»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ein …«
Nach 30 Jahren Haft kehrt ein entlassener Mörder in seine alte Heimat auf der Insel Møn zurück. Alle wissen, was der „Wolf von Møn“ damals getan hat. Als Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern auftauchen, beginnt für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission eine Menschenjagd.
Da ich bereits das erste Buch von Anne Nordby gelesen habe, war ich sehr neugierig. Und ich wurde nicht enttäuscht. Beim Titel erkennt man, dass Anne die Autorin ist.
Auch an die Protagonisten konnte ich ...
Da ich bereits das erste Buch von Anne Nordby gelesen habe, war ich sehr neugierig. Und ich wurde nicht enttäuscht. Beim Titel erkennt man, dass Anne die Autorin ist.
Auch an die Protagonisten konnte ich mich erinnern.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Gut zu lesen, bis zur Mitte etwas langwierig,. aber das Ende hat es in sich.
Meine klare Empfehlung für Leser nordischer Krimis.
Nachdem ich von dem 1. Band begeistert war, habe ich mich schon auf dieses Buch gefreut. Nur hat das Buch meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt.
In Kopenhagen geschieht ein brutaler Mord. Die Polizei ...
Nachdem ich von dem 1. Band begeistert war, habe ich mich schon auf dieses Buch gefreut. Nur hat das Buch meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt.
In Kopenhagen geschieht ein brutaler Mord. Die Polizei verfolgt verschiedene Spuren bis ein ähnlicher Mord auf der Insel Mon passiert. Die Ermittlungen konzentrieren sich jetzt auf die Insel. Der damalige Mörder eines kleinen Mädchens wurde aus der Haft entlassen und kehrt auf seine Heimatinsel zurück. Es entsteht sofort eine Hysterie. Die Bewohner halten ihn für den Täter. Das seine Familie zu einer Glaubensgemeinschaft gehört die nordische Götter anbetet, macht es nicht einfacher.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben. Die Kapitel sind mit der jeweiligen Person überschrieben. Im Buch wird oft auf die verschiedenen nordischen Mythen eingegangen. Dadurch war es für mich etwas verworren. Gut beschrieben fand ich die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Inselbewohnern. Hier entwickelt sich eine eigene Dynamik.
Das Buch ist spannend, aber ab der Mitte etwas vorhersehbar. Der Schreibstil ist nicht schlecht, nur Liebesszenen geraten etwas hölzern.
Trotz einiger Schwächen halt mich das Buch gut unterhalten.
Die Kopenhagener Mordkommission wird an einen zerstörerischen und beklemmenden Tatort gerufen. Einem Mann wurden die Kiefer auseinandergerissen, so dass sein Gesicht nur noch eine blutige Masse war. Der ...
Die Kopenhagener Mordkommission wird an einen zerstörerischen und beklemmenden Tatort gerufen. Einem Mann wurden die Kiefer auseinandergerissen, so dass sein Gesicht nur noch eine blutige Masse war. Der Tatort befand sich in einem wenig frequentierten Innenhof vor einer Wand mit einem riesigen Wolfsbild.
Gleichzeitig kehrt ein nach 31 Jahren aus der Haft entlassener Mörder auf seine Heimatinsel Mon zurück. Er wird der „Wolf von Mon“ genannt und die Bewohner der Insel wollen ihn nicht in ihrer Nachbarschaft haben. Schnell wird auch die Kopenhagener Mordkommission auf ihn aufmerksam.
Neben einem spannenden und fesselnden Thriller liefert Anne Nórby uns viele Informationen über die Asen Mythologie.
Mir war gar nicht bekannt, dass es heut zu Tage neuheidnische Religionsstrukturen, unter anderem die Ásatrúar, gibt. Ich fand es interessant, wie Christen und die Anhänger des Ásatrú miteinander umgehen. Scheinbar müssen die Christen sich wieder einmal gegen die Heiden wehren. Wie traurig, dass ein friedliches Nebeneinander auch hier nicht möglich ist.
Die Menschenjagd, die Nebenschauplätze und die Befragungen werden Kapitel für Kapitel immer zwingender und spannender. Die Geschichte der Insel Lindholm mit all ihren medizinischen Forschungserfolgen wurde zu einem wichtigen Aspekt dieses Thrillers und auch die Überlegungen der dänischen Regierung über die weitere Nutzung der Insel fand ich sehr interessant.
Leider blieben die Hauptfiguren Jesper und Marit zu blass. Ich habe auch das erste Buch „Eis.Kalt.Tot.“ gelesen und den Eindruck gewonnen, dass die beiden Protagonisten nicht weiterentwickelt wurden. Das, was ich jetzt über sie weiß, wusste ich bereits, bevor ich dieses Buch gelesen habe. Schade, da hätte ich eine Entwicklung erwartet.
Grundsätzlich war dies eine grundsolide Geschichte, mit der ich mich zu Beginn allerdings recht schwer getan habe, in die Geschichte reinzufinden.
Ich fand interessant, dass die nordische Mythologie und ...
Grundsätzlich war dies eine grundsolide Geschichte, mit der ich mich zu Beginn allerdings recht schwer getan habe, in die Geschichte reinzufinden.
Ich fand interessant, dass die nordische Mythologie und speziell die Edda eine große Bedeutung in der Geschichte haben. Und es ist generell sehr erschütternd, wie hier eine Person, aufgrund ihrer Besonderheit zum Sündenbock gemacht wurde. Die Sprecherin hat ihre Sache gut gemacht.
Das zweite Buch mit der international bekannten Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen sowie Vize-Kommissar Jesper Bæk ist eine grosse Herausforderung beruflich wie auch Privat.
Der Fall: Nach 31 Jahren ...
Das zweite Buch mit der international bekannten Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen sowie Vize-Kommissar Jesper Bæk ist eine grosse Herausforderung beruflich wie auch Privat.
Der Fall: Nach 31 Jahren wird der Mörder Hans Erik Rask endlich aus dem Gefängnis entlassen. «Der Wolf von Mon» wie er auch genannt wurde hat nur ein Ziel, so schnell wie möglich wieder zu seinen Eltern auf deren Hof zurückzukehren. Zur selben Zeit wird in einem bekannten Stadtteil Kopenhagens eine brutal hingerichtete männliche Leiche entdeckt. Die herbeigerufene Mordkommission unter der Leitung von Kirsten Vinther steht vor einem Riesenrätsel, das bis in das Jahr 1990 zurückreicht. Denn alle sind sich fast sicher, dass der entlassene Hans Erik Rast der Täter sein muss. Weitere Morde geschehen, die gleiche Handschrift zeigen. Eine aufwändige Jagd beginnt. Unterstützt werden sie von der initiativen Inselpolizistin Lykke.
Anne Nordby versteht es, viele Spuren aufzubauen, die spannend beschrieben sind und mich als Leser sowie auch das Polizei-Team immer wieder auf`s Glatteis führen. Bis fast zum Schluss ist nicht klar, was wirklich dahintersteckt, bis auf das, es könnte Rache sein, aber warum?
Auf der Insel Mon gibt es einige Einwohner, die sich der Glaubensrichtung nordischen Mythologie verschrieben haben. Die vielen Hinweise in diese Richtung unterstützen das Verwirrspiel sehr gut.
In den letzten Kapiteln kommt es zu einem wahren Showdown, wie ich es liebe. Alles wird schlüssig erklärt.
«Rot.Blut.Tot.» hat mir fast so gut gefallen, wie das erste Buch. Gespannt warte ich auf eine Fortsetzung.