Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
Kriminalroman
Showdown in Shaftesbury
Turbulente Zeiten im idyllischen Shaftesbury: Ein Rabe terrorisiert das Dorf, ein Kleptomane scheint von Haus zu Haus zu gehen, und obendrein wird das Anwesen Highgrove Hall von einem abgerissenen Mann gekauft, der aussieht, als hätte man ihn eben aus dem Gefängnis entlassen. Alles Fälle für Penelope St. James meint man im Dorf, weil alle sie für eine verdeckt arbeitende Detektivin halten. Doch der schwierigste Fall erwartet Penelope noch – als sie den neuen und schon unbeliebten Pfarrer tot in der Kirche findet.
Cosy Crime im idyllischen Südengland – mit liebenswerten Figuren und tierischer Unterstützung
Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi, den man schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mir hat gleich das Cover gefallen und auch die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen ...
Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi, den man schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mir hat gleich das Cover gefallen und auch die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Die Spannung kommt hier nicht zu kurz, aber eben auch nicht der Humor. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Von der Reihe möchte ich gerne noch viele weitere Krimis lesen und empfehle diesen hier gerne weiter.
MEINE MEINUNG
„Der Mordclub von Shaftesbury - Ein Herz und eine tote Seele” von der deutschen, unter dem Pseudonym Emily Winston scheibenden Autorin Angela Lautenschläger ist eine kurzweilige und amüsante ...
MEINE MEINUNG
„Der Mordclub von Shaftesbury - Ein Herz und eine tote Seele” von der deutschen, unter dem Pseudonym Emily Winston scheibenden Autorin Angela Lautenschläger ist eine kurzweilige und amüsante Fortsetzung ihrer vielversprechenden Wohlfühlkrimi-Reihe „Penelope St. James ermittelt“, die in dem kleinen britischen Örtchen Shaftesbury angesiedelt ist.
Aufgrund der Bezeichnung MORDCLUB im Titel sollte man sich aber nicht in die Irre führen lassen! Es handelt sich hierbei nicht um eine Fortsetzung der Mrs Potts' Mordclub-Reihe von Robert Thorogood oder „Der Donnerstagsmordclub“-Reihe von Richard Osman.
Nachdem im Auftakt der neuen Reihe meiner Meinung nach der Kriminalfall etwas zu wenig im Vordergrund der Handlung stand, ist der Autorin mit dem zweiten Band ein toller humorvoller Cosy Crime gelungen, der mich mit einem fesselnden Mordfall zum Miträtseln bestens unterhalten hat.
Im Mittelpunkt des Krimis steht erneut die junge, quirlige Protagonistin Penelope St. James mit ihrer gehobenen Partnervermittlungsagentur, die schon bald erneut mithelfen soll, den brutalen Mord am Priester des verschlafenen Nests aufzuklären. Doch auch ein furchteinflößender Rabe und mysteriöse Diebstähle bei den Dorfbewohnern halten die junge Hobby-Ermittlerin auf Trab. Nur gut, dass ihre Nachforschungen tatkräftig von der teilweise sehr verschrobenen Dorfgemeinschaft unterstützt werden. Der witzige, abwechslungsreiche Erzählstil der Autorin lässt das Kopfkino rasch anspringen, so dass man mühelos in die turbulente Geschichte eintauchen kann und die verschiedenen Schauplätze des idyllischen Örtchens Shaftesbury schön vor Augen hat.
Die Autorin versteht es von Beginn an hervorragend, uns mit turbulenten Verwicklungen, netter britischer Wohlfühlatmosphäre und gelungener Situationskomik zu unterhalten. Etliche unerwartete Wendungen und geschickt gelegte falsche Fährten sorgen dafür, dass es an Spannung nicht mangelt und man nach Herzenslust miträtseln kann.
Besonderes Highlight sind wieder die vielen lebendig gezeichneten Bewohner von Shaftesbury, die die Handlung mit ihren liebenswerten bis verschrobenen Eigenheiten bereichern und mir inzwischen ans Herz gewachsen sind. Mit den sehr individuell ausgearbeiteten und lebendig gezeichneten Charakteren hat die Autorin eine wirklich abwechslungsreiche Mischung gefunden. Schön, dass auch die Beziehung von Penelope zum sympathischen, allein erziehenden Tierarzt Sam sich weiterentwickelt, und seine wundervolle 8-jährige Tochter Lilly so manchen grandiosen Auftritt hat.
