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Veröffentlicht am 30.05.2023

3 Sterne

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Klappentext:

„Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer"!



Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, ...

Klappentext:

„Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer"!



Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…



EXTRA IM BUCH: Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle – das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen von Jean Perdu, Pauline Lahbibi und Jean Bagnol.“



Ja, Autorin Nina George hatte sich mit „Das Lavendelzimmer“ fest in mein Bücherherz geschrieben und nun war ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung. Wie anderen Lesern auch aufgefallen ist, muss ich auch klar sagen, hatte ich mehr erwartet. George zeigt uns eine bekannte Landschaft auf und auch bekannte Gesichter sowie Neulinge tauchen auf aber so eine richtige Fortsetzung konnte ich wahrlich nur schwer erkennen. Viele Phasen waren mir zu schwammig erzählt, zu verschwurbelt, zu viel von allem. Andere Teile fand ich wiederum ganz stimmig und einfach nur schön erzählt. Man merkt bei Jean Perdu das er sich selbst nicht mehr richtig Grün ist und das soll nun das Bücherschiff ausmerzen. Alles ist dann doch nicht so gelaufen wie Perdu es sich erhofft hatte - so spielt nunmal das Leben! Die literarische Apotheke geht also wieder auf Reisen und wir erleben so einige Geschichten wie gesagt, mit bekannten aber auch neuen Gesichtern. Schlussendlich legte bei mir aber der Blickwinkel auf Perdu selbst - schafft er denn auch für sich einen Neuanfang bei dem er sich wohl fühlt? Diese Sichtweise geht hier nämlich oft baden! Schwierig einzuschätzen, finde ich… Die Geschichte hatte hier und da Flair aber oft plätscherte sie einfach nur so dahin ohne großen Sinn und Verstand. Gelungene Fortsetzung? In meinen Augen nicht. Ich vergebe 3 von 5 Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 23.05.2023

Das moderne Paris

DuMont Bildatlas Paris
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Klappentext:

„Wer einmal nach Paris reist, kehrt immer wieder. Die Stadt der Lichter begeistert mit monumentalen Bauwerken, lebendiger Kultur und Savoir vivre – Pariser Lebensart. Neben Eiffelturm, Louvre ...

Klappentext:

„Wer einmal nach Paris reist, kehrt immer wieder. Die Stadt der Lichter begeistert mit monumentalen Bauwerken, lebendiger Kultur und Savoir vivre – Pariser Lebensart. Neben Eiffelturm, Louvre und Sacré-Coeur gibt es viel zu entdecken: die Künstlercafés in Saint-Germain, Shopping in weltberühmten Warenhäusern und aufregende junge Kunst im Nordosten der Stadt. Der DuMont Bildatlas führt Sie zu den beliebten Highlights genauso wie an unbekannte Ecken!



- Die besten Ideen für Ihre Reiseplanung: Große Kunst, reiner Genuss, grüne Wunder und Atmosphäre pur



- Unsere Favoriten für genussvolles Shopping, die kühnsten Blicke auf Paris und schwungvolle Live-Musik



- Ja, natürlich! Umweltfreundliche Entdeckungstouren mit Rad, Bahn und auf dem Wasser



- »DuMont Zur Sache«: Paris im grünen Wandel, Olympische Spiele und der Erfolg von Streetart



- Die schönsten Erinnerungen zum Mitnehmen: Tipps für Souvenirs und Erlebnisse, die eine Reise nach Paris unvergesslich machen



- Bestens orientiert mit detaillierten Straßenkarten und City-Plan



Paris perfekt im Überblick: Informatives Reisemagazin mit einzigartigen Fotografien



