Cover-Bild Eisjagd
Band 2 der Reihe "Anelie Andersson ermittelt"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 375
  • Ersterscheinung: 14.02.2023
  • ISBN: 9783352009914
Madita Winter

Eisjagd

Kriminalroman

Mördersuche im hohen Norden Schwedens  

Alljährlich im März findet am schwedischen Polarkreis ein spektakuläres Langlaufrennen statt. Auch Anelie Anderson, die leitende Polizistin aus Jokkmokk, freut sich auf diesen Tag, doch noch während des Rennens wird sie zu einem Tatort gerufen. Ein Läufer ist auf der Strecke tot zusammengebrochen. Was erst wie ein Unfall mit einem Skistock aussieht, entpuppt sich als heimtückischer Mord. Bei dem Toten handelt es sich um einen Millionär, der ganz im Norden auf seinem luxuriösen Anwesen gelebt hat. Doch wie genau wurde der Mann getötet und warum? Als Anelie der Wahrheit näherkommt, gerät sie selbst ins Visier des Täters. 

Packend erzählt und voller Atmosphäre – ein rätselhafter Mordfall im magischen Arctic Circle

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2023

Eisjagd

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Jedes Jahr findet im Arctic Circle das legendäre Langlaufrennen, bei dem den Teilnehmern viel abverlangt wird, statt. Der Millionär Stig Eriksson, der zurückgezogen auf seinem Anwesen lebt, will dieses ...

Jedes Jahr findet im Arctic Circle das legendäre Langlaufrennen, bei dem den Teilnehmern viel abverlangt wird, statt. Der Millionär Stig Eriksson, der zurückgezogen auf seinem Anwesen lebt, will dieses Mal das Rennen gewinnen. Daher hat er sich ein Jahr lang professionell vorbereitet. Doch dann liegt er tot auf der Strecke. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus, aber dann stellt sich heraus, dass es ein Mord war. Darüber hinaus müssen sich Anelie Anderson und ihr Team auch noch um eine andere Sache kümmern, denn in der Gegend werden Rentiere bestialisch getötet. Als Anelie dem Mörder von Stig Eriksson näher kommt, gerät sie selbst in Gefahr.
Schon der Roman „Mordlichter“ hat mir gut gefallen und auch dieses Mal konnte mich das Autoren-Duo Madita Winter wieder packen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die atmosphärische Beschreibung der Landschaft lässt einen mitfühlen, wie es ist, in dieser Kälte zu leben.
Die Personen sind gut und glaubhaft dargestellt. Anelie ist eine gute Polizistin, die der Liebe wegen von Stockholm in den Norden gekommen ist. Doch noch immer ist es nicht sicher, ob die Polizeistation erhalten bleibt. Um ihre Fälle zu lösen, geht Anelie auch unkonventionelle Wege, die nicht unbedingt den Regeln entsprechen. Auch ihre Kollegen Arne und Sigge gefallen mir gut. Anelies Verlobter Daniel und seine Schwester Liv haben zwar mit der Polizei nichts zu tun, können aber dennoch immer wieder weiterhelfen.
Der Mordfall ist mysteriös. Es gibt immer wieder unverhoffte Wendungen, welche die Spannung aufrecht halten, bis sich am Ende alles schlüssig auflöst.
Mir hat dieser spannende und eiskalte Krimi wieder sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Krimi am Polarkreis

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Nach über einem Jahr hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, aber nun hat Madita Winter ihre Anelie Andersson erneut in Jokkmokk, der kleinen schwedischen Stadt am Polarkreis, auf Verbrecherjagd ...

