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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Merle, Retterin in der Not

Anders super - Ein Pappbilderbuch zum Thema Inklusion, ab 2 Jahren
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Merle ist kein Pferd wie alle anderen. Vorne sieht sie zierlich aus wie ein Rennpferd, aber ihr Hinterteil gleicht eher einem starken Kutschenpferd.
Da sie beiden nur zur Hälfte gleicht, will keiner sie ...

Merle ist kein Pferd wie alle anderen. Vorne sieht sie zierlich aus wie ein Rennpferd, aber ihr Hinterteil gleicht eher einem starken Kutschenpferd.
Da sie beiden nur zur Hälfte gleicht, will keiner sie in seiner Herde dabei haben, bis eines Tages….

Das Cover zeigt schon Merle als Superheldin mit Umhang und den Enten, die sie gerettet hat.

Das Pappbilderbuch für Kinderhände ab zwei Jahren besteht aus einer kleinen Geschichte und acht dicken Pappseiten.
Die Farben sind kräftig und gut deckend. Die Pferde grenzen sich gut vom Hintergrund ab, obwohl sie keine schwarzen Konturen haben, und sind trotzdem für kleine Beobachter klar zu erkennen.

Ein Bilderbuch das unsere Kitakids ( 5-6 Jahre) zum Nachdenken gebracht hat. In einer kleinen Gesprächsrunde im Anschluss an die Bilderbuchbetrachtung wurde heftig diskutiert und die kleinen Weltverbesserer waren mitunter sehr erbost darüber, das keiner Merle zum Freund haben wollte, obwohl sie auch ein Pferd war. Manche waren auch nach der Rettung noch nicht zufrieden damit, das die Pferde Merle dann dabei haben wollten. Eigentlich hätte man Merle schon vorher mögen müssen, denn ein Pferd war sie ja immer schon. Sie sah halt nur anders aus. Gerade weil sie als einziges Pferd Wimpern hatte, fanden die Kinder sie direkt schöner als alle anderen Pferde.

Unseren Kids hat das Buch gut gefallen und auch die Kleinen in der Nachbargruppe hatten ihren Spaß damit. Dort waren sie nicht so kritisch mit der Geschichte und fanden es eher toll die einzelnen Tiere zu zählen und zu schauen wovon mehr als andere da sind.

Man kann es also vielfältig nutzen.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Conni wird flügge

Conni & Co 6: Conni, Mandy und das große Wiedersehen
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Conni wird langsam flügge. Sie besucht die 6. Klasse und fährt auf Schüleraustausch nach Brighton. Dort macht sie den Gegenbesuch bei Mandy, die schon einmal bei ihr in Neustadt war.
Conni ist begeistert ...

Conni wird langsam flügge. Sie besucht die 6. Klasse und fährt auf Schüleraustausch nach Brighton. Dort macht sie den Gegenbesuch bei Mandy, die schon einmal bei ihr in Neustadt war.
Conni ist begeistert das sie mit all ihren Freunden Brighton und London erforschen kann. Ganz besonders Phillip hat es ihr angetan.

Das Cover ist ein typisches Connicover. Mit ihren blonden Haaren und dem Rotweissen Ringelshirt kennen sich Connifans schon seit Jahren aus.

Zunächst hatte ich mich gewundert, das es Band 6 bei Vorablesen gab, da es mittlerweile schon Band 18 gibt.
Im Verlauf des Buches wurde mir jedoch klar, dass es neu aufgelegt und überarbeitet wurde.
Ganz aktuell ist hier Charles schon König.
Es ist schön mit zu lesen wie Conni langsam flügge wird. Allerdings sollte man die Vorgängerbände schon kennen, damit man weiß, was alles im Vorfeld passiert ist, z.B. beim Deutschlandbesuch der englischen Kinder oder mit Ariane und ihren Zickenfreundinnen, auf die in diesem Buch hin und wieder hingewiesen wird.
Echte Connifans werden das aber sowieso wissen.
Mir gefällt der Schreibstil von Dagmar Hoßfeld, und die Dinge die Conni erlebt könnte auch stellvertretend für sie jedes andere Kind ihres Alters genau so erleben.
Schon seit meine Tochter klein war, haben wir die Serie verfolgt. Schön das Conni auch älter werden durfte.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Kurze,schöne Story

Weihnachtszauber im Salzgarten
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Julia hat sich mit ihrem Meson de Sel nun schon auf La Palma etabliert und die Beziehung zwischen ihr und Álvaro, dem Besitzer des Salzgartens läuft gut.
Da taucht passend zu Weihnachten dessen Vater auf, ...

Julia hat sich mit ihrem Meson de Sel nun schon auf La Palma etabliert und die Beziehung zwischen ihr und Álvaro, dem Besitzer des Salzgartens läuft gut.
Da taucht passend zu Weihnachten dessen Vater auf, der vor 30 Jahren nach Venezuela auswanderte, nachdem er das Restaurant bei einem Dominospiel gegen Marcos verloren hatte.

Das Cover mit der Frau und dem wehenden Schal hat einen hohen Wiedererkennungswert, da dies auf allen Covern der Reihe so ist. Mir gefällt es gut, da er genau die Leichtigkeit des Buches ausdrückt.

Julia und Álvaro sind ein sympathisches Paar.
Auch ihr Neffe Emil, seine Freundin Parvati, Julias Freundin Amelie und Alvaros Großmutter Belen , sind wieder mit von der Partie.