Der DuMont Bildatlas vereint das Beste aus nützlichem Paris-Reiseführer und spannendem Magazin. Autorin Gabriele Kalmbach nimmt sie mit in die berühmten Viertel links und rechts der Seine, auf den Spuren der Bohème nach Montmartre und ins jüdisch geprägte Marais. Wer vom quirligen Stadtleben eine Pause braucht, findet im Schlossgarten von Versailles oder im Bois de Bologne Entspannung. Großformatige Bilder des Fotografen Georg Knoll lassen Sie noch vor der Reise in die legendäre Stadt eintauchen. Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele werden am Ende jedes Kapitels übersichtlich zusammengefasst und im Cityplan verzeichnet, die abschließenden Serviceseiten enthalten alle wichtigen Reiseinfos von A bis Z. Mit dem Bildatlas von DuMont sind Ihnen traumhafte Urlaubsmomente garantiert!“



Ich mag die Bildatlas-Reihe vom Verlag hier sehr und finde es immer wieder erstaunlich wie viel Wissen und Bilder so gekonnt in diesen Heften verpackt werden kann. Dieses Mal geht es nach Paris! Die Stadt der Liebe! Wir reisen wieder quer durch die Stadt selbst und erleben durch die Zeilen jede Menge Flair. Abgerundet werden die Texte wieder mit Bildern und eben kleinen und großen Straßenkarten. Egal ob Souvenir-Geschäfte oder die schönste Ansichten auf Paris selbst, egal ob grüne Lunge oder das bunte Flair der Stadt selbst - alles wird gezeigt. Dennoch fehlte mir hier das klassische Paris was man einfach als Besucher auch immer gern mit erleben möchte. Egal ob in den Texten (dort wurde es recht stiefmütterlich behandelt) oder in den Bildern - es fehlt einfach! Genau das gehört aber auch dazu und nicht nur das Moderene! Dies wird wiederum sehr gekonnt vorgestellt und ja, Reisefieber kommt da schon auf.

Die Texte sind wie immer flüssig niedergeschrieben und vermitteln eine angenehme Atmosphäre. Für den ersten Einblick auf diese Stadt ist dieser Bildatlas ganz nett aber ein klassischer, neutraler Reiseführer wäre mir da einfach lieber der eben auch ALLES vorstellt. 3 gute von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.04.2023

Ganz nett aber mehr nicht

Die Inselschäferin
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Klappentext:

„Eigentlich will Ruth mit ihrem Hund Neruda nur für eine Weile bei ihrer Freundin Nela auf der Insel Norderney unterkommen, bis sie ihren Platz im Leben gefunden hat: Nach einer ausgedehnten ...

Klappentext:

„Eigentlich will Ruth mit ihrem Hund Neruda nur für eine Weile bei ihrer Freundin Nela auf der Insel Norderney unterkommen, bis sie ihren Platz im Leben gefunden hat: Nach einer ausgedehnten Weltreise empfindet sie das Entwurzelte, das sie immer so genossen hat, auf einmal als seltsam schmerzhaft. Zwar erliegt Ruth bald dem Charme der zauberhaften Nordsee-Insel, doch das Geburtshaus, das Hebamme Nela auf Norderney eingerichtet hat, ist definitiv nicht der richtige Ort für sie. Ruth ist überzeugt, keine Kinder zu wollen.



Dumm nur, dass der attraktive Witwer Hanno nicht nur ihr Herz höherschlagen lässt, sondern auch zweifacher Vater ist. Ruth muss sich entscheiden: Will sie nur mit kleinem Einsatz spielen oder geht sie aufs Ganze?“



Die Hebamme Nela ist den Lesern bereits durch den Buch-Vorgänger „Die Inselhebamme“ bekannt. Nun geht es bei Nela weiter aber sie spielt im aktuellen Roman „Die Inselschäferin“ nur eher eine Nebenrolle. Hauptfigur ist dieses Mal ihre Freundin Ruth. Ruth ist zerrissen mit sich selbst und ihrem Leben - für den Leser manches Mal nicht ganz einfach gerade wenn man da selbst einfach anders tickt aber hier sollte man sich eben zurück nehmen. Nach ihrer Weltreise hat sie sich verändert und es tauchen essentielle Fragen in ihrem Leben auf. Ich muss gestehen das mir hier viele Themen eher wie Midlife-Crisis erschienen. Wenn man in dem Alter nicht so ganz weiß wo die Reise hingehen soll, dann wird es schwierig den richtigen Pfad noch zu finden! Vor allem wenn es auf Krampf und Druck geschehen soll. Bei Ruth sieht es dann so aus das ihr Hanno (Vater mit zwei Kindern, wo Ruth eigentlich keine Kinder möchte!) über den Weg läuft und der Blitz zuschlägt. Vieles war mir hier einfach zu kitschig und zu klischeehaft. Schlussendlich ist es die alte Leier die man schon so oft liest und irgendwann in solchen Geschichten eben auch das Ende schnell vorhersehbar ist. Und Sie fragen sich was es mit den Schafen auf sich hat? Drei Mal dürfen Sie raten!