Der unbedarften, manchmal im dörflichen Umfeld etwas deplatziert erscheinenden Penelope gelingt es mit ihrem Aktionismus, ihrer herzerfrischenden Art sowie der richtigen Portion Glück und Bauchgefühl aber schließlich erneut, den recht verwickelten Fall zu lösen. Beigetragen haben dabei natürlich auch zahlreiche Akteure aus der verschrobenen Dorfgemeinschaft.
Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen in Shaftesbury!
FAZIT
Eine sehr kurzweilige und recht fesselnde Fortsetzung der neuen Cosy Crime-Reihe rund um die sympathische Hobbyermittlerin Penelope und die nette verschrobene Dorfgemeinschaft von Shaftesbury!
„Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine Tote“ von Emily Winston ist der zweite Band ihrer amüsanten Cosy Crime Reihe über die unfreiwillige Detektivin Penelope St. James.
Im beschaulichen und ...
„Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine Tote“ von Emily Winston ist der zweite Band ihrer amüsanten Cosy Crime Reihe über die unfreiwillige Detektivin Penelope St. James.
Im beschaulichen und eigentlich friedlichen Shaftesbury wird es nicht langweilig, denn erneut gibt es einige Aufregung. In letzter Zeit terrorisiert ein Rabe die Einwohner, der gleichzeitig verdächtigt wird, für die zahlreichen Silberdiebstähle verantwortlich zu sein. Zusätzlich scheint es einen mysteriösen Wohltäter zu geben, der den Bewohnern, die sich in finanziellen Nöten befinden, heimlich Geldgeschenke hinterlässt. Als wäre das nicht genug, hat ein geheimnisvoller Unbekannter, um den sich wilde Gerüchte ranken, das imposante Highgrove Hall gekauft. Penelope hat also alle Hände voll zu tun, als sie zu allem Überfluss den neuen und unbeliebten Pfarrer erschlagen in der Kirche auffindet.
Die Wohlfühl-Cosy-Crime-Story, die im wunderschönen Südengland spielt, geht in die zweite Runde und ich muss ehrlicherweise zugeben, dass mir die Fortsetzung besser als der Auftakt gefallen hat. Das kann daran liegen, dass die Charaktere mittlerweile keine Unbekannten mehr sind und ich mit der dörflichen Dynamik in Shaftesbury inzwischen warmgeworden bin. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und sowohl das Setting als auch die skurrilen und schrulligen Einwohner erinnern irgendwie an eine Folge Inspector Barnaby.
Penelope bringt ihre exklusive Partnervermittlung langsam in Schwung, wobei ich mich immer noch frage, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreitet. Ihre Rolle als Hobbydetektivin wird sie in der Dorfgemeinschaft einfach nicht los und so hat sie sich damit abgefunden, für sämtliche ungelöste Fragen in Shaftesbury verantwortlich zu sein.
Ihre Beziehung zum sympathischen Tierarzt Sam kommt auch endlich voran und Penelope legt ihre Abneigung gegen Vierbeiner sogar ein wenig ab. Ein Highlight ist wie immer die süße Lilly, die mit ihren acht Jahren reifer als mancher Erwachsener ist.
Die humorvolle und unterhaltsame Story fließt leicht dahin und bleibt auch mit ein paar blutigen Szenen ganz klar im Wohlfühlbereich. Ich hatte Spaß beim Lesen und freue mich auf ein Wiedersehen in Shaftesbury.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!
Penelope St. James hätte nie gedacht, dass sie sich in Shaftesbury mal so wohl fühlen würde. Auch wenn ihr immer wieder neue Berufe unterstellt werden, sie betreibt nur eine Partnervermittlung für gehobene ...
Penelope St. James hätte nie gedacht, dass sie sich in Shaftesbury mal so wohl fühlen würde. Auch wenn ihr immer wieder neue Berufe unterstellt werden, sie betreibt nur eine Partnervermittlung für gehobene Ansprüche. Nebenbei klärt sie auch mal einen Mord auf. Doch im Moment gilt es zum Glück eine Hochzeit vorzubereiten. Dazu müsste sie mit dem neuen Pfarrer sprechen, der jedoch den Leuten im Ort und besonders Penelope die zehn Gebote beibringen will. So richtig gut kommt er damit nicht an. Etwas schweren Herzens macht sie Penelope trotzdem auf den Weg zur Kirche. Dort findet sie den Pfarrer tot vor dem Altar.