Nach über einem Jahr hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, aber nun hat Madita Winter ihre Anelie Andersson erneut in Jokkmokk, der kleinen schwedischen Stadt am Polarkreis, auf Verbrecherjagd geschickt. Beim jährlichen Langlauf bricht ein schwerreicher Mann tot zusammen. Er war außerordentlich gut trainiert, denn dieses Amateurrennen zu gewinnen, war sein höchstes Lebensziel.
Leider war der Start des Krimis etwas dröge durch Beschreibungen der ganzen Vorbereitungen für das Sportevent. Aber dann muss sich Anelie über das Tatmotiv über des sehr zurückgezogen lebenden Mannes den Kopf zerbrechen. Zu ihrem Glück ist die Schließung der Polizeistation Jokkmokk ein weiteres Jahr hinausgeschoben worden, aber die Beziehung zur Hauptstelle in Lulea ist weiterhin sehr zäh.
Man erfährt aus erster Hand, wie das Leben in dieser großartigen Natur abläuft. Auch die Probleme der samischen Rentierzüchter werden angesprochen, aber die Thematik wird bedauerlicherweise nur oberflächlich als Nebenhandlung berührt. Da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Die Ermittlung selbst verläuft spannend, auch die Ergreifung des Täters lässt an Action nichts zu wünschen übrig, aber trotzdem flacht der Krimi gegen Ende ab und wird etwas trivial.
Trotz dieser Kritikpunkte hat mich Madita Winter wieder völlig in Jokkmokks Bann gezogen: klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Tod im Schnee

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Am schwedischen Polarkreis ticken die Uhren anders, die Bewohner hier sind ein ganz besonderer Menschenschlag und trotzen täglich dem arktischen Klima. Im verschlafenen Städtchen Jokkmokk ist es für Polizistin ...

Am schwedischen Polarkreis ticken die Uhren anders, die Bewohner hier sind ein ganz besonderer Menschenschlag und trotzen täglich dem arktischen Klima. Im verschlafenen Städtchen Jokkmokk ist es für Polizistin Anelie wesentlich ruhiger als im turbulenten Stockholm, leider ist das aber auch der Grund, warum die Polizeistation hier eigentlich geschlossen werden soll. Als im März ein berühmtes alljährliches Skirennen stattfindet gibt es rund um die Organisation und Durchführung viel zu tun. Zum selben Zeitpunkt töten Unbekannte auf bestialische Art Rentiere und plötzlich gibt es auch auf der Langlaufstrecke einen Toten.

Ich liebe die besondere Atmosphäre von "Schwedenkrimis" sehr und wenn diese noch in abgelegenen, ursprünglichen Landschaften spielen, um so besser. Das Setting ist dann immer nochmal ein ganz anderes, als eben ein Krimi aus der Metropole Stockholm, oder den Schären.

Eisjagd ist als Titel hier gut gewählt. Einerseits spiegelt er natürlich das Rennen wieder, bei dem das Opfer getötet wird. Andererseits kann man ihn aber auch auf die anschließende Jagd nach dem Mörder beziehen, die sprichwörtlich unter eisigen Bedingungen passiert.

Die Autorin hat hier von Aufbau und Story her einen sehr klassischen Krimi geliefert. Es gibt eine Tat und die akribische, oft frustrierende Suche nach dem Täter. Aufgelockert wird das Alles durch eine sehr intensive Einbringung der privaten Ermittlerfigur Anelie. Oft bemängele ich das an einem Krimi/Thriller, hier ist es aber absolut stimmig und schlüssig, es gibt der Geschichte einen gewissen Rahmen, ohne trivial, oder kitschig zu klingen. Das Konzept könnte ich jetzt am ehesten mit den Büchern von Henning Mankell und seinem Ermittler Wallander vergleichen.

Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Die Sprache ist fesselnd, die Landschaftsbeschreibungen zeigen ein klares, eisiges Bild. Trotz der mühsamen Ermittlungsarbeit war das Spannungslevel sehr konstant. Mit der Einarbeitung des anderen Falles, rund um die Tötung der Rentiere, geht die Autorin auch auf die indigene Bevölkerungsgruppe der Sami ein, die im beschriebenen Gebiet beheimatet ist und die leider auch heute noch mit Anfeindungen zu kämpfen hat.

Mit seiner unglaublich starken Ermittlerfigur und der atemberaubenden Landschaft hat mich das Buch sehr an die Serie Arctic Circle erinnert. Auch für das Buch kann ich mir eine Verfilmung gut vorstellen, ich wäre aber fürs Erste auch mit einer Fortsetzung zufrieden.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Tödliches Rennen

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Inhalt: Die Kommissarin Anelie Anderson liebt ihr Leben im schwedischen Polarkreis und freut sich auf das berühmte jährlich stattfindende Langlaufrennen, das als großes Spektakel gilt.

Als ein Teilnehmer ...

