle bei mir angekommen ist. Durch die vielen Sprünge in den Perspektiven ist das Buch zwar nicht langatmig, aber für meines Erachtens nach zu langweilig. Ich finde, dass besonders handlungstechnisch, nicht besonders viel passiert ist. Und deswegen kam bei mir auch kein Sucht-Gefühl auf. In meinem Kopf waren zu keinem Zeitpunkt wirklich Fragezeichen, die ich unbedingt beantwortet haben möchte. Zudem haben die Konversationen nicht meinen Humor getroffen, sodass diese eher für Augenrollen gesorgt haben als für ehrliches Lachen.
Ferner waren mir auch die Charaktere zu blass. Ich kann nicht genau sagen was, aber irgendwas fehlt mir. Ich fand die grundlegende Konstruktion super spannend und auch die (teilweise leider nur angeschnittenen) wichtigen Themen wirklich interessant - das Potential ist in meinen Augen also absolut da, aber für mich scheiterte es an der Umsetzung.
Auch bin ich bis zum Ende hin leider nicht mit der Stimme der weiblichen Protagonisten warm geworden. Nicht einmal die doppelte Geschwindigkeit war für mich schnell genug und ich musste mich zeitweise wirklich durch das Hörbuch quälen. Auch sorgte die für mich unpassende, unemotionale und noch zusätzlich anstrengende Stimme der weiblichen Sprecherin dafür, dass ich Ava irgendwie unsympathisch fand. Darüber hinaus enthält das Buch viele Chatverläufe zwischen Ava und Connor, die zusätzlich dafür sorgten, dass das Hören für mich persönlich eher anstrengend als angenehm war.
Ich hatte nahezu die gesamte Geschichte über die Hoffnung, dass mich die Geschehnisse noch packen werden. Die Charaktere mich berühren und fesseln werden. Die emotionalen Gefühle mich berühren werden. Jedoch ist dies bis zum Ende hin einfach nicht passiert. Ich war absolut nicht involviert in die Geschichte – weder mit meinem Kopf noch mit meinem Herzen. Ich habe mich durch das Hörbuch fast ein wenig gequält und hätte ehrlich gesagt auch absolut jederzeit abbrechen können, ohne das Verlangen zu spüren unbedingt wissen zu müssen, wie sich alles auflöst und wie alles ausgeht.
Für mich ist die (Liebes-)Geschichte um Ava und Connor mit dem ersten Band des First & Forever-Zweiteilers abgeschlossen. Ich werde den abschließenden Folgeband weder hören noch lesen. Meine ehrlicherweise nicht einmal sonderlich großen Hoffnungen wurden leider enttäuscht.

abschließendes Fazit:
Bedauerlicherweise kann ich für Be My First, den ersten Band der First & Forever-Reihe von der australischen Autorin Jay McLean keine Leseempfehlung aussprechen. Vielleicht ist die (Liebes-)Geschichte um Ava und Connor für eine eher jüngere Leserschaft etwas mehr geeignet, aber dann keinesfalls als Hörbuch, sondern als tatsächliches Exemplar zu empfehlen.