Selbst Julias Bruder, der ihr immer wieder Sorgn bereitet darf wieder dabei sein.

Aus Deutschland reisen zum Weihnachtsfest noch ihre Freundin Claire, deren Mann Flo und die quirligen Zwillinge Lena und Lilli an.

Ein bunt gemischter Haufen, der die Weihnachtstage gemeinsam begehen will.

Doch welchen Überraschungsgast preist Alvaros Vater ihnen da an?
Es bleibt ein wenig spannend, aber doch immer recht vorhersehbar.

Klein, aber fein. Ein Buch für schnell mal zwischendurch. Mit lukullischen Einsätzen, die einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.

Heile Welt, mit kleiner Unterbrechung, aber Ende gut alles gut. Wer sowas mal zwischendurch braucht und auch nur wenig Zeit hat, um eine längere Geschichte zu lesen, der ist mit dieser Lektüre gut bedient.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Spannender Krimi

Halliggift (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 3)
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Minke van Hoorn steckt voll in den Ermittlungen zu einem sonderbaren Todesfall, als ein weiterer Toter auftaucht. Nun teilt sie sich die Ermittlungen mit ihrer Kollegin Lisa auf und auch ihr Zwillingsbruder, ...

Minke van Hoorn steckt voll in den Ermittlungen zu einem sonderbaren Todesfall, als ein weiterer Toter auftaucht. Nun teilt sie sich die Ermittlungen mit ihrer Kollegin Lisa auf und auch ihr Zwillingsbruder, der gerade zum Genesungsurlaub auf Hallig Midsand weilt, unterstützt sie bei der Recherche.

Das Cover mit dem reetgedeckten Haus zwischen Wasserstraßen und einem unheilschwangeren Himmel hat mir sofort gut gefallen.

Die Geschichte nimmt recht schnell Fahrt auf. Allerdings ist es zunächst heftig, da man so viele verschiedene Personen kennenlernt, die zunächst nichts miteinander zu tun haben. Gerade die schnellen Wechsel der einzelnen Geschichten forderten mich zu Beginn sehr.
Spannend aber auch immer die Tagebucheinträge eines jungen Mädchens.
Jedes Mal danach überlegte ich , wer von den Frauen aus der Geschichte wohl damals das Mädchen war.
Auch weiß man als Leser sehr früh, das die erste Tote ein dunkles Geheimnis wahrte und wohl ein wenig ein Doppelleben führte.
Aber immer wieder wurde eine neue Spur entdeckt und geschickt so gelegt, das immer andere Personen als Täter in Frage kamen.
Es blieb bis zum Schluss spannend, auch wenn ich schon zeitgleich mit Minke auf den Täter/ die Täterin kam.
Trotzalledem blieb es weiter spannend zu hören, was ihn/ sie dazu antrieb.

Ein sehr spannender Krimi, mit tollen Ermittlern, der mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Raina und Fiona

Die Seelenpferde von Ventusia. Windprinzessin
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Zunächst lernen wir Riana, eine Fürstentochter in Ventusia kennen. Sie selbst kennt keine gleichaltrigen Mädchen, was verwunderlich ist. Auch weiß sie das sie im ganzen Land als Junge angesehen wird, doch ...

Zunächst lernen wir Riana, eine Fürstentochter in Ventusia kennen. Sie selbst kennt keine gleichaltrigen Mädchen, was verwunderlich ist. Auch weiß sie das sie im ganzen Land als Junge angesehen wird, doch warum das so ist erfährt sie erst nach und nach.

Fiona lebt in Irland bei Pflegeeltern. Sie ist der Meinung das sie von Feen abstammt. Das sagt sie aber inzwischen niemandem mehr, da sie die anderen für verrückt halten. Verrückt ist sie aber wirklich, nämlich verrückt nach Pferden. Deshalb hat sie auch den Job auf Thomasˋs Pferdehof. Hier kann sie reiten und gleichzeitig Geld verdienen, um sich irgendwann ihren größten Wunsch, ein eigenes Pferd, zu erfüllen.

Als eines Tages zwei wilde Pferde auftauchen gerät Fionas Plan in Gefahr, da der Reitstallbesitzer die Pferde erschließen lassen möchte, nachdem seine Tochter unvorsichtiger Weise von einem verletzt wurde.

Das Cover dieses Jugendhörbuchs sieht toll aus. Man sieht gleich das es sich hier um einen Pferderoman handelt.

Die Sprecherin macht ebenso einen guten Job. Ich habe die angenehme Stimme sehr gemocht.
Die Geschichte selbst ist bildhaft erzählt, so dass ich beim Hören entweder gedanklich auf der grünen Insel oder in Ventusia war.

Ich war entsetzt, wie jemand aus Langeweile ein Pferderennen entsinnen kann, das so gefährlich ist, das Familien ihre Kinder lieber weit entfernt in Obhut fremder Menschen geben, anstatt sie bei sich aufwachsen zu lassen.

Fiona und Riana sind starke Charaktere und ich hoffe das sie in Ventusia etwas erreichen können.
Leider war vorher der erste Band zu Ende und so hoffe ich nun bald den zweiten Band hören zu können, damit ich weiß , ob die beiden Mädels es schaffen, dass auch junge Mädchen wieder getrost in Ventusia heran reifen können.

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