Inhalt: Die Kommissarin Anelie Anderson liebt ihr Leben im schwedischen Polarkreis und freut sich auf das berühmte jährlich stattfindende Langlaufrennen, das als großes Spektakel gilt.

Als ein Teilnehmer auf der Strecke zusammenbricht, gehen zuerst alle von einem Unfall aus. Doch schnell wird klar, dass es sich um Mord handelt. Und das Opfer ist ein zurückgezogener Millionär, der bereits seit langem für das Rennen trainiert hat. Anelie beginnt zu ermitteln und begibt sich damit in größte Gefahr.

Meinung: „Eisjagd“ ist ein spannender Thriller vor winterlicher Kulisse, der bis zum Schluss unterhalten kann.
Im Mittelpunkt steht die Kommissarin Anelie Anderson, die ihr ruhiges Leben im schwedischen Polarkreis liebt und als letzte Polizistin in ihrem kleinen Heimatort die Stellung hält.
Hilfe erhält die sympathische und aufgeschlossene Anelie von ihrem gut vernetzten pensionierten Kollegen Arne und dem jüngeren Kollegen Sigge.
Aber auch ihr naturverbundener Ehemann Daniel und dessen Schwester Liv, eine Computerexpertin, stehen ihr stets mit Rat und Tat zur Seite.
Der Fall ist spannend und gut gemacht. Nicht nur ist die Todesursache mehr als ungewöhnlich, umso tiefer Anelie in den Fall eintaucht, um so mehr Verdächtige kommen zutage. Und das, obwohl das Opfer ein großzügiger und herzensguter Mensch gewesen zu sein scheint.
„Eisjagd“ ist der zweite Fall für die Ermittlerin, kann jedoch auch unabhängig gelesen werden.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und so kann ich es nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Gut gemachter Thriller mit sympathischen Charakteren, in winterlicher Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Mysteriöser Tod beim Nordenskiöldsloppet

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Schauplatz Lappland
Bei dem 200Km-Langlaufmarathon bricht Stig Eriksson tot zusammen. Zuerst wird vermutet, daß es sich um einen Unglücksfall handelt oder um einen Streit, bei dem mit einem Skistock sein ...

Schauplatz Lappland
Bei dem 200Km-Langlaufmarathon bricht Stig Eriksson tot zusammen. Zuerst wird vermutet, daß es sich um einen Unglücksfall handelt oder um einen Streit, bei dem mit einem Skistock sein Auge durchstoßen wurde, aber dann stellte es sich heraus, daß es Mord war. Stig wollte dieses Rennen als Amateur unbedingt einmal gewinnen und den Pokal bekommen. Dafür hatte er ein Trainerehepaar engagiert, das sich während der Woche rund um die Uhr um ihn kümmerte und auf seinem Grundstück in einem Gästehaus wohnte. Stig Eriksson war Millionär, hatte ein Luxusanwesen, eine Freundin, zwei Hausangestellte und galt als großzügig. Wer wollte seinen Tod bzw. wer zog daraus einen Vorteil, wo liegt das Motiv und vor allem was war die Tatwaffe?

Anelie Anderson, leitende Polizistin in Jakkmokk, ihr Kollege Sigge aus Lulea und der pensionierte Polizist Arne nehmen sich des Falles an. Die Aufklärung des Mordes wird mit einem spektakulären und actionreichen Finale beendet.

Parallel dazu geht es um die Belange der Sami und ihrer Rentiere. Dieser Part der Geschichte findet einen berührenden Abschluß.


Es war mein erstes Buch der Autorin (bzw. des Autorenpaares) und für mich schreibt sie spannend und bildhaft, denn ich hatte immer ein genaues Bild der Geschehnisse vor Augen. Sie beschreibt auch die Atmosphäre, die Menschen und die Natur so farbenprächtig, man merkt ihr die Liebe zu dem Land bei jedem Wort an. Die Ermittler waren für mich ein sympathisches Team, das sich füreinander einsetzte und auch mal ohne Rückendeckung von Polizeipräsidentin Yvla unterwegs war. Auch das Privatleben von Anelie und Sigge spielen eine gewisse Rolle und runden die Story ab.

Mich hat das Buch gepackt und von mir bekommt der Krimi eine Leseempfehlung. Band 1 Mordlichter werde ich mir auf jeden Fall noch besorgen!

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