Es ist eine ganz nette Geschichte mit viel Lokalkolorit von Norderney aber wie gesagt, war mir hier zu viel Klischee dabei. Jacobsens Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Man liest die Geschichte flott weg aber mir wird sie nicht weiter im Gedächtnis bleiben. 3 Sterne hierfür

Veröffentlicht am 11.04.2023

Tja...ganz ok aber mehr auch nicht

Sehnsucht nach dem Dünenhof
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Klappentext:

„Kinderkrankenschwester Anni Nissen kümmert sich aufopferungsvoll um kleine Patienten aus Berlin, die sich auf der Nordsee-Insel Föhr erholen sollen. Als ihr Großvater überraschend stirbt ...

Klappentext:

„Kinderkrankenschwester Anni Nissen kümmert sich aufopferungsvoll um kleine Patienten aus Berlin, die sich auf der Nordsee-Insel Föhr erholen sollen. Als ihr Großvater überraschend stirbt und Annie seinen alten Friesenhof erbt, reift in ihr eine Idee: Das große Haus bei Nieblum mit seinem weitläufigen Garten und der Nähe zum Strand wäre ein wundervoller Ort für ein Kinder-Erholungsheim.



Die Bewohner des Ortes reichen Annie zahlreiche helfende Hände – und sie verliebt sich in den neu auf die Insel gezogenen Lehrer Martin. Doch gerade als alles perfekt scheint, ziehen über dem jungen Glück dunkle Wolken auf …“



Ich muss klar sagen, die Geschichte erinnerte mich immer und immer wieder an „Nesthäkchen“ von Else Ury. Als Nesthäkchen nach Amrum kam und im Kindererholungsheim „Clarsen“ wieder fit werden sollte nach langer Krankheit. Hier heißt „Frau Clarsen“ in unserem Fall nur Anni Nissen und ist zu Beginn erst Kinderkrankenschwester und die Geschichte spielt auf Föhr und nicht auf Amrum. Nachdem ihr Großvater verstirbt und sie den Hof erbt, soll daraus ein Kindererholungsheim werden. An sich ist die Idee gut aber die Story gibt es bereits immer mal wieder! Siehe eben „Nesthäkchen“ (Frau Clarsen hat nach einem schweren Schicksalsschlag ebenfalls das Kindererholungsheim gegründet) oder eben die Geschichte „naher Verwandter stirbt und hinterlässt Erbe und Träume beginnen zu wachsen und nehmen Form und Gestalt an“ - die Liebe darf man dabei auch nicht vergessen! So nimmt also unsere Anni nicht nur allen Mut zusammen sondern auch alle Kraft und will ihren Traum „Kindererholungsheim“ in die Tat umsetzen - mehr gibt es dann im zweiten Teil der Trilogie-Reihe zu erlesen wenn man will! Der Mumm der Dorfbewohner und auch deren tatkräftige Hilfe für Annis Traum scheint fast ein bisschen viel und dann kommt da auch joch Martin und verdreht unserer Anni den Kopf! Alles wirkt wunderbar rosarot aber natürlich bleibt das nicht so! Wäre ja auch zu einfach. Anke Petersen versucht einen spannenden Verlauf der Geschichte dem Leser zu bieten aber dennoch verzettelte sie sich in meinen Augen zu oft. Viele Parts wirken langweilig und Anni wirkt oft einfach zu naiv und alles scheint generell zu glatt zu gehen. Die Zeit in der die Geschichte spielt war keine einfache, gerade für Frauen und dann noch die Friesen selbst! Keine einfachen Charaktere! Da muss man erstmal rankommen an diesen Menschenschlag! Die Insel Föhr wird wiederum wunderbar in Szene gesetzt und ist ein gelungener Schauplatz - ähnlich wie Amrum bei Nesthäkchen. Ich kann mir nicht helfen aber der Vergleich ist einfach zu groß für mich und ja, deshalb vergleiche ich auch die Geschichten auch wenn sie hier und da anders sind. Richtig fesseln konnte mich die Geschichte trotzdem nicht. Alles wirkt manches Mal recht stumpf oder eben zu überspitzt. Wie bereits gesagt ist der Verlauf der Geschichte kein Neuling und eben vorhersehbar. Ich kenne Petersens Schreibstil bereits aus anderen Büchern und auch hier fällt mir auf, ist sie mir einfach mehr als oft zu detailverliebt ist bzw. erzählt eben Kleinigkeiten zu genau, zu oft und dadurch verzettelt man sich auch als Leser! Es fällt halt schwer immer am Ball zu bleiben bei diesem Schreibstil auch wenn der Spannungsbogen eben auch nicht sonderlich gewaltig ist. Der erste Teil der Reihe war ganz ok aber definitiv kein Highlight. Hier und da zu viel Klischee und zu viel Detailverliebtheit. Das Nordseefeeling war da, ja, aber oft pustete es auch der Wind einfach so davon…3 Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 02.04.2023

