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Veröffentlicht am 07.11.2023

Zwei Frauen auf der Suche nach ihrem Platz im Leben

Wilde Minze
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Ich bin schon seit ihrem Debutroman "We are not okay" Nina LaCour Fan und lese alles, das aus ihrer Feder kommt. Ich freue mich umso mehr, dass sie nun auch einen Erwachsenenroman geschrieben hat. Noch ...

Ich bin schon seit ihrem Debutroman "We are not okay" Nina LaCour Fan und lese alles, das aus ihrer Feder kommt. Ich freue mich umso mehr, dass sie nun auch einen Erwachsenenroman geschrieben hat. Noch viel mehr freue ich mich darüber, dass es darum um die Liebe zwischen zwei Frauen geht. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele Romane über die Liebe zwischen zwei Mädchen oder Jugendlichen, aber meiner Meinung nach noch viel zu wenige über erwachsene Frauen.
Der Roman ist allerdings keinesfalls eine kitschige und leichte Liebesgeschichte. Deshalb jedoch nicht weniger schön, im Gegenteil.
Besonders gefallen hat mit, dass nicht, wie sonst doch sehr üblich zu einem Großteil der Geschichte die Charaktere als Paar beleuchtet werden sondern sehr viel Augenmerk auf die beiden Frauen Sara und Emilie als Einzelpersonen.
Beiden haben sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die ihnen auch oft dazwischenfunkt.
Ich fand es sehr schön, die beiden Frauen in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen. Für mich, wie immer ein sehr gelungenes Werk von Nina LaCour, das eine ganz besondere ihren Romanen typische Stimmung schafft.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

eine wichtige Liebesgeschichte

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Mir hat das Buch natürlich alleine schon gefallen, weil es darin um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen geht. Doch eigentlich sind die beiden noch keine Frauen, sondern noch Teenagerinnen oder Girls ...

Mir hat das Buch natürlich alleine schon gefallen, weil es darin um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen geht. Doch eigentlich sind die beiden noch keine Frauen, sondern noch Teenagerinnen oder Girls wie es in diesem Roman heißt. Das ist auch der Hauptgrund, der den Roman für mich gut und nicht perfekt gemacht hat: die Sprache.
Nicht nur, dass es mir zu jegendlich gehalten war und ich offenbar leider nicht mehr der Zielgruppe angehöre, sprachlich ist es auch einfach kein Meisterwerk. Aber das ist völlig in Ordnung, denn das ist nicht die Hauptsache an der Geschichte. Denn trotz der Sprache ist dieses Buch großartig. An manchen Stellen meine ich auch in der Autorin ein Gilmore Girls Fangirl herausgelesen zu haben.

Es ist so wichtig und tut so gut immer mehr queere Liebesgeschichten zu lesen. Romane die die auch die Probleme beleuchten, die es nur in gleichgeschlechtlichen Beziehungen gibt. Die eine verstehen und die eigene Geschichte zu erzählen scheinen.
Mich haben die beiden Girls auf jeden Fall in den Bann gezogen und ich habe sehr mit Coley und auch Sonya gelitten und das Buch verschlungen.
Ich freue mich immer über mehr queere Liebesgeschichten und hoffe, das viele Menschen dieses Buch lesen werden.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

in die Spur zurück finden

Ohne mich
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Ohne Mich von Esther Schüttpelz ist für mich so ein Roman bei dem ich mir nach dem Lesen erst mal eigentlich gar nicht so sicher bin, ob er mir denn jetzt gefallen hat oder nicht.
Aber ich denke: Ja!

Der ...

Ohne Mich von Esther Schüttpelz ist für mich so ein Roman bei dem ich mir nach dem Lesen erst mal eigentlich gar nicht so sicher bin, ob er mir denn jetzt gefallen hat oder nicht.
Aber ich denke: Ja!

Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen, die Autorin ist im gleichen Alter wie ich und scheint etwas ähnliches erlebt beziehungsweise durchgemacht zu haben wie ich. Großteils stimmt das auch und ich habe mich an vielen Stellen sehr angesprochen gefühlt. Im Großen und Ganzen hat mir der Roman jedoch wegen dem Witz und der Selbstironie der Autorin am Ende wirklich gut gefallen. Es war zwar lange Zeit etwas schwierig in ihren etwas konfusen Schreibstil hineinzufinden, doch als ich mich daran gewöhnt hatte, hatte mich der Roman dann schon gepackt. Der Schreibtstil passt außerdem auch stilistisch gut zu der Erzählung und lässt alles noch authenthischer und ungefilterter wirken.

Ich fand nach einiger Überlegung auch das Ende, dass ich so nicht ganz erwartet hätte, sehr schön und stimmig.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

japanische Idolkultur

Idol in Flammen
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Dieser Roman hat mich sehr überrascht. Vor allem mit seiner Intensität. Und das auf nur so wenigen Seiten.

Der Roman handelt von Akari, die ihrem Idol Masaki vollständig ergeben und verfallen ist. Sie ...

Dieser Roman hat mich sehr überrascht. Vor allem mit seiner Intensität. Und das auf nur so wenigen Seiten.

Der Roman handelt von Akari, die ihrem Idol Masaki vollständig ergeben und verfallen ist. Sie ist Schülerin und widmet ihr gesamtes Leben ihrem Idol.
In diesem Roman wird geschildert wie sehr dieser Umstand Akari beeinträchtigt. Ihre Psyche, ihren Alltag, auch die Art und Weise wie sie mit ihrem Umfeld und den Menschen in ihrem Leben in Verbindung steht beeinflusst. Sie ist lange nicht die einzige, die sich mit Haut und Haaren ihrem Idol verschreibt. Dies zeigt sich unter anderem durch ihren Blog, der eine rege Anhängerschaft zu verzeichnen hat.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er liest sich sehr schnell und ich fand das Thema der japanischen Idolkultur sehr spannend, da ich bisher noch nichts darüber wusste. Der Inhalt des Romans war drastischer als ich erwartet hatte und hat mich ehrlicherweise schockiert.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Hedy Lamarr - Schauspielerin und Erfinderin

Die einzige Frau im Raum
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Ich wusste eigentlich nicht viel über Hedy Lamarr, doch dieses Buch hat dies verändert. Sie wurde als Hedwig Kiesler in Österreich geboren und flüchtete vor dem Krieg und ihrem ersten Ehemann nach Amerika, ...

Ich wusste eigentlich nicht viel über Hedy Lamarr, doch dieses Buch hat dies verändert. Sie wurde als Hedwig Kiesler in Österreich geboren und flüchtete vor dem Krieg und ihrem ersten Ehemann nach Amerika, wo sie erfolgreiche Schauspielerin wurde. Als solche wurde sie auch weitgehend bekannt. Sie konnte jedoch viel mehr als das und genau darauf lenkt dieser Roman die Aufmerksamkeit. Im Fokus soll vor allem Hedys Errungenschaften als Erfinderin stehen und aufzeigen, wie sie in der damaligen Zeit keine Annerkennung für ihr Wissen und ihre Arbeit erhielt, da sie eine Frau ist. Viel mehr Aufmerksamkeit erhielt immer die Tatsache, dass sie einmal nackt in einem ihrer frühen Filme zu sehen war und was für eine Schönheit sie doch gewesen ist. Ich finde es schön, dass dieser Roman eine andere Seite dieser interessanten österreichischen Frau erzählt.

Besonders interessant fand ich auch das Nachwort der Autorin, da dort noch geschildert wird, welche nachhaltigen Auswirkungen Hedys Erfindungen bis heute haben.

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