Deine Sünde ist dein Tod (Ein Lukas-Sontheim-Thriller)
„Wer Sünde tut, der ist vom Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an.“
Johannesevangelium. Kapitel 3, Vers 8
Lukas Sontheim, der mittlerweile erfolgreich eine Detektei eröffnet hat, ermittelt in einem heiklen Fall von möglichem Versicherungsbetrug in Millionenhöhe. Doch als er von Hauptkommissar Jürgen Brenner zu einem Tatort gerufen und um inoffizielle Mithilfe bei der Aufklärung eines Falls gebeten wird, kann er die Bitte nicht abschlagen. Das Opfer wurde an ein Kreuz genagelt und zu Tode gefoltert. Hinter ihm an die Wand wurde ein Bibelvers gesprüht, der auf eine begangene Sünde des Opfers hindeutet.
Schon bald wird eine weitere Leiche aufgefunden – dieses Mal eine Frau –, die ebenfalls an ein Kreuz genagelt wurde. Wieder befindet sich ein Bibelvers an der Wand. Offenbar hat das Ermittlerteam es mit einem religiösen Fanatiker zu tun, der sich für den Stellvertreter Gottes auf Erden hält und davon überzeugt ist, der Menschheit durch seine Taten einen Dienst zu erweisen.
Trotz aller Bemühungen laufen die Ermittlungen immer wieder ins Leere. Für Brenner und die Mordkommission auf der einen und Sontheim auf der anderen Seite beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Können sie den Täter aufhalten, bevor er seine nächste grausame Tat begeht?
Fesselnd, mysteriös und hochspannend – Der vierte Fall für Lukas Sontheim.
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Das Buch beginnt mit einem sehr heftigen, schaurigen Prolog. Gänsehautfeeling und Gedankensprünge vorprogrammiert.
Lukas hilft seinen Freund und früheren Kollegen Jürgen. Sein Vorteil ist, dass er etwas ...
Das Buch beginnt mit einem sehr heftigen, schaurigen Prolog. Gänsehautfeeling und Gedankensprünge vorprogrammiert.
Lukas hilft seinen Freund und früheren Kollegen Jürgen. Sein Vorteil ist, dass er etwas unkonventioneller ermitteln kann, da er nicht mehr bei der Polizei arbeitet. Allerdings beschäftigt ihn noch ein mysteriöser Unfall und somit hat er alle Hände voll zu tun.
Der Privatermittler Lukas Sontheim gefiel mir sehr gut. Er ist sympathisch, ehrgeizig, gewissenhaft und verbissen. Zu seiner besten „Waffe“ gehört sein Freund Ali, der ein begnadeter Hacker ist.
Durch kurze, knackige Kapitel, Wechsel der Sichtweise und Ort nimmt das Buch schnell Tempo auf. Der Spannungsbogen baut sich beständig auf und bis zum Schluss weiß man nicht genau, woran man ist. Alles endet in einen grandiosen Showdown.
Lukas Sontheim ermittelt als Privatdetektiv in einem Fall von möglichem Versicherungsbetrug. Doch als er auf dem Weg zu einem Gespräch ist, trifft er seinen Ex-Partner Hauptkommissar Jürgen Brenner. Sein ...
Lukas Sontheim ermittelt als Privatdetektiv in einem Fall von möglichem Versicherungsbetrug. Doch als er auf dem Weg zu einem Gespräch ist, trifft er seinen Ex-Partner Hauptkommissar Jürgen Brenner. Sein jetziger Partner wurde gefoltert und gekreuzigt, dahinter ein Bibelvers. Jürgen bittet Lukas um Hilfe, die er im mithilfe des Hackers Andreas Lichtenberg, genannt Ali gewährt. Schon bald wird eine weitere Leiche des Kreuzigers gefunden und der Serienmörder hat 3 weitere Opfer auf seiner Liste.
Das Cover ist super gelungen und ein echter Eye-Catcher, obwohl er nicht zur bisherigen Lukas-Sontheim-Reihe passt.
Der Schreibstil des Autors ist exzellent; Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben. Obwohl dies bereits der 4. Teil um Lukas Sontheim ist, kann man das Buch auch recht gut für sich alleine lesen - auch ich kannte bisher nur den 2. Teil.
Religiöse Opfer mit Kreuzigungen sind in Thrillern schon fast nichts seltenes mehr, umso grandioser aber finde ich dieses Buch, dass das Thema hier ganz anders behandelt.
Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau; das Buch besticht durch seine vielen Wendungen, die aber immer logisch bleiben. Manch Leser mag das vielleicht als zu konstruiert abtun, mir gefällt es allerdings und ich finde den Plot super gewählt.
Und auch durch den sympathischen Ermittler Lukas, der natürlich ebenso seine Fehler und natürlich sein Schicksal hat, gewinnt das Buch nochmals Pluspunkte.
Das Ende lässt auf eine weitere Fortsetzung hoffen, obwohl natürlich der Fall abgeschlossen werden konnte.
Fazit: Für echte Thriller-Fans ist dieses Buch (oder die ganze Reihe) fast schon ein Muss. 5 von 5 Sternen
In diesem Thriller schickt der Autor Frank Esser den ehemaligen Kommissar und jetzigen Privatdetektiv Lukas Sontheim in seinen vierten Fall, der mich gut und spannend unterhalten konnte.
Für mich war ...
In diesem Thriller schickt der Autor Frank Esser den ehemaligen Kommissar und jetzigen Privatdetektiv Lukas Sontheim in seinen vierten Fall, der mich gut und spannend unterhalten konnte.
Für mich war es die erste Begegnung mit dem sympathischen Ermittler und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir hier wesentliche Vorkenntnisse aus den drei Vorgängerbänden fehlen würden, auch wenn ich sicherlich nicht jede Anspielung auf vorangegangene Ereignisse direkt verstanden habe. Grundsätzlich werden aber alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.
Lukas Sontheim ermittelt eigentlich in einem verzwickten Fall, bei dem es um einen möglichen Versicherungsbetrug in Millionenhöhe geht, als er am Tatort eines brutalen Verbrechens eher zufällig auf seinen ehemaligen Partner und langjährigen Freund Jürgen Brenner trifft. Da es sich bei dem Opfer um einen Polizisten handelt, dem Lukas einiges zu verdanken hat, lässt er sich von Brenner in die Ermittlungen einbinden. Als kurz darauf die Leiche einer Frau gefunden wird, die auf ähnlich brutale Art und Weise getötet wurde, ist klar, dass hier ein unheimlicher Rächer am Werk ist, der weiter morden wird, wenn ihn die Ermittler nicht stoppen.
Mit einem packenden Schreibstil, ordentlich Lokalkolorit aus Köln und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei geht es hier deutlich härter zu als in den Kriminalromanen um Jana Brinkhorst, mit denen mich der Autor bereits begeistern konnte. Erzählt wird die Geschichte fast ausschließlich aus den Perspektiven von Lukas Sontheim und Jürgen Brenner, kurze Kapitel aus der Täter- bzw. Opfer-Perspektive werden eher dezent eingesetzt, ohne dabei zu viel über den Täter zu verraten. So ist man als Leser die ganze Zeit auf Augenhöhe mit den Ermittlern, ohne einen Wissensvorsprung zu besitzen, und kann aus den Ermittlungsergebnissen eigene Schlüsse ziehen und Theorien aufstellen, um am Ende doch von der verblüffenden Auflösung überrascht zu werden.
Wer auf spannende und abgründige Thriller mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.