3 Sterne

Luft und Liebe
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Klappentext:

„In Paris, der Stadt der Liebe, trifft eine Frau mit Anfang vierzig ihren Märchenprinzen: Nicht mehr so schlank und rank wie in den Filmen, dafür aber aufmerksam, zärtlich und charmant und ...

Klappentext:

„In Paris, der Stadt der Liebe, trifft eine Frau mit Anfang vierzig ihren Märchenprinzen: Nicht mehr so schlank und rank wie in den Filmen, dafür aber aufmerksam, zärtlich und charmant und sogar mit einem Schloss in der französischen Provinz. Die Idylle ist vollkommen, ein gemeinsames Leben und sogar ein Kind könnte es mit etwas Glück und medizinischer Hilfe noch geben. Aber ist das wirklich Liebe, oder doch eher Luft? Auf die Probe der Realität gestellt, zerplatzen die schönen Träume wie Seifenblasen. Und die mit großer Leichtigkeit und funkelnder Ironie erzählte Geschichte nimmt ein Ende, das bei allem Schrecken auch etwas Befreiendes hat.Locker-leicht und humorvoll, aber auch voll Ernsthaftigkeit und mit der ihr eigenen Eleganz schreibt Anne Weber von den Abgründen der Liebe, der harten Realität, wenn die rosarote Brille abgenommen ist und die Ernüchterung über die eigene Gutgläubigkeit übrig bleibt.“



Autorin Anne Weber erzählt uns Lesern eine recht typische Geschichte - Was ist wenn Frau auf einen Heiratsschwindler hereinfällt? Genau darum geht es hier. Der vermeintliche Märchenprinz entpuppt sich als große Luftnummer. Wie geht man mit so einer Schmach um? Die Scham ist groß und das ist auch nur verständlich aber schlussendlich ärgert sich unsere Protagonistin sowieso am meisten über sich selbst. Wie könnte sie nur so blauäugig sein? Es ist halt passiert. Die Geschichte wird recht leicht und locker erzählt - bei dem Thema auch notwendig um nicht selbst in Depressionen zu verfallen. Könnte schließlich jedem von uns passieren! Oder nicht? Aber dennoch hat mich die Geschichte nicht mitgerissen oder gefordert. Schlussendlich ist es zumeist bei diesem Thema im er der selbe Rhythmus, der selbe Typus und so auch hier. Die Geschichte hebt sich nicht unbedingt ab aber sie hat sich „ganz nett“ lesen lassen. 3 gute Sterne hierfür.