Auch in ihrem zweiten Fall stolpert Penelope St. James in einen Mordfall. Und, nein, sie war es nicht. Aber natürlich will sie herausfinden, was geschehen ist. Ein Motiv hätte irgendwie das ganze Dorf. Hinzu kommt noch, dass die abergläubischen Einwohner von Shaftesbury Angst vor einem Raben haben. Raben bringen Unglück. Außerdem wurden etliche Dorfbewohner bestohlen. Und, da die Menschen in Shaftesbury langsam Vertrauen zu Penelope gefasst haben, laufen sogar ein paar Kunden in ihrer Agentur auf. Wenn Penelope mal nicht ermittelt oder vermittelt, verbringt sie ihre Zeit gerne mit ihrem Nachbarn dem Tierarzt Sam und seiner Tochter Lilly.
Schon beim Lesen der ersten paar Seiten hat man ein Lächeln im Gesicht. Gerade in schwierigen Zeiten tun derartige Cozy Crimes richtig gut. Humor und Wortwitz gepaart mit liebenswerten Mitwirkenden, so mag man das. Penelope, die ihre Scheu vor Tieren langsam überwindet, und Sam, der alles tut, um ihr dabei zu helfen. Die neugierigen Dorfbewohner, die eine Gemeinschaft bilden. Und die etwas vorlaute Lilly ist eine Tochter, die man sich wünschen würde. So ein Krimipersonal wünscht man sich. Locker und leicht fliegen die Seiten dahin. Für ein paar vergnügliche Stunden kann man am Dorfleben teilnehmen und hat man die letzte Seite umgeschlagen, freut man sich schon auf das nächste Abenteuer von Penelope St. James und ihren Freunden.
Die Einwohner Schaftesbury sind in Aufruhr. Ein Rabe attackiert nicht nur einige Einwohner, nein es kommt auch zu Diebstählen, für den man den Vogel verantwortlich macht. Die Dorfbewohner sind sich einig, ...
Die Einwohner Schaftesbury sind in Aufruhr. Ein Rabe attackiert nicht nur einige Einwohner, nein es kommt auch zu Diebstählen, für den man den Vogel verantwortlich macht. Die Dorfbewohner sind sich einig, das Penelope St. James sich um dieses Problem kümmern soll. Als sei das nicht schon genug finden einzelne Personen auch dringend benötigtest Geld und dann stolpert Penelope auch noch über die Leiche des neuen Pfarrers, der nicht beliebt war im Ort.
Dieser zweite Band der Reihe hat zwar auch wieder einen Mord, aber der steht nicht im Vordergrund der Handlung. Hier geht es um die teilweise eigenwilligen Einwohner des kleinen britischen Dorfs Shaftesbury, wie der Ort zusammen hält und um das Leben der Einwohner.
Mir gefällt es sehr, das diese Miteinander, die Beziehungen untereinander und was sich seit dem ersten Band so alles getan hat im Vordergrund stehen. Auch das neue Personen in den Ort ziehen und so für Spekulationen und neue Handlungsstränge sorgen finde ich gelungen.
Penelope mag ich als Hauptperson, da sie auf den ersten Blick nicht wirklich in den Ort passt und in London eher zurückhaltend war, in diesem kleinen Dorf aber einfach perfekt rein passt und sich gut in die Dorfgemeinschaft einbringt. Wie sehr ihr die Einwohner vertrauen und sicher sind, das sie sich um die ganzen Probleme kümmern und diese lösen kann finde ich nette geschrieben.
Wer einen Krimi wird hier eher enttäuscht werden. Cosy Crime wird die Reihe genannt, aber selbst das könnte dem ein oder andern zu wenig Anteil in der Handlung haben. Es gibt zwar einen Mord, Diebstähle aufzuklären und um die Frage, wer heimlich Geld verteilt, aber wie bereits oben erwähnt ist das nicht der Hauptanteil dieser Geschichte.
Wer gerne Geschichten um kleine britische Ortschaften, den Eigenarten deren Einwohner sowie deren Zusammenhalt gerne liest sollte sich hier gut unterhalten fühlen.