Wem kannst du vertrauen, wenn du dir selbst nicht glauben kannst?
MimikNachdem ich Fitzeks Thriller in den meisten Fällen sehr liebe, wollte ich ganz entspannt in das neue Buch reinschnuppern und die ersten Kapitel lesen, um in die Story zu starten, ehe ich noch eine Serie ...
Nachdem ich Fitzeks Thriller in den meisten Fällen sehr liebe, wollte ich ganz entspannt in das neue Buch reinschnuppern und die ersten Kapitel lesen, um in die Story zu starten, ehe ich noch eine Serie schauen wollte. Jetzt, knapp 400 Seiten später bin ich verstört, schockiert, wieder mal schockverliebt in den Schreibstil, um nur einige Emotionen zu nennen, die sich gerade in mir abspielen. Auf jeden Fall bin ich mehr als fasziniert von der Thematik der Mimikresonanz, die mit Hannah als Expertin für dieses Fachgebiet eine besonders präsente Rolle einnimmt. Aufgrund dieser Bedeutung habe ich einen für Thriller vergleichsweise tiefen und unglaublich interessanten Einblick in Hannahs Beruf bekommen, weshalb ich Menschen wie Hannah für diese Fähigkeiten nun noch mehr bewundere. Und auch wenn verstört und schockiert vielleicht nicht so klingen mag, als wäre Mimik ein besonders lesenswertes Buch, sind diese beiden Assoziationen ausschließlich positiv gemeint. Die verschiedenen Handlungsstränge, die nicht allein schon so spannend sind, dass ich das Buch nicht wie geplant angelesen, sondern komplett inhaliert habe, führen erst ziemlich zum Ende zu einem großen Ganzen, dass ich wieder mal (obwohl ich mir diesmal wirklich sicher war, Fitzeks Schreibstil langsam durchschaut zu haben) nicht vorhergesehen habe. Und selbst, als dann alles klar zu sein schien, wurde auf den letzten Seiten nochmal alles über den Haufen geworfen und der wahre Twist kam ans Licht - den ich mehr als nur gut gemacht fand, da ich damit nun wirklich nicht gerechnet hatte.